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Vor 40 Jahren: Microsoft Windows wird angekündigt

Noch immer ist es für viele Computerbenutzer selbstverständlich, auf ihrem PC Microsoft Windows einzusetzen. Auch wenn Apple den Marktanteil in den letzten 15 bis 20 Jahren kontinuierlich erhöhen konnte, so nimmt der Mac immer noch einen kleineren Anteil ein, während die überwältigende Mehrheit der Computer mit Windows betrieben wird. Als Bill Gates das neue Betriebssystem vor 40 Jahren erstmals ankündigte, war noch kaum zu erahnen, zu welcher Marktmacht es Windows einmal bringen würde. Bill Gates war fasziniert davon, welche Möglichkeiten Apple mit der grafischen Benutzeroberfläche bereitstellte. Sein eigenes System sollte jenem Vorbild folgen und möglichst genau das bieten, was er bereits deutlich vor der Markteinführung des ersten Macintosh bei einer internen Vorführung bestaunen durfte. "Warum funktioniert das nicht wie auf dem Mac???", war angeblich eine am häufigsten zu hörenden Fragen von Gates während der Entwicklung.


Erste Ankündigung: November 1983
Im November 1983 erstmals angekündigt, sollte es aber noch zwei Jahre bis zur Marktreife dauern. Ob die ersten beiden Versionen jedoch das Prädikat "marktreif" verdienten, sei einmal dahingestellt – Windows 1 und Windows 2 waren geradezu sensationell schlecht und fehlerbehaftet.

Das angebliche Werbevideo... allerdings nur ein interner Gag für Mitarbeiter

Es dauerte, doch Windows wurde zum Standard
Windows 3, erschienen im Mai 1990, machte einiges besser – und Windows 3.11 verhalf dem System ab 1993 endgültig zum Durchbruch. Spätestens mit Windows 95 waren sämtliche Träume ausgeträumt, der Windows-Dominanz noch etwas entgegensetzen zu können. Apple taumelte zu dieser Zeit auf den Abgrund zu, Microsoft schien der unangefochtene Software-Hersteller zu sein.


Windows 1, 2 und 3.11

Heute: Windows-Marktanteile sagen nicht mehr alles
Die noch immer überwältigenden Marktanteile von Microsoft Windows sind jedoch völlig anders als in den 90er und 00er Jahren zu bewerten. Jene rund 70 Prozent, welche das System aus Redmond aktuell hält, spiegeln nicht wider, wie sich das Nutzerverhalten massiv verschoben hat. Ein beachtlicher Teil der mit Computern aller Art verbrachten Zeit entfällt auf neuere Device-Kategorien wie Smartphones – und hier ist Microsoft nach dem Aus von Windows Phone schlicht nicht mehr vertreten. Doch auch die massive Dominanz früherer Tage besteht nicht mehr, Statista zufolge schaffte der Mac erstmals seit den 80ern wieder mehr als 20 Prozent.

Kommentare

Nebula
Nebula03.11.23 12:23
Irgendwie mochte ich Windows 3.11 – also rein funktional betrachtet. Optisch war dem ja sogar GEOS auf dem C64 überlegen.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+7
MrJava03.11.23 12:29
Nebula
Irgendwie mochte ich Windows 3.11 – also rein funktional betrachtet. Optisch war dem ja sogar GEOS auf dem C64 überlegen.

GEOS habe ich damals regelrecht aufgesogen - tolles Stück Software auf so kleiner Hardware. Meisterstück!
+13
Fenvarien
Fenvarien03.11.23 12:31
GEOS hatte ich auch auf dem C64, damit hat sich die Kiste ein ganz klein bisschen wie der Macintosh meines Vaters angefühlt.
Up the Villa!
+10
ThorsProvoni
ThorsProvoni03.11.23 12:39
Die Auslieferung mit Solitaire, Hearts und Minesweeper in Windows 3.0 war vermutlich die genialste Marketingidee, die MS je hatte. Ich wette, dass diese Programme in Büros mehr genutzt wurden als alle anderen zusammen
+30
sonorman
sonorman03.11.23 12:41
Ich erinnere mich noch an Zeiten aus meiner frühen beruflichen Laufbahn. Da musste ich teilweise Laserdrucker für Windows 3.x - Win 95 einrichten und andere Konfigurationsprobleme lösen. – Was ein Graus!
+20
Nebula
Nebula03.11.23 12:43
Fenvarien
GEOS hatte ich auch auf dem C64, damit hat sich die Kiste ein ganz klein bisschen wie der Macintosh meines Vaters angefühlt.
Leider war es ohne Zusatzhardware recht lahmarschig. Ich war eher neidisch auf die Leute, die Pagefox besaßen.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+1
TheGeneralist
TheGeneralist03.11.23 12:54
In der Zeit war ich DOS-Experte - bis einschließlich Win 3.11 war Windows für mich nur sowas wie ein halbgarer DOS-Aufsatz, der PC mit einem wohlkonfigurierten DOS deutlich besser und komfortabler zu bedienen und zu nutzen. Das änderte sich bei mir erst mit Win95.

Der einzige Kontakt mit Apple in dieser Ära war für mich übrigens der Informatik-Kurs an der Schule - UCSD-Pascal lernen auf einem ultralahmen Apple II GS, bei dem das OS soweit ich mich erinnere noch von der Diskette gebootet wurde. Für mich damals ziemlich wenig attraktiv im direkten Vergleich zu meinem PC. Unser Lehrer hatte als Einziger schon einen Mac, aber für moderne Apple-Rechner für die Schüler hat das Budget wohl nicht gereicht...
+2
Christian Siedler03.11.23 12:58
sonorman
Ich erinnere mich noch an Zeiten aus meiner frühen beruflichen Laufbahn. Da musste ich teilweise Laserdrucker für Windows 3.x - Win 95 einrichten und andere Konfigurationsprobleme lösen. – Was ein Graus!
War das damals so problematisch? War da noch in der Grundschule, bekam von der IT Welt nichts mit. Und zuhause gab es von Anfang an MacIntosh und aufwärts. Als ich auszog, blieb ich Apple treu. Bis heute nie etwas anderes besessen. Daher frage ich aus reiner Neugier. 😊

Edit: Meine mit der Frage ob es generell damals schwierig war einen Drucker einzurichten oder ob es da eine besondere Sache an den damaligen Versionen von Windows gab ?
+1
WLanHexe
WLanHexe03.11.23 13:01
Geos auf dem C64 hatte ich auch. Und dazu zwei Diskettenlaufwerke, was das Ganze zu der Zeit unglaublich komfortabel gemacht hat. ich meine, ich hatte sogar eine Maus dabei gehabt, die man an einem Joystick-port anschließen konnte... Ich hab es echt gern benutzt.
+2
Frost03.11.23 13:22
Christian Siedler
War das damals so problematisch?

Nach meiner Erfahrung war das Damals eigentlich nur Problematisch wenn Sparbroetchen die Drucker eingekauft hatten. Es gab damals bei Windows drei Arten von Laserdruckern, die PCL Drucker, PS Drucker (konnten normal immer auch PCL) und GDI Drucker.
Die PCL Drucker liefen in der Regel recht problemlos, hier hing es sehr vom Hersteller ab, aber mit HP PCL Druckern konnte man damals eigentlich nichts falsch machen, hatte damals auch einen EPSON PCL Laserdrucker der war hingegen nicht so toll, aber primaer war es ein Problem des Treibers nicht von Windows selbst.

Dann gab es die PS Drucker, die hatte ich nach dem EPSON immer gekauft, damals auch immer HP und da gab es unter Windows eigentlich nie Probleme, zur Not konnte man das PS file einfach per copy Befehl an die (parallele) Schnittstelle des PCs senden und hat ueberhaupt keinen Druckertreiber benoetigt. Nur waren diese Drucker extrem teuer, nur der RAM Riegel mit dem Adobe Post Script Interpreter hat damals fast noch einmal so viel gekostet wie der Drucker in der PCL Basisausfuehrung. Daher hatten im PC Breich nur wenige die Post Script Option gekauft (zumindest abseits von grosseren Firmen, den war der Aufpreis egal) im Apple Bereich waren meines Wissens damals alle Apple tauglichen Drucker automatisch Post Script faehig und hatten dann auch die entsprechenden Preise.

Die letzte Gruppe der Drucker waren die GDI Drucker, das waren damals die, welche von Privatleuten am meisten gekauft wurden, bei diesen hatte der Drucker so gut wie keine eigene "Intelligenz" sondern die ganze Druckvorbereitung lief ausschliesslich ueber den Druckertreiber der auf die Hardware des PCs (Grafikkarte) zurueckgegriffen hatte. Diese (in der Regel Laserdrucker) waren billiger Schrott, wurden aber damals sehr viel verkauft (da billig) und mit diesen gab es eigentlich unter Windows immer Probleme da die Hersteller eigentlich die fuer den Drucker gelieferten Treiber staendig haetten anpassen muessen, was aber die wenigsten auch gemacht haben da die Drucker ja als billiger Ramsch verkauft wurden, da war fuer Support nach dem Kauf natuerlich kein Geld in der Produktkalkulation vorgesehen.
+8
BlueVaraMike
BlueVaraMike03.11.23 13:25
C64
Datasette 🤣🥳
Star LC-2410 (ich werde diese Bezeichnung mein ganzes Leben nicht mehr vergessen) 😋 Nadeldrucker über zig Dip-Schalter einzustellen. (bääh, aber es ging)
1541er Floppy
Später dann noch sogar ein 3 1/4“ Laufwerk
GEOS natürlich auch (weiße Disks, glaub ich)
Final Cartridge III
usw …

Wahnsinn, was mich das alles Geld kostete - nur die Hardware.

Sorry, um WAS ging es hier gleich noch mal?
🥳😋😉
Do what you want, but harm no one!
+8
cfkane03.11.23 13:29
Fenvarien
GEOS hatte ich auch auf dem C64, damit hat sich die Kiste ein ganz klein bisschen wie der Macintosh meines Vaters angefühlt.

Und ich hatte GeoWorks auf dem PC *träum*. Bis heute so ziemlich mein Lieblingssystem, ich mag auch den Motif-Look sehr. Läuft immer noch bei mir in der DosBox, und ich programmier dafür sogar noch.
+4
marm03.11.23 13:39
Soweit ich mich erinnere, habe ich damals gar nicht verstanden, wozu GEOS sinnvoll eingesetzt werden kann.
Ich wundere mich, dass Ihr euch an all die Bezeichnungen so gut erinnern könnt (LC-2410, 1541, GEOS, ...). In meinem Kopf ist der Cache schon längst gelöscht.
-1
Christian Siedler03.11.23 13:41
Frost
Christian Siedler
War das damals so problematisch?

Nach meiner Erfahrung war das Damals eigentlich nur Problematisch wenn Sparbroetchen die Drucker eingekauft hatten. Es gab damals bei Windows drei Arten von Laserdruckern, die PCL Drucker, PS Drucker (konnten normal immer auch PCL) und GDI Drucker.
Die PCL Drucker liefen in der Regel recht problemlos, hier hing es sehr vom Hersteller ab, aber mit HP PCL Druckern konnte man damals eigentlich nichts falsch machen, hatte damals auch einen EPSON PCL Laserdrucker der war hingegen nicht so toll, aber primaer war es ein Problem des Treibers nicht von Windows selbst.

Dann gab es die PS Drucker, die hatte ich nach dem EPSON immer gekauft, damals auch immer HP und da gab es unter Windows eigentlich nie Probleme, zur Not konnte man das PS file einfach per copy Befehl an die (parallele) Schnittstelle des PCs senden und hat ueberhaupt keinen Druckertreiber benoetigt. Nur waren diese Drucker extrem teuer, nur der RAM Riegel mit dem Adobe Post Script Interpreter hat damals fast noch einmal so viel gekostet wie der Drucker in der PCL Basisausfuehrung. Daher hatten im PC Breich nur wenige die Post Script Option gekauft (zumindest abseits von grosseren Firmen, den war der Aufpreis egal) im Apple Bereich waren meines Wissens damals alle Apple tauglichen Drucker automatisch Post Script faehig und hatten dann auch die entsprechenden Preise.

Die letzte Gruppe der Drucker waren die GDI Drucker, das waren damals die, welche von Privatleuten am meisten gekauft wurden, bei diesen hatte der Drucker so gut wie keine eigene "Intelligenz" sondern die ganze Druckvorbereitung lief ausschliesslich ueber den Druckertreiber der auf die Hardware des PCs (Grafikkarte) zurueckgegriffen hatte. Diese (in der Regel Laserdrucker) waren billiger Schrott, wurden aber damals sehr viel verkauft (da billig) und mit diesen gab es eigentlich unter Windows immer Probleme da die Hersteller eigentlich die fuer den Drucker gelieferten Treiber staendig haetten anpassen muessen, was aber die wenigsten auch gemacht haben da die Drucker ja als billiger Ramsch verkauft wurden, da war fuer Support nach dem Kauf natuerlich kein Geld in der Produktkalkulation vorgesehen.
Danke für die ausführliche Erklärung. Sehr hilfreich. 😊
+2
adiga
adiga03.11.23 13:41
Das waren noch Zeiten. Hatte mich bereits vom C64 verabschiedet und dem Amiga 1000 zugewandt. Im Geschäft liefen neben DECstations noch Apple (II?) mit Ragtime und auf einigen PCs lief DRdos, resp. GEM. war die bessere Oberfläche als Windows 1.0 und 2.0, welche nur testhalber auf ein oder zwei PCs aufgespielt wurden.

Erst Windows NT hat dann Einzug in (unsere) Geschäftswelt gehalten. W95 und W98 wurden nie professionell benutzt.
+4
tranquillity
tranquillity03.11.23 14:25
Ich weiß noch, wie ich bei Freunden die ersten Windows Versionen (war wohl V2) gesehen habe … Das war im Vergleich zu meinem Amiga 500 sowas von lächerlich … Aber das Ende der Geschichte ist bekannt: Commodore hat den Amiga vertrödelt und MS hat sich immer weiter entwickelt.
Privat habe ich übrigens immer nur Amiga (bis in die 2. Hälfte der 90er auf einem A4000), dann Linux und später Macs (ab 2004, erst G4, dann G5, dann Intel) genutzt. Windows kannte ich von diversen Studentenjobs / Uni zu genüge, nein danke. Einige wenige Windows-Programme brauche man dann doch mal, dazu habe ich dann immer Virtualisierungen genutzt, die funktionieren schon auf dem Amiga recht brauchbar (am ausgefeilsten war freilich Shapeshifter für macOS, weil gleicher Prozessor wie beim Amiga).
+3
ssb
ssb03.11.23 14:29
RagTime war für die damalige Zeit echt klasse... Aber das gab es meines Wissens nur für Mac, nicht für die II. Aber 100%ig weiß ich es nicht. Ich hatte zwar ein paar Apple ][ aufgegabelt, diese aber dann doch aus Platzgründen in bessere Hände gegeben.

Die C64-Zeit habe ich komplett ausgelassen. Nach dem TRS-80 and der Schule iund mal eben UCSD-Pascal an Commodore 3000ern bin ich relativ schnell zum Atari ST umgestiegen und das TOS war gar nicht so schlecht.

Nebenbei hatte ich aber auch noch ein Projekt an einem ECB-85 von Siemens gebastelt (per Hand Assembler in Maschinensprache übersetzt und an der Hex-Tastatur eingegeben - das Teil funktioniert noch).
+2
ThorsProvoni
ThorsProvoni03.11.23 14:32
Frost
[...]
Daher hatten im PC Breich nur wenige die Post Script Option gekauft (zumindest abseits von grosseren Firmen, den war der Aufpreis egal) im Apple Bereich waren meines Wissens damals alle Apple tauglichen Drucker automatisch Post Script faehig und hatten dann auch die entsprechenden Preise.
Völlig korrekt. Was viele nicht wissen: die PostScript Fähigkeit vom Apple LaserWriter war einer der Gründe, warum der Macintosh überhaupt erfolgreich wurde.
Als Steve Jobs den Macintosh im Januar 1984 der Öffentlichkeit präsentierte, war das Gerät mit seinen 128 KB RAM so gut wie nicht benutzbar - die Demo von Jobs lief übrigens auf einem Gerät mit 512 KB (der wurde als Macintosh 512k dann im September 1984 ausgeliefert).
Der LaserWriter wurde im Januar 1985 vorgestellt, kostete rund 7.000 $, hatte 3x soviel RAM wie der Macintosh und hatte PostScript eingebaut. Damit war er wesentlich schneller, aber das Beste war, dass PostScript von anderen Druckern verstanden wurde und bis hin zu den professionellen Linotype Druckmaschinen.
Am selben Tag wurde Aldus PageMaker vorgestellt und änderte die Herstellung von Druckerzeugnissen (Zeitschriften, Magazine) quasi über Nacht. Das kennen wir heute unter dem Begriff Desktop Publishing.

Doch zurück zum Macintosh: Nachdem die ersten Enthusiasten den Macintosh gekauft hatten, brachen die Verkäufe ein und blieben weit hinter den Erwartungen zurück. Das lag einerseits an dem viel zu geringen Speicher aber auch an der mangelnden Software. Insbesondere eine "Killer-App" fehlte. Die kam dann mit dem PageMaker und bescherte dann Apple in Kombination mit dem LaserWriter eine langjährige Dominanz im Desktop Publishing Markt.

Für Privatkunden war der StyleWriter gedacht, der $ 399,- kostete, aber ein reiner QuickDraw Drucker war.
+9
eriks03.11.23 15:54
Den Befehl Move (Alt-F7, siehe Windows 2 in der obigen Bildergalerie) habe ich nie verstanden. Wozu ist der gut? Habe eben noch einmal damit herumexperimentiert, ohne Ergebnis, bewegen kann ich ein Fenster auch damit nur über die Drag Region. Der Befehl hat bis heute überlebt.
0
teorema67
teorema6703.11.23 16:05
Frost
... waren meines Wissens damals alle Apple tauglichen Drucker automatisch Post Script faehig ...

Nach meiner vagen Erinnerung waren die (sehr teuren) Apple LaserWriter alle PS-fähig, aber nicht alle Apple-tauglichen Drucker.

Windows war in den 90ern echt grusig. Eine OS-Installation, sofern sie durchlief, dauerte ewig. Das hat sich komplett geändert, macOS-Updates und -Installationen brauchen heute deutlich mehr Zeit (in der der Rechner nicht benutzbar ist) als Win11-Updates und Installationen (bei denen der Rechner nur während des Neustarts nicht benutzbar ist). Und das CLI-freie MacOS ist ebenfalls Geschichte.

PageMaker war viele Jahre meine Lieblingsapp. Habe nie Word oder andere Textprogramme gebraucht und alles mit PM erledigt.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+2
cfkane03.11.23 16:21
eriks
Den Befehl Move (Alt-F7, siehe Windows 2 in der obigen Bildergalerie) habe ich nie verstanden. Wozu ist der gut? Habe eben noch einmal damit herumexperimentiert, ohne Ergebnis, bewegen kann ich ein Fenster auch damit nur über die Drag Region. Der Befehl hat bis heute überlebt.
Dann kann man das Fenster mit den Cursortasten bewegen.
War schon ein paar Mal ganz nützlich, wenn das Fenster, wenn der zweite Bildschirm mal fehlen sollte, irgendwo außerhalb des Desktops lag, für Auge und Maus unerreichbar. Dann ließ es sich über die Taskleiste aktivieren, dann per Alt+Leertaste das Fenstermenü aufrufen und mit v den Verschiebemodus aktivieren (Alt+F7 geht eigentlich nicht mehr) und dann mit den Pfeiltasten in den sichtbaren Desktop-Bereich schieben.
+3
ThorsProvoni
ThorsProvoni03.11.23 16:31
teorema67
[...]
PageMaker war viele Jahre meine Lieblingsapp. Habe nie Word oder andere Textprogramme gebraucht und alles mit PM erledigt.
Dann habe ich hier was für Dich: PageMaker 4.2 auf meinem ColorClassic.
+10
eriks03.11.23 17:05
cfkane
eriks
Den Befehl Move (Alt-F7, siehe Windows 2 in der obigen Bildergalerie) habe ich nie verstanden. Wozu ist der gut? ...
Dann kann man das Fenster mit den Cursortasten bewegen. ...

Die Cursortasten ... tatsächlich, funktioniert! Danke für die Auflösung eines sehr lange schon bestehendes Rätsel!!!-)
+4
Krypton03.11.23 18:36
Der C=64 und GEOS waren auch bei mir im Einsatz. Ich hatte damals erst einen CMD RamLink mit 4 MB Batteriegepuffertem Speicher (praktisch eine frühe SSD) und später eine der seltenen und leicht absturzanfälligen aber pfeilschnellen Flash-8 Karten von Roßmöller . Damit lief der 1 MHz C=64 dann plötzlich mit 8 MHz und in GeoPaint, GeoWrite oder GeoPublish ist man regelrecht über die Seiten «geflogen». Was vorher wildes geruckel war, wenn man ein A4-Bild bearbeiten wollte, war damit butterweich. So schnell hatte sich dann erst wieder ein AMD K6-III angefühlt.

Wenn man heute sieht, was die Entwickler aus dieser Kiste (mit einigen Erweiterungen) rausgeholt hat, wäre man damals vor Glück zerflossen.

Etwa 48 KHz Digisound mit Speichererweiterung
Ein flüssig laufendes Dallas-Intro Video im NuVie Format (FLI Interlaced)
Oder die FLI Slideshow mit damals für unmöglich gehaltenen Bildern (zwar in flimmerndem Interlace, aber dennoch ein Wahnsinn für damalige Hardware)

Oder falls jemand auf Scene-Demos stand, hier ein paar von 2023
- Censor Design - Wonderland XIV
- Bonsai & Pretzel Logic - 2023 Mojo
- Performers - 2023 Next Level
+1
teorema67
teorema6703.11.23 19:05
ThorsProvoni
Dann habe ich hier was für Dich: PageMaker 4.2 auf meinem ColorClassic.

Danke für die Grüße!! 👍👍👍

4.2 und 5.x liefen bei mir lange Zeit schwarzweiß auf einem PowerBook 140 🙂 Das Programm an sich belegte sagenhafte 1,7 MB auf dem (anfangs) 40 MB großen HDD. Später habe ich eine größere Platte reingeschraubt, so was ging damals noch 😲
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+6
Wessalius03.11.23 20:32
Bei mir fing alles mit Windows XP an. Damals noch EDV in der Schule gehabt. 2015 dann Umstieg auf Mac.
+3
Oliver.Lucas04.11.23 16:30
Es ist Zeit für Linux!
-1
miba04.11.23 17:22
Es war damals Müll und ist heute noch Müll.
-2
maci0204.11.23 20:10
Habe auch noch die Aldus Box mit PageMaker 4.2 und Freehand auf dem Boden, leider hat mein IIci mit dem ich Anfang der 90iger mit 6.0.3 gestartet bin ein defektes Netzteil
+1
gfhfkgfhfk04.11.23 22:25
maci02
Habe auch noch die Aldus Box mit PageMaker 4.2 und Freehand auf dem Boden, leider hat mein IIci mit dem ich Anfang der 90iger mit 6.0.3 gestartet bin ein defektes Netzteil
Das lässt sich sicherlich reparieren. Wahrscheinlich sind die Elkos hinüber und müssen getauscht werden. Der youtube Channel „This does not compute“ lässt grüßen.
+2
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