Vor 6 Jahren: Microsoft übernimmt Connectix und somit Virtual PC
Wer erst seit Apples Umstieg auf Intel-Prozessoren einen Mac besitzt, wird die damalige Aufregung um dieses Thema kaum noch nachvollziehen können. Vor
sechs Jahren erfolgte eine Übernahme, die in der Applewelt für reichlich Diskussionsstoff sorgte. Schon lange Zeit vor den Intel-Macs, gab es bereits die Möglichkeit, Windows auf dem Mac auszuführen. Zwar war dies über Virtual PC ziemlich langsam, dennoch konnten so einige Programme ausgeführt werden. Vor sechs Jahren übernahm Microsoft den Hersteller dieser Software und wurde daher zum neuen Entwickler von Virtual PC. MacTechNews.de berichtete dazu am an jenem Tag: "Und wieder einmal schluckt der Riese aus Redmond einen Zwerg, der ein paar Edelsteine in der Tasche hat. Laut einem Bericht von MacCentral hat Microsoft Teile von Connectix aufgekauft. Dazu gehören Virtual PC für Windows und Mac und der Virtual Server." Allzu lange sollte Virtual PC für Mac aber nicht gepflegt werden. Nach längerer Unsicherheit bezüglich einer Intel-kompatiblen Mac-Version entschloss sich Microsoft schließlich, diese nicht mehr zu entwickeln. Somit bewahrheitete sich das, was viele Anwender vor sechs Jahren befürchtet hatten. Angesichts gut funktionierender Virtusalisierungslösungen, die es momentan auf dem Markt gibt, ist der Verlust von Virtual PC für Mac allerdings kein großer mehr. Parallels und Vmware ermöglichen durch den Einsatz von Intel-Prozessoren weit mehr, als die damalige Emulationsumgebung bereitstellen konnte. Somit dürfte Virtual PC inzwischen fast in Vergessenheit geraten sein ...