Vor dem Umstieg auf Lion PowerPC-Programme aufspüren
Mac OS X Lion, welches noch diesen Monat erscheinen wird, kann bekanntlich keine Programme mehr ausführen, die noch nicht auf die Intel/i386-Architektur portiert worden sind. Unter Mac OS X Tiger, Leopard und Snow Leopard sorgte eine Software namens Rosetta dafür, dass diese Programme weiterhin ausgeführt werden konnten. Unter Mac OS X Lion verzichtet Apple auf Rosetta, so dass dort nur noch für Intel kompilierte Programme gestartet werden können.
Wer sich nicht sicher ist, welche Programme noch nicht für Intel vorliegen kann dies mit einem einfachen Terminal-Befehl herausfinden. Hier wird eine Datei auf dem Desktop namens "Apps.txt" angelegt, in der alle Programme samt einem Programmtyp zu finden sind. Steht dort "Kind: PowerPC" bei einem Programm kann dies nicht mehr in Lion ausgeführt werden. "Kind: Universal" bedeutet, dass es sowohl auf einem PowerPC als auch auf einem Intel-Mac ausgeführt werden kann. Diese Universal-Programme werden unter Lion unterstützt. Suchen Sie in TextEdit einfach nach "Kind: PowerPC", auf diese Weise finden Sie in der Textdatei alle Apps, die unter Lion nicht mehr ausgeführt werden können.
Um den Terminal-Befehl auszuführen müssen Sie das Programm "Terminal" starten. Am besten verwenden Sie hierfür Spotlight und suchen nach "Terminal". Dann geben Sie folgendes Kommando ein und drücken danach die Return-Taste:
system_profiler SPApplicationsDataType >~/Desktop/Apps.txt
Der Vorgang kann einige Minuten Zeit in Anspruch nehmen, je nachdem wie viele Programme auf Ihrem Mac installiert sind.
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