Vor fünf Jahren: Apple präsentiert das erste MacBook Air
"Wir haben das dünnste Notebook der Welt gebaut - ohne dabei auf eine Tastatur in voller Größe oder ein 13-Zoll-Display zu verzichten. Wenn man das MacBook Air das erste mal sieht, kann man kaum glauben, dass es ein hochleistungsfähiges Notebook mit Tastatur und Display in voller Größe ist." Mit diesen Worten beschrieb Steve Jobs die
erste Generation des MacBook Air, präsentiert auf der MacWorld Expo San Francisco am 15. Januar 2008. In den Tagen zuvor sorgten bereits Berichte über eine noch unbekannte Hardware-Bezeichnung in einer Web-Statistik für Aufsehen; die Nennung eines "MacBook Air" barg deutliche Hinweise darauf, welches neue Modell kurz bevorstand.
Allerdings konnte Apple mit den ersten Modellen des MacBook Air keine großen Erfolge landen; mit einem Einstiegspreis von 1699 Euro fragten sich viele Benutzer, was der Sinn dieser Baureihe sei. Wollte man statt einer herkömmlichen Festplatte auf 64 GB Flash-Speicher setzen, so verteuerte sich das MacBook Air um 999 Dollar. Die Verkaufszahlen fielen daher dementsprechend niedrig aus und viele betrachteten das MacBook Air ebenfalls nur als "Hobby" - eine Bezeichnung, die Apple schon mehrfach für das Apple TV verwendete.
Erst mit den im Herbst 2010 vorgestellten Modellen zeichnete sich ab, wie wichtig das MacBook Air für Apple werden sollte. Anstatt auf herkömmliche Festplatten zu setzen ausschließlich mit SSDs ausgestattet und zu erheblich günstigeren Preisen angeboten, fanden viele Kunden Interesse am MacBook Air. Inzwischen ist das Modell mit 11,6" als Einsteiger-Notebook positioniert. Das weiße MacBook führt Apple nicht mehr im Sortiment, stattdessen gibt es nur noch MacBook Air und MacBook Pro. Der Trend, auf optische Laufwerke zu verzichten, hielt nach und nach auch bei weiteren Baureihen Einzug. Weder Mac mini noch MacBook Pro mit Retina-Display oder der neue iMac verfügen über ein DVD-Laufwerk.
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