Vor vier Jahren: Die Apple Watch ist verfügbar
In Apples Produkt-Sortiment hat der kleine Computer am Handgelenk längst einen festen Platz eingenommen, das Betriebssystem erhielt auch einen eigenen Namen. Wenn Apple alljährlich neue Versionen von macOS und iOS präsentiert, darf watchOS natürlich nicht fehlen. Ursprünglich als Uhr mit modischem Anspruch auf den Markt gebracht, verschob Apple sehr schnell den Fokus hin zu Sport- und Gesundheitsfunktionen. Apple erkannte, dass die Apple Watch niemals zu einem Gerät wird, auf dem man mit Freude Apps bedient. Der Markt für Watch-Apps blieb recht übersichtlich und viele Hersteller zogen sich sogar ganz zurück, von einer App-Revolution (wie beim iPhone) konnte die Apple Watch nicht getragen werden. Diesen Umstand hatten wir in einem gesonderten Artikel näher durchleuchtet:
Apps für Apple Watch - Warum die App-Revolution ausbleibt. Apple machte daher medizinische Funktionen zum Aushängeschild und zum wichtigen Verkaufsargument.
Vor vier Jahren begann allesPräsentiert hatte Apple die intelligente Armbanduhr im September 2014, benötigte aber noch ein halbes Jahr bis hin zur Marktreife. Vor genau vier Jahren war es dann aber so weit und die Apple Watch lag erstmals in den Verkaufsregalen aus. Vorbestellen ließ sich die Uhr bereits seit dem 10. April 2015, der Verkaufsstart erfolgte in neun Ländern. Deutschland war mit dabei, Österreich und die Schweiz mussten sich aber noch eine Weile gedulden.
Die frühen RückmeldungenVon vielen Seiten wurde die Apple Watch als nutzloses Gimmick belächelt, denn in der Tat war die Funktionsvielfalt der ersten Apple Watch noch ziemlich eingeschränkt. Komplette Abhängigkeit vom iPhone, keine interaktiven Apps (erst mit watchOS 2 konnten Apps mehr als nur Bilder an die Watch zu schicken) und Performance-Probleme wurden oft als Kritik angeführt. Vor allem bei den Edelstahlvarianten entbrannten zudem Diskussionen, ob diese nicht
viel zu leicht zerkratzen – was sich aber als generelle Anfälligkeit polierten Edelstahls herausstellte. Wie aus einem zunächst oft spöttisch betrachteten Produkt ein Kassenschlager wurde, der inzwischen die iPod-Umsätze zur absoluten Hochzeit übertraf, beleuchtet der unterhalb dieser Meldung verlinkte Artikel.