Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Vorgaben für Watch-Armbänder von Drittanbietern

Die Apple Watch lässt sich derzeit nur mit Armbändern von Apple bestellen - alternative Armbänder von Drittanbietern wurden jedoch bereits vor Wochen angekündigt. Apple hat jetzt auch ein Dokument mit Vorgaben veröffentlicht, um das Zubehör als "Made for Apple Watch" bewerben zu dürfen. Die "Band Design Guidelines for Apple Watch" geben unter anderem vor, dass Hersteller Apples Umweltschutzbestimmugen befolgen müssen. Außerdem setzt Apple hohe Haltbarkeit und Belastbarkeit voraus, die in Tests nachgewiesen werden müssen.

Grundsätzlich sei sicherzustellen, dass Zubehör keine Funktionen der Apple Watch beeinträchtigt. Armbänder mit integrierter Ladefunktion für die Watch sind daher nicht erlaubt, denn diese würden die Sensoren an der Unterseite verdecken. Auch Schutzhüllen, die NFC-Kommunikation stören, erhalten daher keine Zulassung und dürfen das Siegel "Made for Apple Watch" nicht tragen. Im PDF-Dokument führt Apple auch die exakten Abmessungen und Schemazeichnungen auf.


Weiterführende Links:

Kommentare

o.wunder
o.wunder05.05.15 08:23
MTN
Armbänder mit integrierter Ladefunktion für die Watch sind daher nicht erlaubt, denn würden die Sensoren an der Unterseite verdecken.
Nicht wenn sie den Diagnosestecker nutzen. Also ist diese Methode über den Anschluss anscheinend nicht von Apple frei gegeben?
0
john
john05.05.15 09:08
o.wunder
MTN
Armbänder mit integrierter Ladefunktion für die Watch sind daher nicht erlaubt, denn würden die Sensoren an der Unterseite verdecken.
Nicht wenn sie den Diagnosestecker nutzen. Also ist diese Methode über den Anschluss anscheinend nicht von Apple frei gegeben?

natürlich nicht. der ist ja nichtmal dokumentiert.
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
0
LoCal
LoCal05.05.15 09:23
o.wunder
MTN
Armbänder mit integrierter Ladefunktion für die Watch sind daher nicht erlaubt, denn würden die Sensoren an der Unterseite verdecken.
Nicht wenn sie den Diagnosestecker nutzen. Also ist diese Methode über den Anschluss anscheinend nicht von Apple frei gegeben?

So ein Quatsch … der Diagnose-Port ist undokumentiert und um etwas über seine Funktionen herauszubekommen muss man, es sei dann man ist Apple-Mitarbeiter, alles reverse-engineeren.

Und genau deshalb bekommt niemand das "Made for AppleWatch"-Logo, der den Diagnose-Port nutzt. Und ich würde auch einen sehr sehr grossen Bogen um Armbänder machen, die diesen nutzen!

In einer fruchtigen Umgebung habe ich mal ein Kästchen gesehen, das den Diagnoseport nutzt, allerdings wurde die Uhr darin sehr stark fixiert … ich glaube kaum, dass das mit einem Armband erreicht werden kann (sprich, beim Armband würde die Pins zu oft verrutschen)
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
0
ela05.05.15 09:40
Genau - die Anforderungen einfach mal so hoch setzen, dass es sich nicht mehr lohnt für kleinere Unternehmen so ein Zubehör zu fertigen.

Es ist doch Sache des Kunden, ob er in Kauf nimmt, dass die Sensoren verdeckt sind oder nicht. Es ist doch meine Sache, wenn ich ein günstiges Armband kaufe auch wenn ich weiß, dass es in einem Jahr durchgenudelt ist.

Apple kann sich echt gut selbst im Wege stehen. Bis zu einem gewissen Grad kann ich es ja verstehen aber IMHO schießen sie hier wieder übers Ziel hinaus.
0
Juergen471105.05.15 09:51
@ela: Was ist denn bitte über das Ziel hinausgeschossen, wenn ein Hersteller die grundsätzliche Funktionsweise seines Produkts durch Vorgaben für das Zubehör schützt? Ich möchte dich mal hören, wenn du merkst, dass die Uhr ihren Dienst nicht mehr tut, weil dein What-Ever-Billig-Armband sie außer Kraft setzt. "Das kann Apple doch nicht zulassen!", "Was hat Apple sich dabei gedacht?", "Was hat Apple denn da mieses geliefert, wenn selbst mein tolles Armband die Uhr nicht mehr funktionieren lässt?".

Edit: Apple schränkt außerdem nicht die Zubehörhersteller ein, sie vergeben lediglich ihre Empfehlung "Made for Apple Watch" ausschließlich an Produkte, die einen gewissen Standard sichern. Wer sich die Uhr mit "Tesa-Film for Apple Watch - das glasklare, selbstklebende Armband für die Apple-Uhr" an den Arm tapen möchte, kann dies ja uneingeschränkt tun.
0
CooperCologne05.05.15 09:53
ela
Genau - die Anforderungen einfach mal so hoch setzen, dass es sich nicht mehr lohnt für kleinere Unternehmen so ein Zubehör zu fertigen.

Es ist doch Sache des Kunden, ob er in Kauf nimmt, dass die Sensoren verdeckt sind oder nicht. Es ist doch meine Sache, wenn ich ein günstiges Armband kaufe auch wenn ich weiß, dass es in einem Jahr durchgenudelt ist.

Apple kann sich echt gut selbst im Wege stehen. Bis zu einem gewissen Grad kann ich es ja verstehen aber IMHO schießen sie hier wieder übers Ziel hinaus.

Den Text wohl nicht ganz verstanden?

Es geht um die Verwendung des Logos/Slogans "Made for Apple Watch". Natürlich kann jede China-Hinterhof-Klitsche Armbänder herstellen die mit giftigen Weichmachern vollgestopft sind und die Sensoren verdecken... Das Apple da aber nicht gerne sein Logo drauf sieht, weil Umweltbestimmungen nicht beachtet bzw. Sensoren, die grundlegende Funktionen darstellen, verdeckt werden, sollte doch nur zu logisch sein.
0
Black Mac
Black Mac05.05.15 09:56
ela
Es ist doch Sache des Kunden, ob er in Kauf nimmt, dass die Sensoren verdeckt sind oder nicht.

Das darf der Kunde ja. Der Kunde darf zudem mit einem Lötkolben ein Samsung-Band adaptieren. Er darf mit dem Dremel seine Initialen in das Gehäuse fräsen und seine Apple Watch “Dieter Bohlen” nennen. Das ist zwar alles ein wenig eklig, aber natürlich erlaubt.

Es geht hier nur um das Label “Made for Apple Watch”, wie bereits im Artikel unmissverständlich geschrieben wurde.
P.S.: Apple kann keine Dienste.
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.