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Vorrang fürs iPhone: Apple bedient sich iPad-Komponenten, um Produktionsengpässe beim iPhone 12 (Pro) abzufedern

Das iPhone 12 und dessen Pro-Modell zählen aktuell zu den begehrtesten Geräten auf dem Markt: Interessenten, die sich für eines dieser Smartphones entscheiden, müssen lange Wartezeiten in Kauf nehmen, bis sie die Geräte ihr Eigen nennen können. Wer beispielsweise ein iPhone 12 Pro mit 128 GB Speicher ordern möchte, muss sich hierzulande bis Ende November gedulden – in anderen Staaten wie den USA oder China sieht es nicht besser aus. Vor allem das Pro-Modell treffe auf eine große Nachfrage – mit der Apple nicht gerechnet zu haben scheint: So sollen momentan vor allem Bauteile für den LiDAR-Scanner Mangelware sein. Apple scheint nun einzulenken – und dem iPhone Vorrang vor dem iPad zu geben.


iPhone first
Die Nikkei Asia Review beruft sich auf zwei Quellen, die Apples neue Pläne näher kommentieren. Der US-Konzern habe einige für das iPad bestimmte Bauteile neu zugewiesen: Diese seien nun Bestandteil des iPhone 12 und iPhone 12 Pro. Apple versuche so, Lieferengpässe nach Möglichkeit zu vermeiden. Das habe jedoch Auswirkungen auf die Produktion des iPads: Rund zwei Millionen Einheiten des Tablets seien von dieser Entscheidung betroffen.

Auch alte Modelle durchaus populär
Um die leeren Regale zu füllen, habe Apple Gespräche mit den Zulieferern geführt, um mehr als 20 Millionen Einheiten älterer Modelle für das Weihnachtsgeschäft vorzubereiten – darunter das iPhone XR, 11 und SE. Das iPhone 11 Pro und das Pro Max werden nicht mehr hergestellt – deren Dynamik sei nicht mit jener des iPhone 11 vergleichbar, äußert sich eine Quelle auf der Führungsebene gegenüber Nikkei. Hinzu kommt, dass die beiden Spitzenmodelle der letzten Generation den Absatz des iPhone 12 Pro und Pro Max beeinträchtigen würden. Die technische Ausstattung des iPhone 11 habe hingegen einen ungleich größeren Abstand zu den aktuellen Baureihen. Apropos aktuelle Baureihen: Apple habe insgesamt 75 bis 80 Millionen Einheiten der iPhone-12-Serie in Auftrag gegeben. Laut Nikkei seien neben den Modellen der aktuellen Generation vor allem das iPhone 11 und SE weit begehrter als von Apple angenommen.

Kommentare

miepelino06.11.20 09:58
"Vorrang fürs iPhone: Apple bedient sich iPad-Komponenten, um Produktionsengpässe beim iPhone 12 (Pro) abzufedern"

Da fehlt ein "bei".
+1
Uschaurischuum!
Uschaurischuum!06.11.20 10:08
... damit war nun wirklich nicht zu rechnen ...
alle Jahre wieder.
Brauchen wir alles was wir können?
0
becreart06.11.20 13:32
Uschaurischuum!
... damit war nun wirklich nicht zu rechnen ...
alle Jahre wieder.

Sie werden sicher nicht zu viel produzieren
+1

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