WLAN-Probleme erfolgreich beheben: Tipps für Router, Mac, iPhone und iPad
OS X und iOS auf den neuesten Stand bringenWLAN-Schwierigkeiten haben sich in den letzten Jahren zu einer Art Running Gag neuer OS-X-Versionen entwickelt. Die für die betroffenen Nutzer natürlich alles andere als lustigen Bugs treten meist in der Veröffentlichungsversion (10.X.0) und auch noch den ersten größeren Updates auf. Die Probleme erscheinen in Form von scheinbar willkürlich abbrechenden WLAN-Verbindungen, ungewöhnlich langsamen Down- sowie Uploads und langen Verbindungszeiten nach Beendigung des Ruhezustandes. In OS X Yosemite (10.10) nahmen Fehler im Zusammenhang mit WiFi sogar ein solches Ausmaß an, dass Apple mit dem Update auf 10.10.4 den erst seit Yosemite eingesetzten und unzuverlässigen Netzwerkdaemon „discoveryd" kurzerhand durch den bis Mavericks (10.9) verwendeten Vorgänger „mDNSResponder“
ersetzte.
Auch iOS ist nicht vor WLAN-Bugs gefeit. Regelmäßig finden sich in iOS-Updatebeschreibungen neben allgemeinen „Fehlerbehebungen und Leistungsverbesserungen“ auch spezifische Hinweise hinsichtlich einer Optimierung des WLAN-Empfangs. Wegen der teils massiven WiFi-Probleme mit iOS 8 machte sich sogar ein Entwickler eigeninitiativ auf die Suche nach einer Lösung und
dokumentierte dies. In iOS 9 setzt Apple ebenfalls wieder auf
den Systemdienst „mDNSResponder".
Daher ist es bei WLAN-Problemen ratsam, zunächst zu überprüfen, ob die Betriebssysteme aller betroffenen Macs und iOS-Geräte Up-to-Date sind. Via Mac App Store können Nutzer das jeweils aktuellste Update von OS X El Capitan 10.11 beziehungsweise einer früheren OS-X-Version einspielen; unter iOS reicht ein Blick in die Einstellungen
(Einstellungen > Allgemein > Softwareaktualisierung).