WWDC 2016: Nur Software, keine neue Hardware
Wie der Name schon sagt ist die WWDC (World Wide Developers Conference) in erster Linie eine Veranstaltung, die sich an Entwickler richtet und daher auch Software in den Vordergrund stellt. Allerdings nutzte Apple das Event auch schon zahlreiche Male, um neue Hardware zu präsentieren. Die letzte größere Hardware-Vorstellung ist drei Jahre her. Im Juni 2013 zeigte Apple erstmals den runderneuerten Mac Pro, ein Jahr zuvor war das MacBook Pro mit Retina-Display eines der wichtigsten Themen. 2014 und 2015 stellte die WWDC aber ein reines Software-Event dar - einem neuen Bericht zufolge soll sich dies auch 2016 wiederholen und Hardware allenfalls eine untergeordnete Rolle spielen. Im Mittelpunkt stehen somit nur OS X, iOS, watchOS, tvOS, Swift und eventuell neue Frameworks und Technologien.
Keine Hardware - somit kein neues DisplayUnter Berufung auf verlässliche Quellen meldet
9to5mac, dass Apple keinerlei wesentliche Hardware-Ankündigungen zur WWDC-Keynote am 13. Juni plane. Zwar kursierten gerade erst Meldungen über ein neues Display mit integrierter Grafikkarte, dieses erscheine aber keinesfalls schon im Juni. Laut 9to5mac arbeite Apple aber tatsächlich an einer solchen Lösung. Anstatt sich nur auf den Grafikchip des Macs zu verlassen, solle ein zukünftiges externes Display über eine eigene, leistungsfähige Grafikkarte verfügen. Das System entscheide automatisch, welcher Chip genutzt werden soll.
Eine indirekte Hardware-Ankündigung ist möglichDie erforderliche Technologie zur Ansteuerung werde mit der kommenden Version von OS X erscheinen. Aus diesem Grund könnte eines der wichtigen Themen auf der WWDC 2016 zumindest indirekt auch eine Hardware-Ankündigung darstellen. Sobald OS X die Möglichkeit erhält, wahlweise auf den integrierten oder auf den externen Grafikchip zu setzen, wird es deutliche Hinweise auf die neue Funktionalität geben - also ebenso wie vor ein paar Jahren, als Beschreibungsdateien in den Systemtiefen die bevorstehende Einführung von Retina-Displays im Mac andeuteten. Die Meldung ist zugleich eine schlechte Nachricht für alle, die auf eine substanzielle Aktualisierung des Mac Pro hoffen. Vor Herbst ist somit nicht mit einer neuen Generation zu rechnen.
ÜbersichtDas waren die wichtigsten Ankündigungen der letzten Entwicklerkonferenzen: