WWDC 2018: Ausblick auf die erwarteten Neuerungen
Am 4. Juni ist es soweit. Apple eröffnet an diesem Tag die World Wide Developers Conference, eines der beiden wichtigsten Apple-Ereignisse eines jeden Jahres. Natürlich hat sich die Gerüchteküche längst warmgelaufen – und einige Neuerungen gelten ohnehin als sicher. Eine Zusammenfassung, mit welchen wichtigen Themen auf der WWDC 2018 zu rechnen ist:
macOS 10.14Angesichts der Entwicklungs-Harmonisierung aller Systeme hatte Apple vor Jahren auch macOS bzw. damals noch OS X auf einen Jahrestakt umgestellt. Es gibt keinerlei Hinweise, dass sich daran so schnell etwas ändern. Besonders spannend wird bei der nächsten Version von macOS, ob sich die Gerüchte bezüglich eines komplett neuen Oberflächen-Frameworks bewahrheiten oder ob dies erst mit macOS 10.15 kommt. Dieses soll es ermöglichen, universale Apps für Mac und iPhone/iPad zu entwickeln, die aber dennoch sämtliche plattform-spezifische Eigenheiten der Geräte respektieren. Identische UIs für Mac, iPhone und iPad gelten als ausgeschlossen, diesen Fehler wird Apple nicht machen. Eine weitere Änderungen ist bereits sicher: Das Ende der 32-Bit-Apps steht bevor. Mit 10.14 laufen diese wohl noch mit Einschränkungen, ein System später dann aber gar nicht mehr. Abgesehen davon soll macOS 10.14 weitestgehend ein Performance- und Stabilitäts-Update sein, glaubt man bisherigen Berichten. Für veränderte Optik könnte ein systemweiter Dark Mode sorgen, wie es am Freitag hieß (
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iOS 12Auch bezüglich des nächsten iOS-Updates war bislang in erster Linie zu hören, dass Apple Stabilität und Geschwindigkeit in den Fokus nimmt – und nicht große neue Funktionen entwickelt. Ein weiterer Hinweis darauf sind jüngst aufgekommene Indizien, Apple unterstütze weiterhin das im Jahr 2013 vorgestellte iPhone 5s. Tiefgreifende und performancelastige Änderungen wären damit ausgeschlossen. Auch jetzt schon ist das iPhone 5s zahlreichen Anforderungen nicht mehr gewachsen. Im AR-Bereich hieß es, Apple verbessere das ARKit und ermögliche damit kooperatives Spielen. Insgesamt wird iOS 12 aber wohl ein unspektakuläres Update – also durchaus etwas, das sich viele Nutzer wünschten, die iOS 11 zu viele Fehler nachsagten.
watchOS 5 und tvOS 12Zusammen mit den großen macOS- und iOS-Updates werden auch neue Versionen der Betriebssysteme für die Apple Watch und das Apple TV erscheinen. Gerüchte hierzu sind noch dünn gesät. Im Falle der Apple Watch kamen erneut Gerüchte auf, Apple werde erstmals auch Ziffernblätter von Drittanbietern zulassen. Eine wichtige Umstellung kommt auf Nutzer zu, die noch Watch-Apps der ersten Generation verwenden. Nicht-native Apps funktionieren wohl nicht mehr unter watchOS 5, weswegen Apple ab watchOS 4.3.1 eine entsprechende Warnmeldung einblendet. Eine genauere Schilderung der Situation bietet
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