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WWDC 2020 vor der Absage? (Aktualisierung: Santa Clara County verbietet Großevents mit mehr als 1000 Teilnehmern)

Von Apple gibt es noch immer keine offizielle Aussage, allerdings weist derzeit einiges darauf hin, dass es in diesem Jahr keine WWDC gibt – zumindest keine World Wide Developers Conference im seit mehr als zwei Jahrzehnten bekannten Stil. Apple hatte schon vor Wochen mit Maßnahmen reagiert, um gegen die Ausbreitung des Coronavirus vorzugehen und die eigenen Mitarbeiter zu schützen. Dazu zählten Store-Schließungen und starke Reduzierung der Reisetätigkeit. In dieser Woche wurde zudem bekannt, dass Apple auf keinen Filmveranstaltungen auftritt und daher der SXSW Conference fernbleibt. Dies legte schon den Verdacht einer WWDC-Absage nahe – doch nun stehen die Zeichen noch viel deutlicher auf ein WWDC-Aus im Jahr 2020.


Keine Weisung, aber Aufforderung zur Absage
Das Santa Clara County forderte Apple nämlich dazu auf, alle Großveranstaltungen zu streichen und somit auch auf die WWDC im Juni zu verzichten. Es handelt sich derzeit um keine Weisung, allerdings um eine offiziell vorgetragene Empfehlung. Diese erging nicht nur an Apple, sondern auch an alle anderen Unternehmen, die Events in den kommenden Wochen planen. Gleichzeitig empfiehlt die Gesundheitsbehörde, auf jegliche nicht dringend erforderliche Reiseaktivität zu verzichten, Mitarbeiter möglichst gut innerhalb der Büros zu verteilen (mehr als eine Armlänge Abstand), Angestellte mit leichten Krankheitssymptomen zur Heimarbeit bewegen sowie auf flexible Arbeitszeiten zu setzen, damit nicht alle Mitarbeiter gleichzeitig in die Gebäude und aus den Büros strömen.

Andere Unternehmen reagierten bereits
Im Passus zu Massenevents heißt es zudem, wenn trotz dringend angeratener Verschiebung oder Absage trotzdem eine Veranstaltung stattfinde, müssen weitreichende Vorsichts- und Hygienemaßnahmen für alle Teilnehmer und Mitarbeiter sichergestellt werden. Bei tausenden Besuchern permanent auf Desinfektion aller Flächen und Vermeidung von Gruppen zu achten, dürfte ein Ding der Unmöglichkeit sein. Google und Facebook hatten ihre Events bereits gestrichen, nun wartet die Branche darauf, wann Apple reagiert. Von anderen Unternehmen war stets zu hören, man prüfe die Möglichkeit, einen Teil des Events als Online-Veranstaltung zur Verfügung zu stellen. Generell wäre ein solcher Schritt auch für Apple möglich – mit einer Keynote vor den leeren Sitzen des Steve Jobs Theaters.

Aktualisierung 10.3.2020: Santa Clara County verbietet Großevents mit mehr als 1000 Teilnehmern
Mit sofortiger Wirkung gab das Santa Clara County bekannt, dass Großevents mit mehr als 1000 Zuschauern ab sofort verboten sind – dies betrifft auch den Apple Park sowie Apples sonst gerne gewählte Event-Orte. Zunächst dauert der Bann nur drei Wochen an, kann aber jederzeit verlängert werden. Ein März-Event im regulären Stil wird es damit nicht geben – und die WWDC als Großereignis in gewohnter Form wurde gerade noch unwahrscheinlicher.

Kommentare

maculi
maculi06.03.20 09:25
Bewusster Umgang mit dem Virus, ja, aber bitte keine Panik. Ein sehr guter Kommentar ist dazu bei Heise erschienen: "Kommentar: Etwas weniger Corona-Hysterie, bitte!"
Es wäre schon viel erreicht, wenn es wesentlich mehr Menschen schaffen würden, die einfachsten Hygieneregeln zu beachten. Niemand holt sich den Virus, nur weil er oder sie im gleichen Raum ist wie ein Überträger.
Die WWDC absagen? Halte ich für übertrieben. Keiner der Besucher muss hingehen. Wer Angst hat soll sich online über die diversen Veranstaltungen informieren (und da darf Apple gerne das Angebot noch erheblich ausbauen). Bei den Apple-Angestellten sollte die Teilnahme auf freiwilliger Basis geschehen.
-6
verstaerker
verstaerker06.03.20 09:43
FlyingSloth
Genau durch so einen Heiße Kommentar bilde ich mir auch meine Meinung über COVID-19.
maculi
Bewusster Umgang mit dem Virus, ja, aber bitte keine Panik. Ein sehr guter Kommentar ist dazu bei Heise erschienen: "Kommentar: Etwas weniger Corona-Hysterie, bitte!"
Es wäre schon viel erreicht, wenn es wesentlich mehr Menschen schaffen würden, die einfachsten Hygieneregeln zu beachten. Niemand holt sich den Virus, nur weil er oder sie im gleichen Raum ist wie ein Überträger.
Die WWDC absagen? Halte ich für übertrieben. Keiner der Besucher muss hingehen. Wer Angst hat soll sich online über die diversen Veranstaltungen informieren (und da darf Apple gerne das Angebot noch erheblich ausbauen). Bei den Apple-Angestellten sollte die Teilnahme auf freiwilliger Basis geschehen.
aha .. also fleißig Händewaschen, dann passiert mir nichts auf Großveranstaltungen?
Niemand kennt diesen Virus und mögliche Spätfolgen einer Infektion.
Ich finde ein wenig Vorsicht angemessen - das hat nichts mit Panikmache zu tun.

Und mal ehrlich .. es geht hier um eine Veranstaltung bei der ein neues Os vorgestellt wird , über das bei Erscheinen sowieso alle fluchen.
Das kann man auch mal online machen. Ökologisch wäre das auch sinnvoller.
+22
Schweizer
Schweizer06.03.20 09:57
verstaerker
aha .. also fleißig Händewaschen, dann passiert mir nichts auf Großveranstaltungen?
.... - das hat nichts mit Panikmache zu tun.

Doch hat es, selber Schwachsinn wie damals bei der Schweine Grippe.
Das ist keine Panik mehr sondern schon eine Hysterie, die wir den Medien zu verdanken haben.

Alles wird 3-4 Wochen (Trump, Greta) von den Medien bis in letzte ausgeschlachtet und oft daraus eine Hysterie generiert wie beim Klima (Greta) oder in dem Fall Corona...

Bringt ja schließlich eine Menge Klicks und Geld
-32
dan@mac
dan@mac06.03.20 10:19
Dann bitte auch in Santa Clara County alle Schulen und Universitäten schließen.
0
mac_heibu06.03.20 10:25
Ja, ja, Trump und Greta …
Bestimmt lebt es sich sehr leicht mit einem einfach gestrickten Gemüt, gell Schweizer?
+18
Dante Anita06.03.20 10:32
dan@mac

Was noch kommen könnte. Das amerikanische Gesundheitssystem ist schlecht auf das Virus vorbereitet.

Ja es ist eine Hysterie die hier ausgelöst wurde. Aber langsam werden wir wohl im „Alltagsgeschäft“ ankommen.

Händewaschen ist extrem wichtig, aber was nützt es, wenn dir ein Erkrankter auf eine Großveranstaltung direkt ins Gesicht hustet? Jeder Tag, den wir eine Pandemie hinauszögern können wird uns später helfen.
+12
Caliguvara
Caliguvara06.03.20 10:52
Interessanter Kommentar eines Arztes aus Mailand, der sagte ja, die Infektion ist bei 45% der Patienten asymptomatisch bzw leicht symptomatisch. Allerdings landen auch bis zu 10 % der Patienten auf der Intensivstation (was verdammt viel ist), mit teils aktiver Beatmung. Sein Kommentar war, dass wenn sich das Virus so ausbreitet wie bisher, wir in wenigen Monaten schlichtweg nicht mehr genug Intensivbetten haben, um alle Patienten behandeln zu können. Was die Todesrate sprunghaft nach oben schnellen lassen wird. Daher halte ich es sogar als sehr angemessen, wie das Virus momentan beobachtet wird. Bisher gibt es keinerlei Behandlung, die klassischen antiviralen Medikamente die wir nutzen schlagen bei 2019-nCoV nicht an. Impfung frühestens Sommer 2021.
Und von Apple als Unternehmen, dass mehrmals mit Nachdruck die Wichtigkeit der Gesundheit und des Gesundheitsmarktes betont hat, erwarte ich eine Reaktion, die medizinisch verantwortungsvoll ist. Und bis dahin hoffen wir jetzt alle mal ganz dolle auf einen schnellen heißen Sommer, der CoV vielleicht zu einer saisonalen Erkrankung ähnlich der Grippe macht.

Das hat nichts mit Panikmache zu tun. Ja, teils wird die Situation hochgekocht. Und an anderen Stellen aus mir unverständlichen Gründen fast totgeschwiegen. Wie zum Beispiel die Erkenntnis, dass das Virus in aktiver Form in Fekalien zu finden ist, oder sich tagelang auf Oberflächen halten kann. Wascht euch bitte die Hände (was eigentlich normal sein sollte), handelt verantwortungsbewusst und vermeidet es das Virus einzufangen. Die Transmissionsrate ist mehr als doppelt so hoch wie bei Influenza, also schützt bitte mit eurem Verhalten die Menschen, die es nötig haben.
Don't Panic.
+28
mobileme06.03.20 11:24
Schwachsinn das Ganze! Wie Politik und Medien uns beim Thema Corona zum Narren halten!
-41
mac_heibu06.03.20 11:29
„Schwachsinn das Ganze!“ Welch ein wertvoller Beitrag! Sollte man im Wortlaut veröffentlichen!
Ist es nicht schön, endlich wieder mal ein Thema zu haben, bei dem es jeder Geistesgigant und Hobbyvirologe besser wissen darf?
+18
Esperanto06.03.20 12:05
Diese kollektive Panik ist ohne Sinn und Verstand! Inzwischen gibt es schon mehr als 200 Grippetote in Deutschland, aber keiner in D ist an Covid-19 gestorben. Das scheint in diesem Jahr nur keiner zu merken, weil die Zeitungen nur noch mit Corona beschäftigt sind. Und jeder, dem auch nur die Nase läuft, rennt in Panik zum Arzt, um sich dort so richtig anzustecken. Wartezimmer in Arztpraxen und Krankenhäuser sind immer noch die sicherste Ansteckungsquelle.
-10
ssb
ssb06.03.20 12:19
Die Vorbeugung vor vielen Krankheiten ist meist einfach und trotzdem schaffen es die Viren immer wieder, sich auszubreiten. Das sind meist weit verbreitete "Unachtsamkeiten" wie mangelhafte Hygiene. Derzeit verbreitet sich Corona aber nicht oberhalb der alljährlichen Grippewellen. In der letzten Saison gab es in Deutschland mehr Tote durch Influenza und Folgeerkrankungen wie bislang bei Corona.
Zudem, soweit ich das gelesen habe, stirbt niemand an Corona sondern an Folgeerkrankungen, da das Immunsystem stark geschwächt wird. Meist ist es dann eine Lungenentzündung bei der Antibiotika nicht helfen. Das Problem ist hausgemacht.
Es sind schon immer Viren so mutiert, dass sie auch von Mensch zu Mensch übertragen werden und Krankheitssymptome auftreten - wobei die meisten Viren uns Menschen nichts anhaben. Es sind auch schon immer Folgeerkrankungen aufgetreten. Nur die Sache mit den multi-resistenten Keimen wird immer kritischer.

Es mag sarkastisch klingen, aber die Natur war schon immer "kreativ", wenn es darum geht biologische Ungleichgewichte auszugleichen, insbesondere wenn die "einfachen" Mechanismen (zB.: Jäger-Beute Verhältnis) nicht greifen. Daher machen Monokulturen solch große Probleme, nur als Beispiel die Fichten-Monokulturen deutscher Wälder und die damit verbundenen Probleme werden seltener kommuniziert. Wenn man es mal anders betrachtet, sind diese Mega-Metropolen aus Sicht der Natur eine Human-Mono-Kultur und biologisch völlig aus dem Gleichgewicht. Dazu kommt, dass unsere Mobilität uns enger zusammen rückt - was in solchen Dingen unvorteilhaft ist.

Versteht mich nicht falsch: trotz der nüchternen Betrachtungsweise dieser Aussage, sind Krankheiten, insbesondere mit schwerem Verlauf, nichts, worüber ich scherze. Ich habe mit den Opfern durchaus Mitgefühl, auch wenn ich bislang noch keines davon persönlich kenne.
+7
Stefan S.
Stefan S.06.03.20 13:26
maculi
Niemand holt sich den Virus, nur weil er oder sie im gleichen Raum ist wie ein Überträger.

Sorry, das ist falsch!

Die Webasto-Mitarbeiter holten sich die Infektion genau so. Da war eine infizierte Chinesin (zu dieser Zeit noch ohne Symptome) mit im Raum in dem sie ein Meeting hatten.
+8
Stefan S.
Stefan S.06.03.20 13:37
Der Vergleich mit Grippe hinkt an ein paar Stellen:

Bei Alten ist die Sterblichkeitsrate bei Corona deutlich höher.

Es gibt noch keine Impfung, d.h. Krankenhauspersonal wird es deutlich stärker treffen als bei einer Grippe und dann kann es schon mal trübe, wenn man eigtl. ins Krankenhaus müsste, egal wegen welcher Krankheit.

Und wenn Spacken auch noch Mundschutz und Desinfektionsmittel horten, dann können keine OP's mehr durchgeführt werden.

Deswegen wird versucht den Verlauf zeitlich zu entzerren.
+11
cab06.03.20 13:39
Die WHO tweetet inzwischen auch, dass die Sterblichkeitsrate bei Covid19 bei 3,4% der bekannten Fälle ist. Im Gegensatz dazu ist die Grippe bei 1%.
Stefan S.
Sorry, das ist falsch!

Die Webasto-Mitarbeiter holten sich die Infektion genau so. Da war eine infizierte Chinesin (zu dieser Zeit noch ohne Symptome) mit im Raum in dem sie ein Meeting hatten.

Genau das ist ja das gefährliche!
+3
Stefan S.
Stefan S.06.03.20 13:42
Die Schadstoffen in der Luft werden weniger.
Und erst recht, wenn es keine Großveranstaltungen gibt. (Olympia ist eh überbewertet.)
Jetzt hoffe ich mal, das mein Urlaubsflug nach Südostasien nicht gecancelt wird...
-4
Schweizer
Schweizer06.03.20 16:23
Stefan S.
Die Schadstoffen in der Luft werden weniger.
Und erst recht, wenn es keine Großveranstaltungen gibt. (Olympia ist eh überbewertet.)
Jetzt hoffe ich mal, das mein Urlaubsflug nach Südostasien nicht gecancelt wird...

Sich über Schadstoffe in der Luft Gedanken machen, dann aber nach Südostasien fliegen
+5
becreart10.03.20 09:11
Vernünftig
+1
HumpelDumpel
HumpelDumpel10.03.20 09:18
Tatsächlich
0
LoCal
LoCal10.03.20 09:20
maculi
Es wäre schon viel erreicht, wenn es wesentlich mehr Menschen schaffen würden, die einfachsten Hygieneregeln zu beachten. Niemand holt sich den Virus, nur weil er oder sie im gleichen Raum ist wie ein Überträger.

Achja?
Authorities advise people to stay 1-2 metres apart, but researchers found that a bus passenger infected fellow travellers sitting 4.5 metres away


Authorities advise people to stay 1-2 metres apart, but researchers found that a bus passenger infected fellow travellers sitting 4.5 metres away
maculi
Die WWDC absagen? Halte ich für übertrieben

Gehst Du auch zu Massern-Parties?
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+5
Caliguvara
Caliguvara10.03.20 09:36
@HumpelDumpel
Was hat das jetzt damit zu tun?
Wenn mir die Bild, die Süddeutsche und der Stern sagen, dass Corona gefährlich ist nehme ich das zur Kenntnis. Wenn fast alle Virologen weltweit sagen, dass wir da ein verdammt heißes Ding am Start haben werde ich hellhörig.

Wir sind alle (alle) immunoinkompetent diesem Virus gegenüber. Die anfängliche Annahme, dass es sich bei Verstorbenen ausschließlich um alte Männer mit Vorerkrankungen handeln würde ist auch hinfällig.
Es geht weniger darum, dass jetzt Tim, 24, sich im Schwimmbad Corona einfängt und daran verstirbt. Sondern mehr, dass Tim, 24, sich Corona einfängt und seinen lieben Opa Armin, 63 und mit Bluthochdruck, ansteckt. Ob das jetzt im Schwimmbad oder beim Fußballspiel passiert ist ziemlich egal, die Wahrscheinlichkeit ist da aber ziemlich eindeutig.

Italien kann nicht mehr alle Patienten versorgen (ich will jetzt nicht sagen "ich habs ja gesagt"…). Keine 2 Wochen nach der Erstinfektion des Landes Wir reden hier nicht über Sri Lanka oder Indien, sondern eines der westlichen Länder mit nach internationalen Standards exzellenter Medizinischer Versorgung. Die Franzosen waren da knallhart: "Sehen Sie nach Italien und Sie wissen, wie es bei uns in 10 Tagen aussieht."

Einen Vorrat an Lebensmitteln im Haus zu haben ist sicher nicht verkehrt. Chirurgische Masken zu kaufen ist sinnfreien, wenn man nicht selbst infiziert ist. Diese Art Maske ist ein Filter der verhindern soll, dass der Chirurg den buchstäblich offenen Patienten mit irgendwas infiziert.
Desinfektionsmittel zu horten ist ein teurer Ansatz. Seife ist bei Viren ebenso gut und deutlich billiger, und das Desinfektionsmittel ist dort verfügbar, wo es gebraucht wird 😉

Great Britain sagte vor zwei Tagen sie gingen davon aus, dass 80% der Bevölkerung sich mit 2019-nCoV infizieren werden. Mit der Entsprechenden Todesrate.

Nochmal - deswegen in eine Hysterie zu verfallen ist idiotisch. Gewisse hygienische Grundregeln zu befolgen ist sicher nicht verkehrt. Risikozonen realistisch zu unterbinden ebenfalls. Es geht nicht darum, das Virus auszurotten - nur eine Masseninfektion so weit wie möglich heraus zu zögern, damit man überhaupt die Zeit hat um irgendwas Medikamentöses zu entwickeln.

Also bitte:
  • Händewaschen
  • Keine Masken kaufen
  • Seife Anstelle von Desinfektionsmittel benutzen
  • Großveranstaltungen meiden
  • Viel berührte Gegenstände wie Türklinken, Aufzugsknöpfe, Treppengeländer, etc vermeiden und sich danach die Finger waschen
  • Gesunden Menschenverstand einschalten
Don't Panic.
+6
Gedankenschweif10.03.20 09:41
Sich jetzt über eine Veranstaltung Gedanken zu machen, die in 100 Tagen stattfinden könnte, halte ich für vollkommen albern.
-13
Caliguvara
Caliguvara10.03.20 09:42
Weswegen das Verbot bisher ja auch nur auf 21 Tage angesetzt ist 😉
Don't Panic.
+4
LoCal
LoCal10.03.20 10:23
Gedankenschweif
Sich jetzt über eine Veranstaltung Gedanken zu machen, die in 100 Tagen stattfinden könnte, halte ich für vollkommen albern.

Seit der ersten bekannt gewordenen Infektion sind nun ca. 70 Tage vergangen, siehst Du ein grundlegende Besserung in China?

Weiter wird in den USA wie auch hier in Deutschland die Strategie gefahren, dass man die Ausbreitung so gut es geht Verzögert (verhindern kann man sie eh nicht) und da sind 100 Tage nicht viel.
Und warum Verzögert man? Z.B. weil man bei einem schlagartigem Ausbruch überhaupt nicht genug Intensivbetten für die schwer erkrankten hätte.


Aber nicht nur das:
Weil sich Hinz und Kunz FFP3 Atemschutzmasken kaufen, gibt es für Krankenhäuser nicht mehr genügend.
Weil sich Hinz und Kunz mit Desinfektionsmittel eindecken, gibt es für Krankenhäuser nicht mehr genügend.
Und jetzt zähle mal 1 und 1 zusammen und überlege was passiert wenn schlagartig sehr viele Menschen erkranken …
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+3
sierkb10.03.20 10:32
maculi
Bewusster Umgang mit dem Virus, ja, aber bitte keine Panik. Ein sehr guter Kommentar ist dazu bei Heise erschienen: "Kommentar: Etwas weniger Corona-Hysterie, bitte!"

Ein gegenteiliger Kommentar in der FAZ (auch, wenn ich zu jenen gehöre, die den Begriff Panik hier nicht verwenden mögen):

FAZ (08.03.2020): Angst vor Coronavirus: Warum Panik Leben rettet
Das Coronavirus zwingt zu außergewöhnlicher Entschlossenheit. Längst ist nicht klar, ob die Anstrengungen der westlichen Länder ausreichen. Zwar wird Panik als Reaktion schlecht geredet – doch sie wird geradezu zur Bürgerpflicht. Eine Analyse.

Neue Zürcher Zeitung (09.03.2020): Ganz Italien unter Quarantäne – Regierungschef Conte verhängt drastische Massnahmen
Mit den bisherigen Vorkehrungen ist es nicht gelungen, die täglichen Neuansteckungen zu bremsen. Diese steigen stetig.


Und aus China diese neuen beunruhigenden Erkenntnisse:

South China Morning Post (09.03.2020): Coronavirus can travel twice as far as official ‘safe distance’ and stay in air for 30 minutes, Chinese study finds
  • Authorities advise people to stay 1-2 metres apart, but researchers found that a bus passenger infected fellow travellers sitting 4.5 metres away
  • The scientists behind the research said their investigation also highlighted the importance of wearing face masks because of the length of time it can linger
-2
Fenvarien
Fenvarien10.03.20 10:34
Gedankenschweif Sich nicht über eine Veranstaltung in 100 Tagen Gedanken zu machen, die eines der wichtigsten Themen dieser Apple-zentrierten Seite ist, halte ich für vollkommen albern
Up the Villa!
+12
pünktchen
pünktchen10.03.20 10:43
LoCal
Seit der ersten bekannt gewordenen Infektion sind nun ca. 70 Tage vergangen, siehst Du ein grundlegende Besserung in China?

Wenn man den offiziellen Zahlen dort trauen darf ( ) dann schon. Aber die haben da auch massiv durchgegriffen. Ich befürchte dass entsprechende Eingriffe in Freiheitsrechte hier nicht durchsetzbar sind.
+1
sierkb10.03.20 10:58
pünktchen
LoCal
Seit der ersten bekannt gewordenen Infektion sind nun ca. 70 Tage vergangen, siehst Du ein grundlegende Besserung in China?

Wenn man den offiziellen Zahlen dort trauen darf ( ) dann schon. Aber die haben da auch massiv durchgegriffen.

Jepp. Und genau dieses massive, rigorose, radikale Durchgreifen und Eindämmen war nicht unwirksam, hat Schlimmeres, eine noch größere, noch schnellere Ausbreitung verhindert bzw. sie zumindest stark gebremst, die Fallzahlen und Toten wären noch höher, wenn man das nicht gemacht hätte. Wovon der Rest der Welt und somit wir profitiert hat und noch profitiert. Die Fallzahlen, die bei uns auftreten, wären sonst noch höher.
pünktchen
Ich befürchte dass entsprechende Eingriffe in Freiheitsrechte hier nicht durchsetzbar sind.

Italien macht's grad. Mal abwarten, wer wann folgen wird.
+2
andreasm10.03.20 11:04
Gedankenschweif
Sich jetzt über eine Veranstaltung Gedanken zu machen, die in 100 Tagen stattfinden könnte, halte ich für vollkommen albern.
Da solche Veranstaltungen ja nicht mal eben in 2-3 Tagen organisiert werden wird es wohl schon sinnvoll sein sich genau jetzt damit zu beschäftigen.
+4
Gedankenschweif10.03.20 11:07
Fenvarien
Die Art und Weise in der die Berichterstattung erfolgt ist einfach völlig überzogen und dämlich.
Veranstaltungen wie den Genfer Autosalon, die Leipziger Buchmesse oder die ITB in Berlin - quasi am Tag der Eröffnung abzusagen - ist eine krasse Nummer für alle Beteiligten.
Über eine Veranstaltung, die wahrscheinlich in rund 100 Tagen stattfindet, tagtäglich zu schwadronieren, ob sie abgesagt wird oder nicht, ist mindestens ermüdend.
Denn bei diesem langen Vorlauf wird eine Firma Apple keine schlichte Absage verkünden.
Interessant wäre daher eher, zu überlegen, mit welchen Strategien Apple so weit wie möglich beim business as usual bleibt.
Wie könnte eine Produktvorstellung (das vermutete Märzevent) ohne großes Publikum erfolgen?
Welche Konzepte erscheinen für die WWDC möglich?
Denn einfach ausfallen lassen wird Apple diese Veranstaltungen wohl nicht.
-11
LoCal
LoCal10.03.20 11:08
pünktchen
LoCal
Seit der ersten bekannt gewordenen Infektion sind nun ca. 70 Tage vergangen, siehst Du ein grundlegende Besserung in China?

Wenn man den offiziellen Zahlen dort trauen darf ( ) dann schon. Aber die haben da auch massiv durchgegriffen. Ich befürchte dass entsprechende Eingriffe in Freiheitsrechte hier nicht durchsetzbar sind.

Seit heute lockert China das Vorgehen in Wuhan gelockert, aber lediglich so, dass Menschen, die als gesund attestiert sind, die Region in bestimmten Fällen verlassen dürfen.

Und dann muss man immer Bedenken, die Taktik, dass die Verbreitung möglichst verzögert wird, konnte dort überhaupt nicht gefahren werden, da die Region davon überrannt wurde. Die zeitliche Dimension ist dadurch natürlich wesentlich kürzer …
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+2
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