WWDC 2022: Die wichtigsten erwarteten Themen des Events
Für MacTechNews ist es jetzt die 20. World Wide Developers Conference, zu der wir live berichten. Den Anfang hatte die WWDC 2003 gemacht, damals präsentierte Apple den ersten Power Mac G5 sowie Mac OS X 10.3 Panther. In den zwei Jahrzehnten hat sich sehr viel verändert, nicht jedoch die simple Tatsache, dass es im Juni immer spannend für die Apple-Welt zugeht. Auch 2022 werden wichtige Neuerungen erwartet, wenngleich es diesmal wieder in erster Linie um Software gehen dürfte. Zwar erwarten viele den ersten Mac mit M2-Chip (wohl das MacBook Air), allerdings stehen wohl iOS 16, macOS 13 sowie iPadOS 16 im Vordergrund. Wir fassen im Folgenden zusammen, welche Themen wohl während der Keynote zur Sprache kommen.
Systemupdates: iOS, iPadOS, macOS und watchOS – sicherEs ist bereits bestätigt, dass Apple die kommenden Versionen aller Systeme vorstellt. Angeblich kann man die weitreichendsten Neuerungen in iPadOS vorfinden, das mehr zu einem Notebook-System
werden soll. Im Falle von macOS 13 waren neue Systemeinstellungen im Gespräch, denn die bisherige Gestaltung begleitet uns immerhin schon seit den Anfangstagen von Mac OS X. Außerdem kursierten Gerüchte, Apple ermögliche iCloud-Backups
per Time Machine.
watchOS 9 widme sich weiteren Health-Funktionen, zudem verbessere Apple den Stromspar-Modus. iOS 16
erhält angeblich einen überarbeiteten Sperrbildschirm sowie "Always On"-Funktionen. Zu tvOS 16 war hingegen in der Gerüchteküche sehr wenig zu hören.
MacBook Air M2 – recht wahrscheinlichIm Herbst 2020 zählte das MacBook Air zu den ersten drei Macs, die einen M1-Chip erhielten. Zahlreichen Berichten zufolge macht das kompakte Notebook erneut den Anfang hinsichtlich einer neuen Chip-Generation und beherbergt demnächst einen M2. Einiges deutet darauf hin, dass die Vorstellung auf der WWDC erfolgt. Der M2 soll vor allem bei der Grafik-Performance zulegen, allerdings nicht die Werte eines M1 Pro erreichen.
Weitere Mac-Ankündigungen – eher nichtIm Sommer kommt zwar angeblich auch ein Mac mini M2, eventuell in einer Pro-Variante, dennoch erblickt das Gerät wohl nicht schon auf der WWDC das Licht der Technikwelt. Auf einen Mac Pro mit M1 bzw.
M2 "Ultra Plus" muss man ebenfalls noch länger warten – besagen zumindest mehrere übereinstimmende Berichte. Beim iMac lässt Apple laut Mark Gurman den M2 komplett aus und aktualisiert das Gerät erst wieder, wenn der M3 zur Verfügung steht.
Die Apple-Brille – wohl nicht Gerade erst besagte eine Einschätzung von Ming-Chi Kuo, Apple habe die Präsentation der AR-/VR-Brille aus taktischen Gründen
verschoben. Dies ändere nichts am geplanten Einführungszeitraum (Anfang 2023), allerdings möchte Apple wohl der Konkurrenz noch keine der wesentlichen Ideen zeigen. Es sieht daher wohl so aus, als müsse man sich noch bis Herbst gedulden.