WWDC-Tidbits: Apple Intelligence nur auf Mac, iPad und iPhone +++ Keine Tagebuch-App für Mac oder iPad +++ Mehr Lade-Optionen beim iPhone
Die Keynote zur Worldwide Developers Conference 2024 liegt hinter uns – doch es gelangen immer mehr Kleinigkeiten bezüglich der Neuvorstellungen ans Tageslicht. In iOS 17 oder iPadOS 17 war es Entwicklern nicht gestattet, eigene Kontrollelemente zum Kontrollzentrum hinzuzufügen – doch dies ändert sich nun mit Version 18: Dritthersteller können nun eigene, auch in der Größe anpassbare Bedienelemente entwickeln, welche der Nutzer auf Wunsch hinzufügen kann.
Private Cloud Computing Quell-offen für mehr SicherheitML-Modelle, welche nicht lokal auf Nutzergeräten ausgeführt werden können, lagert Apple auf Server aus – doch dies birgt natürlich Sicherheitsrisiken. Apple verspricht (wie auch die meisten anderen Hersteller), diese Anfragen nicht auszuwerten oder zu speichern – doch dies lässt sich im Normalfall nicht nachprüfen. Apple erklärte jedoch auf der State-Of-The-Union-Präsentation im Anschluss an die Keynote, dass Apple den Quellcode der Server veröffentlicht, sodass Sicherheitsforscher sich selbst ein Bild bezüglich Apples Versprechen machen können. Die ausgeführten Builds sind signiert, so dass nachprüfbar ist, ob tatsächlich derselbe Code auf den Servern ausgeführt wird, welchen Apple veröffentlichte. Dies ist löblich, da es ein zusätzliches Sicherheitsnetz gibt.
Apple Intelligence nicht auf Watch, TV oder Vision ProApple betonte mehrfach, dass es sich bei der aktuellen Umsetzung von "Apple Intelligence" erst um den Anfang handelt – und dies wird auch deutlich, wenn man sich die unterstützten Plattformen ansieht: Momentan ist die Minimalvoraussetzung ein A17-Pro-, M1-, M2-, M3- oder M4-Chip. Diese verbaut Apple nur um iPhone 15 Pro, iPad und Mac. Die Apple Watch, das Apple TV wie auch die Apple Vision Pro (obwohl diese über einen M2 verfügt) bleiben momentan noch außen vor.
Journal-App weiterhin nur auf iPhoneBereits kurz nach Erscheinen der Journal-App mit iOS 17.2 im Dezember 2023 fragten sich viele Nutzer, warum die nützliche App nur auf dem iPhone, nicht aber auf dem iPad oder Mac zur Verfügung steht. Leider ändert sich dies mit den neuen OS-Generationen nicht – weiterhin bietet Apple die Journal-App nur auf dem iPhone an. Das Unternehmen verbesserte die App mit iOS 18 – doch verlor leider kein Wort bezüglich weiteren Plattformen.
Viele neue Features in der Journal-AppDie aktuelle Umsetzung der Journal-App bringt noch recht wenige Funktionen mit – einzig die Integration mit Informationen, welche das iPhone sammelt (wie zum Beispiel den Aufenthaltsort oder geschossene Fotos) ist ein Argument für die Nutzung der App. Doch mit iOS 18 fügt Apple einige neue Features hinzu, wie zum Beispiel die direkte Erfassung der Stimmung in der Journal-App, Widgets zum Anzeigen bislang getätigter Einträge oder andere Statistiken bezüglich des Tagebuchs. Ferner ist es nun auch möglich, seine Tagebuch-Einträge zu exportieren, um diese unabhängig von der App zu sichern.
Maximale Akkuladung anpassenMit iOS 18 führt Apple eine Änderung beim optimierten Laden der iPhone-Batterie ein – zumindest auf dem iPhone 15, 15 Plus, 15 Pro und 15 Pro Max: Auf diesen Modellen lässt sich nun einstellen, dass die Batterie nie über einen bestimmten Ladezustand zwischen 80 und 100 Prozent aufgeladen wird. Wenn das iPhone im Nutzungsfall des Anwenders ohnehin am Abend nicht leer ist, kann es die Nutzungsdauer des Akkus deutlich verlängern, wenn dieser nie über 80 Prozent geladen wird. Die Einstellung steht leider auf älteren iPhone-Modellen trotz iOS 18 nicht zur Verfügung.