Wachstumsmarkt Südostasien: Apple gründet vietnamesische Tochter
Vietnam gehört zu den
am stärksten wachsenden Absatzmärkten für Apple in Südostasien. Um vor allem den Absatz von iPhones in dem kommunistisch geprägten Land voranzutreiben, wurde am 28. Oktober die Apple Vietnam Limited Liability gegründet. Mithilfe dieses Tochterunternehmens kann Apple der nationalen Gesetzgebung entsprechend die Smartphones fortan direkt in Vietnam importieren und verkaufen. Anfang 2015 hatte sich der iPhone-Absatz in Vietnam verdreifacht.
Wie in anderen asiatischen Märkten verbreiten sich auch in Vietnam Internet und Mobilfunkanbindung zunehmend in weiteren Schichten der Bevölkerung: Seit 2013 verfügt mehr als ein Drittel der 93 Millionen Einwohner über Internetzugang.
Apple Vietnam Limited Liability hat den Hauptsitz in Ho-Chi-Minh-Stadt, des ehemaligen Saigon, Hauptstadt des im Vietnamkriegs unterlegenen südlichen Landesteils. Das Grundkapital der Apple-Tochter beträgt 15 Milliarden Dong (knapp über 600.000 Euro). Sie ist nicht nur für die Verbreitung des iPhones, sondern auch anderer Apple-Produkte verantwortlich.
Apple verfügt auch in anderen Staaten über Tochterunternehmen. Am bekanntesten dürfte hierzulande die Apple Operations International in Irland sein, die wegen Steuervermeidungsstrategien in der Kritik steht.
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