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Wall Street Journal will Preise von Apples Werbesystem iAd erfahren haben

Das Wall Street Journal will die Preise für Apples geplante mobile Werbeplattform iAd erfahren haben. Die Einstiegspreise für iAd-Werbung auf Apples Mobilgeräten soll dem Bericht zufolge ungewöhnlich hoch ausfallen. Demnach könnten die Kosten für Werbekunden zumindest zum Start bis zu 50 mal höher ausfallen als bei anderen Anbietern. Während üblicherweise für einen Zugang zu einer Werbeplattformen zwischen 100.000 und 200.000 US-Dollar gezahlt werden, soll der Einstiegspreis bei Apples iAd zwischen 1 Millionen und 10 Millionen US-Dollar liegen. Bis zu 2 US-Dollar soll dabei die Nutzung eines Werbebanners durch den Anwender kosten. Durchschnittlich könnten Werbekunden bei einem iAd-Paket im Wert von 1 Millionen US-Dollar damit 1 Millionen Nutzer erreichen, wobei die Werbung auch Standortbezogen sein soll. Die Einnahmen aus der iAd-Werbung sollen zu 60 Prozent an die Entwickler und zu 40 Prozent an Apple gehen. Apple behält damit 10 Prozent mehr als im Fall der Verkaufs über den App Store. Im Gegenzug will Apple aber nicht nur den standortbezogenen Werbeplatz zur Verfügung stellen, sondern auch die Werbung prüfen und zumindest zu Beginn selbst erstellen, um die eigenen Vorstellungen bei Ästhetik und Funktionsweise umsetzen zu können. Später soll es möglicherweise ein entsprechende Software zur Erstellung passender Werbebanner geben.

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Kommentare

Tic03.05.10 09:57
wow, die 2 Dollar pro Klick wirken hoch!
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Spot2
Spot203.05.10 09:59
2$ sind hoch
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omega
omega03.05.10 10:00
Sind es aber nicht wirklich. Schau dich mal bei Google Adwords um. Da können es pro Klick durchaus bis zu 20$ sein.
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madox03.05.10 10:02
2$ pro tap finde ich gut ... in der Schweiz sind bei grösseren Sites 5$-15$ pro Klick *normal* und bei mobile-ads sowieso... die 2-10 cent pro klicks gibts für kleinere Sites (wenig traffic, wenig ahnung von vermarktung..) :o

Aber ich denke, das kommt den App-Entwicklern zugute, die sollen ruhig etwas verdienen und nicht wie bei Google mit 2 Cent abgespiesen werden.. ^^
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ma_hovina
ma_hovina03.05.10 10:19
zumindest wird man mit der werbung nicht wirklich überschuttet

oder irre ich mich?
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TweetyB
TweetyB03.05.10 10:23
Aber der Einstiegspreis ist doch .... *sick*
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macbeutling
macbeutling03.05.10 10:29
Das werden sich nur dir wirklich großen Firmen leisten können
Glück auf🍀
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pava3503.05.10 10:35
Der Preis ist sicherlich hoch und muss sich im Markt durchsetzen.

Ok – aber das hier scheint mir ein Eigentor zu sein: "...um die eigenen Vorstellungen bei Ästhetik und Funktionsweise umsetzen zu können...". Die Werbewelt wird sich nicht der neuen "iPhilosphie" beugen.
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josh203.05.10 10:43
Die Werbewelt wird sich nicht der neuen "iPhilosphie" beugen.
Die vielleicht nicht, aber mit Sicherheit die Kunden!
Das ist eine unglaublich schlaue Taktik von Apple und ich gehe mal davon aus, dass sie damit auch Erfolg haben. Danach werden sie die Auslieferung bestimmt auch für den normalen Safari/Browser anbieten und auch im Werbemarkt alles aufmischen...
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Tic03.05.10 10:44
Glaubt ihr nicht, dass der Einstiegspreis relativ bald herab gesetzt wird!?
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jensche03.05.10 10:49
ich denke der Preis ist so hoch das nicht jeder iAds machen kann und wird. Sondern somit sehr gute iAds kommen werden... also hochwertig umgesetzt und wahrscheinlich besonders kreative...
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stpauli2035903.05.10 10:53
Und das ist auch gut so, dass nicht jeder iAds machen kann und wird.
Meine Meinung.
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kaizen03.05.10 10:55
Einen iAds Blocker wird mal im Store wohl vergebens suchen *sick*
Das Leben ist wie ein Brot. Irgendwann wird es hart.
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ts-e
ts-e03.05.10 11:03
Mist, jetzt wird man noch auf dem iPhone mit Werbung zugemüllt.

Der Traffic wird auch steigen.
So haben wir wahrscheinlich Mehrausgaben bei den Datentarifen zu befürchten und auch Werbung auf dem Phone.

Ich will keine Werbung mehr sehen!
Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa
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PeteramMeter03.05.10 11:09
Die Werbewelt wird sich nicht der neuen "iPhilosphie" beugen.
Das ist eine unglaublich schlaue Taktik von Apple und ich gehe mal davon aus, dass sie damit auch Erfolg haben.

Glaub ich eher nicht. Die Kunden sind ja sehr viel konservativer und weniger anpassungsfähig als es die Werbewelt ist. Allein schon eine Schrift anzupassen, oder ne farbliche Abweichung ist oftmals fast unmöglich. Viele Kunden geben den Kreativen genaue Vorgaben, was wie zu sein hat. Farbtabellen, wie und aus welchen Winkeln Produktfotos gemacht werden müssen, die genaue Anzahl an Körnern auf dem Brötchen...Hauptsächlich Kundenvorgaben.

Hinzu kommt, das eine Marke ein Teil ihrer Identitäg aufgibt, wenn alles in der Ästhetik und Funktionen wie sie sich Apple vorstellt gemacht wird. Für Apple natürlich ein Mehrwert. Aber eine Marke welche auf ein eigenständiges unabhängiges Erscheinungsbild verzichtet... kann ich mir nicht vorstellen. Apple wird wohl die Werbung auch ästhetisch in die Seiten integrieren wollen. Was aber oft dazu führt, dass die Werbung weniger wahrgenommen wird.



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macguy03.05.10 12:35
Einstiegspreis bei Apples iAd zwischen 1 Millionen und 10 Millionen US-Dollar liegen

Diese Preise könnten sich nur die großen (Cola, Red Bull, McD, BMW etc.) leisten.

Sorry, wenn ich für ein Handy schon mehr für als einen normalen PC bezahle, dann möchte ich bitte keine Werbung. Ich werde mal einige Werbepartner boykottieren. Außerdem ist das iPhone/iPod touch viel zu klein um damit noch werbeverseucht zu werden. Außerdem muss man auch noch für die Werbung (3G/EDGE/WLAN) selbst bezahlen.
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Quickmix
Quickmix03.05.10 12:47
Die Werbewelt wird sich beugen.
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pünktchen
pünktchen03.05.10 12:47
1 cent pro impression und 2$ pro click finde ich ziemlich heftig.

@ madox: wer ist denn so bekloppt und zahlt solche preise? wie soll man die denn wieder reinbekommen?
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Cupertimo03.05.10 13:07
Ich kaufe dann lieber die App-Vollversion für ein paar Cent/Euro und habe dafür keine Werbung am Hals.
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smeiko
smeiko03.05.10 13:07
Dreist und überheblich. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

(Das traurige ist ja, dass Apple damit wahrscheinlich trotzdem erfolgreich sein wird..)
Sapere aude
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Applesau
Applesau03.05.10 13:36
na klar sind sie erfolgreich
da muss nur das Wort "Goldrush" in einer Keynote fallen und alle sabbern gleich los
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rondinax03.05.10 13:54
Und jetzt kann auch jeder sehen, was der eigentliche Grund ist, weswegen Apple Flash nicht mag ...
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sram
sram03.05.10 13:56
Viel spass mit euren iGadgets.
Auf Weisung eines Administrators musste diese Signatur entfernt werden
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pava3503.05.10 15:20
Und jetzt kann auch jeder sehen, was der eigentliche Grund ist, weswegen Apple Flash nicht mag ...

Sehe ich auch so.

Steve Jobs hat bei Apple ein paar wunderbare technologische Dinge entwickelt. Dafür lieben ihn die Anwender (nicht alle, ich weiß). Die Aktionäre lieben ihn aber für alle neuen Rekord-Quartalszahlen. Und diese Liebe scheint mir "His Steveness" immer wichtiger zu werden...
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Vanderhellen
Vanderhellen03.05.10 17:14
rondinax 03.05.10 13:54
Und jetzt kann auch jeder sehen, was der eigentliche Grund ist, weswegen Apple Flash nicht mag ...

Richtige Einschätzung!! Das wird mir auch gerade klar!
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Moogulator
Moogulator03.05.10 18:55
40% Gewinn. Die sind ja echt "bescheiden".
Ich habe eine MACadresse!
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dreyfus04.05.10 07:19

Also 40% sind ziemlich normal und die 60%, die die Anwendungsentwickler hier praktisch ohne jeden Aufwand bekommen, mit Sicherheit unter dem Strich mehr, als die Meisten jetzt von Admob, Quattro oder Google bekommen. Erst recht, da auf die aktuellen mobilen Anzeigen fast niemand klickt.

Logisch ist es auch. Google subventioniert mit Werbeeinnahmen Verlustprojekte, die Apple Konkurrenz machen. Da kann Apple auch Werbung machen. Die Bearbeitung der Software durch Apple ist nur ein notwendiger Schritt, da nun einmal noch keine wirklich Designer-tauglichen Editoren für HTML5/CSS3/JS verfügbar sind. Alle Layouts, Grafiken, Schriften, Artwork, etc. kommen ja nach wie vor von den Agenturen. Apple vermeidet damit nur die Lücke, die zwangsläufig entstehen würde, weil in vielen Agenturen bis dato eben vielleicht ausreichend Flash-Mausschubser, aber keine Entwickler sitzen. Das Konzept ist äußerst sinnvoll, ob es sich bezahlt macht, muss man abwarten. Schaut man sich allerdings an, welche Mondbeträge amerikanische Magazine für die Werbung in den ersten iPad-spezifischen elektronischen Ausgaben erzielt haben (ohne das auch nur eine "Auflage" oder Erfahrungswerte bezifferbar wären), dann werden die Apple die Bude einrennen. Erst recht, wenn die ersten Quartalszahlen für das nächste iPhone auf dem Tisch liegen.
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