Warner bezeichnet Preisgestaltung des iTunes Music Store als unfair
Eines der Erfolgsrezepte des iTunes Music Stores ist es, dass alle zur Verfügung stehenden Titel für den einheitlichen Preis von 99 Cent angeboten werden. Schon seit vielen Monaten gibt es immer wieder Stimmen aus der Musikindustrie, die sich mit diesem Konzept nicht einverstanden sehen
und gerne auf verschiedene Preise setzen möchten. Aktuelles Liedmaterial soll demnach teurer werden, ältere Aufnahmen wolle man günstiger anbieten. Auch Warner hat die Preisgestaltung jetzt als unfair bezeichnet. Es gebe auf der Welt keine Inhalte, bei denen keine Preis-Flexibilität möglich sei. Nicht alle Titel sind gleichwertig, das treffe auch auf Alben zu. Natürlich wolle man nicht generell die Preise erhöhen sondern die Mehrheit der Titel bei 99 Cent belassen. Bestimmte Lieder sollen aber im Preis erhöht, manche Aufnahmen dann auch günstiger abgegeben werden können.
Anfang der Woche schoss Steve Jobs noch gegen die habgierige Musikindustrie, die Versuche, die Preise im Download-Geschäft zu erhöhen, obwohl ihnen hier nur wenige Kosten entstehen. Da man gegen Raubkopien angehe, müsse man auch akzeptable Preise bieten und diese nicht erhöhen.
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