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Warner will keine kostenlosen Musik-Streams mehr unterstützen

Nachdem Warner durch die Preiserhöhung im iTunes Store ein verhaltenes Wachstum bekannt geben musste, sucht das Musik-Label nun neue Wege der Wertschöpfung. Gegenüber der BBC hat Warners CEO Edgar Bronfman erklärt, dass kostenlose Stream-Dienste für die Industrie keine Vorteile bieten, weswegen man zukünftig auch keine Lizenzen mehr für deartige Dienste vergeben will. Allerdings ist nicht klar, ob Warner bereits vergebene Lizenzen für bestehende Internet-Dienste wieder zurückziehen wird. Bronfmans Ansicht nach würde die Anzahl der potenziellen Abonnenten bei kostenpflichtigen Musik-Diensten die Anzahl der iTunes-Kunden bei weitem übersteigen. So wären derartige Dienste aufgrund der größeren Kundenbasis letztendlich profitabler, wenn auch am einzelnen Kunden im Vergleich zum iTunes Store weniger verdient wird.

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Kommentare

dreyfus11.02.10 17:40
Bronfmans Ansicht nach würde die Anzahl der potenziellen Abonnenten bei kostenpflichtiger Musik-Dienste die Anzahl der iTunes-Kunden bei weitem übersteigen.

Wolle Rose kaufe

Abgesehen davon, scheint es Herrn Bronfman entgangen zu sein, dass kostenpflichtige Streamingdienste allesamt kein Geld verdienen. Er sieht also die Zukunft in der Pleite von Anderen? Oder wollen die Apple noch ein paar Lalas finanzieren? Mit solchen "Managern" sollten sich die Musiker langsam in Sicherheit bringen.
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music-anderson
music-anderson11.02.10 17:50
Die Zukunft sieht für fordernde Schallplattenfirmen "leider" nicht mehr gut aus.
Ein neues Konzept muss her. Endlich beginnt das, was schon eigentlich immer passieren hätte sollen. Man kann diverse Musiker, nicht immer in eine Kiste stecken, und von ihnen verlangen, nach ihrer Pfeife zu tanzen.
Viele Musiker bieten heute schon ihre Musik Kostenlos an, und wem es gefällt, der kann eine Spende machen
Es sieht so aus, als müsste die Schallplattenindustrie, demnächst um Künstler rangeln.
Denn Musik kostenlos anzubieten, ist kein verbrechen
Wenn Du nicht weisst was man Dir will, was willst n Du 8-D
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Kovu
Kovu11.02.10 17:53
dreyfus hat den Nagel auf den Kopf getroffen.
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bernddasbrot
bernddasbrot11.02.10 18:00
Ich finde das Bashen der News von sb auch nicht so einen feinen Zug, aber das ist meistens wirklich schon sehr heftig, was man da liest. So kann zwar jemand vor sich hin bloggen (wen's interessiert), aber auf einer Newsseite wie hier sollte so etwas nicht passieren. Vor allem nicht dauernd.
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dreyfus11.02.10 18:04
bernddasbrot: War nicht als "Bashen" gemeint. Ich mache selbst oft genug Fehler, aber dieser Satz dürfte selbst das flüchtigste Korrekturlesen kaum überleben... Da kann man ja 'mal nett darauf hinweisen.
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bernddasbrot
bernddasbrot11.02.10 18:06
Gestern hieß es hier noch, dass das "Wachstum zurück gegangen sei", heute ist es ein "verhaltenes Wachstum" ...

Zurück zum Artikel:
Konsequenterweise müssten auch Radiostationen generell keine Musik mehr spielen dürfen - ob das der MI hilft ...?
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Tiger
Tiger11.02.10 18:07
Viele Künstler verdienen an den Musikverkäufen eh kaum noch was. Den Großteil verdienen sie über Konzerte, diverse Auftritte, Merchandising und Werbeverträge.

An der Musik verdienen sich nur noch die Plattenfirmen und Verwertungsgesellschaften eine goldene Nase, und selbst das ist ihnen zu wenig.

Die Labels treten doch seit Jahren ihr wichtigstes Gut, ihre Künstler, mit Füßen. Kein Wunder, dass sich immer mehr Künstler dagegen wehren und ihre eigenen Wege ohne Konzern im Hintergrund gehen.

Sollen sie doch ihr eigenen Grab schaufeln, mit jeder Preiserhöhung und mit jeder Einschränkung dem Nutzer gegenüber wird das Grab größer.
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bernddasbrot
bernddasbrot11.02.10 18:08
dreyfus

Ja, ich weiß, war hier aber schon oft Thema und es kehrt mit einner schönen Regelmäßigkeit zurück, was ich auch nur zu gut verstehen kann.

Wahrscheinlich gibt es schon eine Fangemeinde, die sich auf diese speziellen News des betreffenden Autors freut.

Trotzdem sollte jemand diese Nachrichten vorher mal lesen ...


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Tiger
Tiger11.02.10 18:10
bernddasbrot

Ja, das Wachstum ist zurückgegangen im Vergleich zum Quartal letzten Jahres.
Dennoch ist immer noch ein Wachstum zu verzeichnen. Die Bosse hätten halt gerne mehr...
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dreyfus11.02.10 18:11
bernddasbrot: Also auf anderen Seiten war zu lesen, dass zwar das Wachstum verlangsamt wurde, die Preiserhöhungen aber insgesamt zu einem leichten Umsatzanstieg geführt hätten. Dies ist kein Widerspruch, da weniger Verkäufe zu 1,29 durchaus mehr einbringen können als mehr Verkäufe zu 0,99... wenn der Artikel nicht sagt, ob von Geld oder von "Stück" geredet wird, ist das vage. Hilft aber Alles wenig, 30% Preiserhöhung in einer Krise sind kaum der Weg, um Leute von Torrents fernzuhalten; der langfristige Schaden ist auf jeden Fall größer.
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Tiger
Tiger11.02.10 18:12
bernddasbrot

Was die Beiträge angeht hab ich es mittlerweile aufgegeben, es scheint MTN nicht wirklich zu interessieren, leider.

Aber es ist amüsant, dass man oft schon an der Überschrift erkennt, dass der Beitrag von SB stammt. Bewundernswert ist aber die Beharrlichkeit mit der sich SB weigert mehr auf die Formulierung und Rechtschreibung zu achten
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Tiger
Tiger11.02.10 18:24
dreyfus
Hilft aber Alles wenig, 30% Preiserhöhung in einer Krise sind kaum der Weg, um Leute von Torrents fernzuhalten; der langfristige Schaden ist auf jeden Fall größer.
Sehe ich genauso.

Ärgerlich finde ich, dass bei Einführung der neuen Preisstruktur versprochen wurde es handle sich nicht um eine PReiserhöhung da auch manche Titel auf 69 Cent gesenkt würden.
Schaut man sich um findet man kaum Titel um 69 Cent, Titel um 1,29 Euro braucht man allerdings nicht suchen, davon gibt es immer mehr.
Es handelt sich also sehr wohl um eine Preiserhöhung, auch wenn sich diese schleichend verbreitet.
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Swentech11.02.10 18:44
Was? die Industrie darf kostenlos Musik Streamen?
Das gehört gleich abgeschafft, wir privat Anwender dürfen das auch nicht.
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Phoen
Phoen11.02.10 18:45
Für mich ist der iTunes-Music-Store einfach schon deshalb nicht prickelnd, weil ich ich es als audiophile Natur fast unerträglich finde, dass in Zeiten von >DSL6000 immernoch 256er AACs verkauft werden. Das sagt doch eigentlich schon alles über den Stellenwert von Musik bei den Majors (bei denen Musik nur eine Sparte einnimmt).

Außerdem, wie oft ich schon über (Internet-)Radio und Shazam ein Lied getagt habe und anschließend quick-and-dirty in iTS geladen habe, verstehe ich nicht, warum erst FB und Twitter in iTunes implementiert werden muss(Twitterer die das mehr als einmal im Monat machen, fliegen bei mir eh aus der Liste!), bevor die mal Shasam Implementieren (oder besser gegen LaLa eintauschen).

EDIT: OK, der letzte Punkt ist etwas OT, aber es sind eben die weichen Faktoren...
Niemand regiert die Welt.
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schnittstelle11.02.10 19:35
Die Musikindustrie hat anscheinend die technische Entwicklung der letzten Jahre komplett verschlafen...
Der ist wirklich nicht mehr zu helfen!
Mit solchen "Managern" sollten sich die Musiker langsam in Sicherheit bringen.

Das kann man jedem Betroffenen wirklich nur raten!
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claudiusw
claudiusw11.02.10 20:49
Tolle Berechnung. Das würde bedeuten, dass man die Musik noch teuerer macht und mit weniger Konsumenten auskommt. Nur leider vergessen die "Genies der MI", dass es eine Schmerzgrenze für Preise gibt und dass sich das Ganze ins Negative (Sprich illegale Downloads) umkehrt.
Diese Ansichten zeigen das wahre (teuflische) Gesicht der MI: Melken bis es nicht mehr geht und dann einfach nur (be)klagen.
Man kann nur hoffen, dass diese Dinos bald komplett aussterben.

Vielleicht (hoffentlich!) wird es mal dazu kommen, dass ein Musiker froh sein kann in einem Radiosender seine Musik spielen zu dürfen und nicht die Radiosender froh sein können, dass ein Künstler Ihnen das abspielen der Musik erlaubt.
You can­not cre­ate good ty­pog­ra­phy with Arial.
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