Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Warnung: macOS 13.3 nicht installieren, wenn Nutzeraccounts extern gespeichert sind

Am Montag gab Apple macOS 13.3 frei, die dritte größere Aktualisierung für das im Oktober erschienene System. Während die neue Version von Ventura insgesamt zuverlässig arbeitet, sieht man einmal von den wohl immer noch nicht vollständig behobenen SMB-Problemen ab, hat sich aber offensichtlich ein neuer Fehler eingeschlichen. Dieser wurde während der Betaphase nicht publik, sorgt nun aber für immer mehr Wortmeldungen in den Foren. Befindet sich ein Nutzeraccount nämlich auf einem externen Laufwerk, so schlägt die Anmeldung fehl. Besonders ärgerlich ist der Fehler, wenn es sich dabei um den normalerweise genutzten Account handelt.


Kein gewöhnliches Szenario, aber durchaus genutzt
Die meisten Nutzer werden sicherlich nicht zur Option greifen, einen häufig genutzten Account auf einem externen Laufwerk unterzubringen. Es kann aber durchaus Situationen geben, in denen eine solche Entscheidung sinnvoll ist – unter anderem bei knapp bemessenem Speicherplatz, denn die Auslagerung des Accounts kann einige wichtige Gigabyte sparen. Wer von einem solchen Szenario Gebrauch machte, sollte das Update auf macOS 13.3 momentan nicht anstoßen, denn ansonsten wird einem der Zugriff verwehrt.

Keine Reparatur möglich, nur Umzug
Im Anschluss an den Bootvorgang sind extern gelagerte Accounts zwar noch wie immer aufgeführt, nach Eingabe des Passwortes schlägt der Anmeldeversuch jedoch fehl – zu sehen ist nur noch das drehende Rädchen, welches auch nicht mehr verschwindet. Ein Neustart oder gar die Neuinstallation von macOS 13.3 führen zu keinem Ergebnis, das unerwünschte Verhalten bleibt in identischer Form bestehen. Die einzige Option bleibt momentan, den Account auf das Hauptlaufwerk umzuziehen, beispielsweise über ein TimeMachine-Backup.

Apple äußert sich noch nicht
Von Apple ist bislang keine Stellungnahme zu erhalten. Wer sich an den Support wendet, bekommt lediglich die Antwort, das Problem sei nicht bekannt. Angesichts der Vielzahl an Beschwerden ist jedoch davon auszugehen, dass die Entwicklungsabteilung längst mit der Spurensuche begonnen hat. Das erste Bugfix-Update für macOS 13.3 dürfte somit bereits in Arbeit sein.

Kommentare

mk27ja95
mk27ja9529.03.23 09:35
Ich denke das ist so gewollt von Apple, viele Funktionen sind mittlerweile nicht mehr vorhanden. Entweder du kaufst dir einen Mac mit Ordentlichen internen Speicher oder hast Pech gehabt.
0
*web*wusel*29.03.23 09:38
Ich wollte mal Nutzeraccounts extern speichern, da war das aber sehr mühsam. War aber bei OSX Lion Ist das nun eine Funktion die offiziell von Ventura unterstützt wird?
-1
Plüschprum29.03.23 09:40
Seitdem Apple von „Benutzer:innen“ beim Benutzerverzeichnis spricht, habe ich ein Problem mit der Firma.
-9
ThoSchl29.03.23 09:49
mk27ja95
Ich denke das ist so gewollt von Apple, viele Funktionen sind mittlerweile nicht mehr vorhanden. Entweder du kaufst dir einen Mac mit Ordentlichen internen Speicher oder hast Pech gehabt.
Ich fürchte leider Du hast recht. Allerdings müssten wir User eben Apple mit unseren Anforderungen konfrontieren. Ungeachtet dessen müsste Apple mal die Aufpreise überdenken: 690€ Aufpreis für 2TB Storage?
+2
massi
massi29.03.23 09:52
Ungeachtet dessen müsste Apple mal die Aufpreise überdenken: 690€ Aufpreis für 2TB Storage?
Warum sollten sie, gibt doch immer noch genug die das bezahlen.
+2
MrChad29.03.23 09:55
Befindet sich ein Nutzeraccount nämlich auf einem externen Laufwerk ...
<korinthenkack>
Hab ich das richtig verstanden?

Nicht der Nutzeraccount befindet sich auf dem externen Laufwerk, sondern die Daten des Benutzers ?

PS: Inklusiv mitgemeint sind selbstverständlich alle weiblichen Benutzer und alle männlichen Benutzer:innen
</korinthenkack>
+2
ssb
ssb29.03.23 09:59
Plüschprum
Seitdem Apple von „Benutzer:innen“ beim Benutzerverzeichnis spricht, habe ich ein Problem mit der Firma.
Oh je… dabei hatte Apple das schon seit Jahrzehnten geplant. Der Wechsel zu OS X erfolgte nur, weil bis System 9 ein Doppelpunkt der Pfadtrenner war und Apple deswegen die deutschsprachige Lokalisierung nicht gendern konnte.
Dummerweise kann man jetzt das Sternchen nicht nutzen wegen des Unix-Unterbaus.

Aber wer sich so sehr am Gendern stört, kann sein System ja auf Englisch umstellen. Sonst: macht es wenn ihr wollt, lasst es wenn ihr es nicht wollt - aber lasst es andere so tun, wie sie es wollen.
+8
RyHoRuK29.03.23 10:00
kam für mich leider zu spät. Bin voll rein gefallen.

Aktuell tut es aber wieder. Nachdem ich den User komplett gelöscht und neu angelegt habe, bin ich im Moment dabei den User manuell wieder zu konfigurieren. Adieu gesicherten Dateien habe ich zurück kopiert, aber die Einstellungen mache ich manuell neu.
Ich hoffe nach dem nächsten Reboot funktioniert alles weiterhin. Für meinen User sind die internen 128GB zu wenig. Auf der externen SSD belegt mein User 440GB. 🤷‍♂️ da geht nichts mit zurück auf die interne SSD.
+6
holey29.03.23 10:26
Von mir ein Daumenhoch. Ich finde nicht, dass es Aufgabe eines Computerherstellers ist, unsere Sprache zu verbiegen.
Habe mein System auf englisch umgestellt.
Plüschprum
Seitdem Apple von „Benutzer:innen“ beim Benutzerverzeichnis spricht, habe ich ein Problem mit der Firma.
+4
Embrace29.03.23 10:35
ssb
Aber wer sich so sehr am Gendern stört, kann sein System ja auf Englisch umstellen. Sonst: macht es wenn ihr wollt, lasst es wenn ihr es nicht wollt - aber lasst es andere so tun, wie sie es wollen.

Nicht jeder beherrscht englisch so gut wie deutsch. Viele stören sich eben daran, dass die Systemsprache nicht der Sprache entspricht, die sie sprechen, die sie seit Jahren oder Jahrzehnten kennen und vor allem auch in der Öffentlichkeit gesprochen wird. Ich kenne nur einen in meinem Bekanntenkreis, der konsequent gendert, sonst sprechen alle normal (oder fühlen sich dazu gezwungen, mal zu gendern, aber schon im nächsten Satz nicht mehr weitergeführt wird).

Das Thema wurde auch schon mehrfach hier diskutiert, weswegen ich eigentlich das ärgerliche Problem mit den externen Benutzeraccounts nicht hijacken wollte. Gestört hat mich aber dein letzter Satz lasst es andere so tun, wie sie es wollen. Genau das wird Apple ja vorgeworfen! Würde Apple den Nutzern die Wahl zwischen Deutsch und Deutsch (Gegendert) lassen, würde sich niemand aufregen.
+12
SYS64738
SYS6473829.03.23 10:36
holey
Ich finde nicht, dass es Aufgabe eines Computerherstellers ist, unsere Sprache zu verbiegen.

... es ist doch nur zu unserem Besten!
+2
bajo2129.03.23 11:18
Plüschprum
Seitdem Apple von „Benutzer:innen“ beim Benutzerverzeichnis spricht, habe ich ein Problem mit der Firma.
Apple möchte nicht nur verbal sinnstiftend sein sondern jetzt auch funktional.
Also kann man Benutzer jetzt nur noch :innen, also auf der im Mac befindlichen SSD speicher und nicht mehr außen auf einer externen. Eigentlich logisch
+6
Semmelrocc
Semmelrocc29.03.23 12:19
Um mal auf das eigentliche Thema zurückzukommen: ich bin auch drauf reingefallen. Mein Benutzeraccount ist 900 GB groß und die Nutzung einer externen Thunderbolt-SSD war für mich bisher eine preisgünstige und zuverlässige Option.
Ich war zunächst davon ausgegangen, dass beim Update ein Fehler aufgetreten sei. Also wollte ich das System nochmal drüberinstallieren. Das hat er mir aber nicht erlaubt, weil er auf der internen SSD zu wenig Platz moniert hat (40 GB frei). Also habe ich notgedrungen die externe SSD ausgewählt und durfte mich nach Installation darüber freuen, dass mein externer Useraccount komplett gelöscht war.
Jetzt stellt Time Machine den Account gerade wieder her (Restzeit: ca. 1 Tag) und ich hoffe, dass Apple zügig ein Update nachschiebt!
+5
saitist
saitist29.03.23 12:25
Vielen Dank.
Jetzt kenne ich wenigstens den Grund für die 6 Stunden, die ich am Rechner verbracht habe, nachdem mein iMac intel das Update nicht fertig gestellt hat und kein Zugang zum Benutzer hergestellt wurde.
Dank einer startfähigen Kopie vom Januar konnte ich ihn wieder benutzen. Jetzt eben wieder mit 13.1!
Beim nächsten Update warte ich dann lieber einige Tage oder Wochen.
+4
konnektor29.03.23 12:35
Mal ganz ketzerisch, ich weiß das es geht aber unterstützt Apple diese Möglichkeit auch offiziell? Davon wird abhängig sein, ob sie es als Fehler ansehen und ob oder wie schnell das behoben wird.
+2
BlueVaraMike
BlueVaraMike29.03.23 12:40
Ich habe mein komplettes System auf einer externen Nvme, nach dem Update waren mehrere Neustarts kein Problem.
Oder verwechsle ich da was?
Do what you want, but harm no one!
+1
frankh29.03.23 12:42
MrChad
Befindet sich ein Nutzeraccount nämlich auf einem externen Laufwerk ...
<korinthenkack>
Hab ich das richtig verstanden?

Nicht der Nutzeraccount befindet sich auf dem externen Laufwerk, sondern die Daten des Benutzers ?
...

Ich habe das auch nicht verstanden. Ein Account ist ein Zugang, d.h. Anmeldedaten und was dazugehört. Was genau ist also hier extern? Das /Users/<name> Verzeichnis? Wusste garnicht, dass das geht
+2
Dunkelbier29.03.23 12:45
Warum verschiebt man überhaupt gleich den ganzen Benutzer? Ich würde diverse Daten einfach nach extern verlagern. So habe ich meine Fot-Datenank, sowie meine FCP-Projekte auf einer TB3-Platte liegen.

Und wenn das mit dem Verlagern des Benutzers nicht offiziell unterstützt wird, sehe ich schwarz...
+4
Sitox
Sitox29.03.23 12:46
Mir wird das Update auf 13.3 nicht mehr angeboten. Vielleicht wurde es zurückgezogen.
+1
SYS64738
SYS6473829.03.23 12:48
... ich hatte diese Konfiguration (kpl. Benutzerordner auf externer HD) früher auch sehr lange - aber seit dem mini-M1 hat das aus diversen Gründen nicht mehr wie früher beim Intel-mini funktioniert - sodass ich dann nur noch die Photos-Library und die Musik extern ausgelagert hab.

"Einmal" vor fast genau 2 Jahren was richtig gemacht, scheint mir....
+1
AJVienna29.03.23 13:03
mk27ja95
Ich denke das ist so gewollt von Apple, viele Funktionen sind mittlerweile nicht mehr vorhanden. Entweder du kaufst dir einen Mac mit Ordentlichen internen Speicher oder hast Pech gehabt.
So wirkt es. Wenn ich alleine dran denke wie eine externe Platte beim hochfahren das ganze System temporär lahmlegt obwohl nur ein Finder Fenster drauf zugreift.
+1
Sitox
Sitox29.03.23 13:09
Sitox
Mir wird das Update auf 13.3 nicht mehr angeboten. Vielleicht wurde es zurückgezogen.
Temporärer Schluckauf.
+1
Turm
Turm29.03.23 13:33
Plüschprum
Seitdem Apple von „Benutzer:innen“ beim Benutzerverzeichnis spricht, habe ich ein Problem mit der Firma.

Na zum Glück wurde daraus noch nicht das "Benutzendenverzeichnis"

Jahrzehnte haben wir uns mit dem generischen Maskulinum angefreundet und es war auch viel einfacher zu lesen und nun verschlimmbessern wir unsere Sprache zusehends :'(
+7
Semmelrocc
Semmelrocc29.03.23 14:12
konnektor
Mal ganz ketzerisch, ich weiß das es geht aber unterstützt Apple diese Möglichkeit auch offiziell? Davon wird abhängig sein, ob sie es als Fehler ansehen und ob oder wie schnell das behoben wird.
Ja, das Feature wird nach wie vor unterstützt. Wenn du in den Systemeinstellungen/Benutzer einen Rechtsklick auf den Benutzer machst, kannst du wie eh und je den Speicherort des Benutzerordners manuell einstellen.
+3
ssb
ssb29.03.23 14:28
Embrace
Würde Apple den Nutzern die Wahl zwischen Deutsch und Deutsch (Gegendert) lassen, würde sich niemand aufregen.
Dann aber bitte die Auswahl für
  • Deutsch (Männer),
  • Deutsch (Frauen) und
  • Deutsch (Genderneutral).
Einfach einen Feature Request an support(at)apple(dot)com schicken.

Vielleicht würdest du dich aber aufregen, wenn du Mail von Absenderinnen nicht mehr erhältst, weil ja nur Absender angezeigt werden. Oder dann Absendende.

Was in einer Sprache "normal" ist, ändert sich übrigens sehr schnell. Heute sind Begriffe normal, die es vor 5 Jahren noch gar nicht gab.

Aber - ja das wurde hier schon viel diskutiert und ich habe mich da nicht eingemischt, weil es mir echt zu doof ist. Aber wenn jemand ein Problem mit Apple hat, weil jetzt in Teilen gegendert wird, dann soll er halt was anderes nutzen und froh sein, dass Apple kein Problem mit Nutzern hat, die das Gendern ablehnen.

Enough Said.
-7
don.redhorse29.03.23 14:41
Oh man, mache haben ein Problem. Ich hab das Gendern mal testweise probiert, bin ich zu halt für. Ich kenne welche die das können, da fällt das beim sprechen echt nicht auf. Aber ich kann es nicht. Aber mir ist es habt nicht aufgefallen das sie da etwas geändert hat, weil es einfach egal ist. Im Prinzip finde ich Apples vorgehen aber gar nicht falsch.

Die interne SSD im Mac ist ein Witz, da gibts nichts drüber zu deuteln und die Preise für die größeren Varianten sind bestenfalls als frech zu bezeichnen. Also ein 2 TB NVMe PCIe 4 mit ca 7 GB sec lesend wie schreibend liegt bei rd. 200€. Da sind 600€ Aufpreis einfach jenseits von allem.

Ich kannte den Button User auf externe Laufwerke gar nicht 😀 hab’s schon immer mit Links gemacht, also Terminal ln -a und die Pfade entsprechend angegeben. Funktioniert seit Jahrzehnten (kann man ja tatsächlich schon so sagen). Muss nachher mal gucken ob die Verzeichnisse noch existieren.

Aber BTW: Systemupdate ohne Backup? Hmz.
+3
Embrace29.03.23 15:30
ssb
Dann aber bitte die Auswahl für
  • Deutsch (Männer),
  • Deutsch (Frauen) und
  • Deutsch (Genderneutral).
Du siehst also selbst schon das Problem. Erstens fehlt Deutsch, wie es aktuell von fast allen gesprochen wird (und nein, das ist nicht Deutsch (Männer), da das generische Maskulinum eben Genus vom Sexus trennt!). Zweitens könnte man die Liste noch beliebig erweitern. Was ist mit Deutsch (Transmann), Deutsch (Nonbinär) oder Deutsch (Ens)? Soll jeder seine eigene Sprachversion erhalten oder nimmt man einfach einen alpgemeingültigen – man könnte auch sagen generischen – Begriff, der alle einschließt? Denn genau das ist es, wenn man im Deutschen das generische Maskulinum verwendet. Und nochmal: Genus ≠ Sexus!
ssb
Einfach einen Feature Request an support(at)apple(dot)com schicken.
Schon seit der ersten Beta erledigt.
ssb
Vielleicht würdest du dich aber aufregen, wenn du Mail von Absenderinnen nicht mehr erhältst, weil ja nur Absender angezeigt werden. Oder dann Absendende.
Nö, bei mir würden bei Absendern alle Mails erscheinen, so wie das jeder erwarten würde. Niemand hätte vor und auch jetzt während der Genderdebatte erwartet, dass Absender nicht alle Personen einschließen würde.
Und Absendende ist ja wie Studierende am falschesten
Das Partizip beschreibt, was jemand im Moment tut. Absendender ist man also nur im Moment, in dem man auf Absenden drückt. Wurde die Mail versandt, ist man kein Absendender mehr. Studierender ist man auch nur, wenn man gerade studiert. Beim Essen in der Mensa, beim Feiern oder beim Schlafen studiert man aber nicht, ist also bestenfalls Essender, Feiernder oder Schlafender. Student ist man aber während seines gesamten Studiums.
ssb
Was in einer Sprache "normal" ist, ändert sich übrigens sehr schnell. Heute sind Begriffe normal, die es vor 5 Jahren noch gar nicht gab.
Da gebe ich dir völlig recht! Nur entwickelt und verändert sich Sprache auf natürlichem Weg und nicht per Gesetz. Und die Genderdebatte wird von vielen eben als von einer sehr kleinen und lauten Minderheit als aufzwingend empfunden.
Außerdem wird Sprache mit der Zeit immer einfacher. Gendern macht eine korrekte Verwendung der Grammatik aber recht schwierig.
+8
ssb
ssb29.03.23 15:40
Embrace
Da gebe ich dir völlig recht! Nur entwickelt und verändert sich Sprache auf natürlichem Weg und nicht per Gesetz. Und die Genderdebatte wird von vielen eben als von einer sehr kleinen und lauten Minderheit als aufzwingend empfunden.
Außerdem wird Sprache mit der Zeit immer einfacher. Gendern macht eine korrekte Verwendung der Grammatik aber recht schwierig.
Dann lasst der Sprache doch einfach mal die Zeit sich zu entwickeln. Die einen werden es tun, andere nicht. Sich darüber aufzuregen, ob andere gendern (oder nicht) ist totaler Blödsinn. Lasst den Leuten, die etwas sprachliches verfassen - einschließlich Apple in den UIs - einfach die Freiheit das zu tun, was sie für richtig halten. Ich glaube, das nennt sich Toleranz und in diesem Fall finde ich sie angebracht. Was am Ende herauskommt wird man in ein oder zwei Generationen sehen.

Wenn am Ende alle Personen unabhängig von ihrer sexuellen Identität sowie so nur noch "Opfer" heißen (aus dem Berufsalltag von Lehrkräften berichtet), dann haben wir ein Grad der sprachlichen Vereinfachung erreicht, die Gendern unnötig machen wird.

Ein Gesetz gibt es nicht und wird es nicht geben.
-1
trueclou29.03.23 17:03
Ein Gesetz gibt es nicht und wird es nicht geben.

Es gibt den überstaatlichen Rat für deutsche Rechtschreibung. Der setzt die Standards an die sich bitte alle halten, auch Apple!
+2
Embrace29.03.23 17:54
ssb
Dann lasst der Sprache doch einfach mal die Zeit sich zu entwickeln.
Sprache entwickelt sich nicht von selbst, sondern durch uns. Und so wie es die eine Seite gibt, die gegenderte Sprache forciert, so gibt es eben die andere Seite, die für klare und verständliche Formulierungen ist und das Gendern ablehnt. Du darfst also die Gegenseite (die wohlgemerkt in der klaren Mehrheit ist) nicht einfach so ignorieren und Sprachentwicklung nur dem Gendern gönnen.
ssb
Ein Gesetz gibt es nicht und wird es nicht geben.
Ich wollte erst Institutionen oder Politik schreiben, weil ich mir dachte, dass bei Gesetz das Argument kommt, dass es keines gibt. Das stimmt zwar, allerdings wird die Aussage so noch deutlicher. Selbst durch Gesetze würde es sehr schwierig werden, eine Sprachänderung durchzusetzen.
Ich gebe dir also recht, dass es kein Gesetz dazu gibt, würde aber nicht unterschreiben, dass es niemals eins dazu geben wird.
+2
Weitere News-Kommentare anzeigen

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.