Warren Buffett: Weit mehr als 100 Milliarden Dollar Gewinn mit Apple-Aktien
Bekanntlich konnten sich Apple-Anleger in den vergangenen zwei Dekaden nicht beschweren. Die Aktie stieg seit dem Erfolg des iPods kontinuierlich und übertraf den Marktdurchschnitt ganz erheblich. Wer Anfang 2000 die Entscheidung traf, 1000 Euro in Apple-Aktien zu investieren, blickt heute bereits auf einen Wert von mehr als 190.000 Euro. Aus 1000 vor genau zehn Jahren sind heute ebenfalls bereits mehr als 12.000 Euro geworden. Große Anleger wie beispielsweise Investment-Banken operieren natürlich in ganz anderen Dimensionen. Der namhafte Anlagespezialist Warren Buffett schaffte es beispielsweise, mehr als 130 Milliarden Dollar Gewinn mit Apple-Wertpapieren zu erwirtschaften – und zwar in gerade einmal sechs Jahren. Die genannte Summe setzt natürlich voraus, dass die Aktien auch alle zum heutigen Kurs verkauft würden.
Eingestiegen, bevor der große Anstieg einsetzte2016 begann Warrens Berkshire Hathaway damit, in großem Stile auf Apple zu setzen. Innerhalb zweier Jahre betrug die Investitionssumme bereits 36 Milliarden Dollar, dies entsprach fast fünf Prozent der frei gehandelten Aktien. Der gesamte Wert des Anlagepakets übersteigt inzwischen 160 Milliarden Dollar, was nicht nur unglaublich viel Geld ist, sondern auch Buffets bisherigen Rekord übertrifft. Wie es in
einem Artikel von CNBC heißt, habe Buffett regelrecht einen "Coca Cola"-Moment mit Apple-Aktien. Damit wird auf eine große Erfolgsgeschichte angespielt, denn mit den 1988 erworbenen Aktien hatte Buffett eine Rendite von 2000 Prozent erzielt. In absoluten Zahlen gesehen entsprach jene Investition weniger als der Hälfte.
Mehr als eine Dreiviertelmilliarde Dividende pro JahrWenn sich der normale Heimanleger jedes Quartal über einige Euro Dividende freut, sieht dies bei Buffetts inzwischen 5,6 Prozent Unternehmensanteilen ganz anders aus. Satte 775 Millionen Dollar schüttet Apple nämlich pro Jahr an Berkshire Hathaway aus. Für die Investment-Holding zählen die Apple-Wertpapiere übrigens zu einer der vier wesentlichen Säulen – und als Grund, warum die an der Börse sehr schwierige Zeit im ersten Coronajahr so gut überstanden wurde.