Warum Apple gegen Jailbreaking von iPhone und iPod touch ist
In einer 45-seitigen Stellungnahme erörtert Apple detailliert die Gründe, warum Apple Jailbreaking ablehnt. Diese Erklärung kommt nicht aus heiterem Himmel sondern stellt die Erwiderung auf die Forderungen der Electronic Frontier Foundation dar, dass bei einer Neuregelung der Urheberrechtsgesetzgebung das so genannte Jailbreaking zu legalisieren sei. Bekanntermaßen
lässt Apple für iPhone und iPod touch nur Programme zu, die über den App Store vertrieben und dort freigegeben wurden. Wer sich für einen Jailbreak entscheidet, umgeht diese Einschränkung, setzt sich laut Apple aber auch zahlreichen Gefahren aus. Zu befürchten seien Abstürze und instabiles Verhalten, Sicherheitsprobleme, die zum Verlust persönlicher Daten führen könnten, Viren und andere schädliche Software sowie weniger wichtige Updates, da ja nach jeder Aktualisierung des iPhone OS erst auf die Jailbreak-Software gewartet werden müsse. Doch auch für Apple bieten sich weitere Probleme.
Zwar seien weniger als ein Prozent der Geräte entsperrt, dennoch führe dies zu einem signifikanten Support-Mehraufkommen. Viele Benutzer wenden sich an Apple, wenn es nach einem Jailbreak zu abstürzen kommt, obwohl Apple in diesem Fall nicht weiterhelfen könne. Mit Sorge betrachtet Apple auch Raubkopien offizieller iPhone-Programme, die dann kostenlos vertrieben werden, ohne dass Entwickler etwas davon haben. Neben diesen Punkten werden natürlich auch noch Argumente ins Feld geführt, inwiefern es durch Jailbreaks zu Urheberrechtsverletzungen kommt. Das komplette Dokument wurde von Wired veröffentlicht und lässt sich über den angegebenen Link nachlesen. Eine Zusammenfassung der möglichen Probleme durch entsperrte Geräte ist auf Seite 14 zu finden.
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