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Warum Apple nicht schon zur Mac OS X-Einführung zu Intel umstieg

Viele fragen sich, warum Apple den Intel-Umstieg so lange herausgezögert hat, wenn man doch schon seit der ersten Version von Mac OS X parallel eine Intel-Version mitentwickelt hat. Besonders in der Zeit, als Motorola mit dem G4-Prozessor den Anschluss an die x86-Architektur verloren hat, wäre ein Umstieg eine Erwägung wert gewesen. Allerdings hätte Apple mit einem früheren Umstieg einige Probleme verursacht. Zur damaligen Zeit gab es noch wenige Applikationen, die kompatibel zum Carbon- oder Cocoa-Framework waren und somit nativ unter Mac OS X liefen. Hätte Apple direkt mit dem Wechsel auf Mac OS X auch Intel-Macs vorgestellt, hätte Classic emuliert werden müssen, um ältere Applikationen weiterhin lauffähig zu halten. Dies hätte immense Performance-Einbußen mit sich gebracht, da damals die Prozessoren noch lange nicht so schnell waren wie heute. So hätte sich die Migration zu Mac OS X um einige Zeit länger hingezogen als dies mit der PowerPC-Architektur der Fall war.
Daneben wären viele Entwickler neben dem Umstieg auf ein neue Programmier-APIs auch noch dem Umstieg auf eine andere Prozessorarchitektur ausgesetzt gewesen. So hätten viele Entwickler ihre Applikationen nicht nach Mac OS X portiert, weil der Aufwand zu groß gewesen wäre.
Da heute aber wenige Anwender auf Classic angewiesen sind, konnte Apple dank einer recht guten Emulationsumgebung recht einfach die Architektur wechseln, ohne dass der Anwender große Nachteile davon hat.

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Kommentare

metallican21
metallican2116.03.06 14:53
leuchtet ein!

somit hätt sich der Ceo von Adobe seine blöde Frage sparen können...
(wie heisst der nochmal, cheissen?)
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer16.03.06 14:54
Jaja, so langsam kommen wir hinter Apples seit langem geplantem Verschwörungsplan gegen M$!!

Und wir werden die Weltherrschaft doch an uns reissen!
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semmelroque
semmelroque16.03.06 14:55
(wie heisst der nochmal, cheissen?)

genau, der heisst shayzen
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metallican21
metallican2116.03.06 15:04
ok er heisst "Bruce Chizen" , knapp dranO:-)
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Bodo
Bodo16.03.06 15:06
Schattenmantel
"Und wir werden die Weltherrschaft doch an uns reissen!"
Hallo Brain(!)
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pique16.03.06 15:13
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer16.03.06 15:16
Bodo
Ich hab immer gewusst das in unserem Steve ein kleiner Brain steckt. Und der Wozniak war sein Pinky. *g*
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Thrill-Kill
Thrill-Kill16.03.06 15:19
"Hey Steve, was wollen wir denn heute Abend machen?"

"Genau das selbe wie jeden Abend Wozniak, wir versuchen die Weltherrschaft an uns zu reißen!"(devil)
Manchmal muss man auf etwas Notwendiges verzichten, um sich etwas Überflüssiges leisten zu können!
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Bodo
Bodo16.03.06 15:21
Nix gegen den Herrn Wozniak(!) Schließlich sind wir auf seiner Homepage gelistet(!) unter "Non-english Sites"(!)

Pinky ist eher B.G.
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patrick.16.03.06 15:37
"Besonders in der Zeit, als Motorola mit dem G4-Prozessor den Anschluss an die x86-Architektur verloren hat, wäre ein Umstieg eine Erwägung wert gewesen."


Für den Schmodderspiel-Bereich sicher, hätte sich jeder auch gleich ne Dose kaufen können. Ansonsten wäre Intels Portfolio in der gesamten G4-PowerMac-Ära keine technische Erwägung wert gewesen. Ist MTN neuerdings die deutsche Niederlassung der Apple/Intel Marketingabteilung mit getrübten Blicken für alles das sich außerhalb der Daddelszene bewegt?
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam16.03.06 15:47
patrick.

Was soll das Getrolle?

Was haben die PPC-Fanboys nicht gegröhlt als sie mit dem G5 leistungsmäßig endlich wieder den Anschluss an die x86 fanden, was haben die gleichen Fanboys nicht gejammert weil es für den lahmen G4 im Powerbook keinen G5-Ersatz gab?

Alles schon vergessen?

NULL Kurzzeitgedächtnis?
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patrick.16.03.06 16:45
Seltsamer, eine Gegenfrage:

Kannst Du lesen oder glaubst Du nur, dass Du es kannst?

Zurück auf Start und Hirn einschalten, falls vorhanden
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Gaspode16.03.06 16:49
Die Überlegungen gab's ja schon zu Anfangszeiten von OS X und den Überlegungen was mit Classic passiert. Classic war ganz klar der Klotz am Bein von Apple wenn es mal um einen zukünftigen Wechsel kommt. Das das gleich ein Wechsel zu x86 wird hat natürlich keiner auch nur im Traum geglaubt.

Das ist ja das schöne am Abstrahieren, ein Wechsel geht. Linux, Solaris, OSF/1, selbst Windows. Alles moderne läuft auf vielen CPUs.
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groover16.03.06 16:49
Könnte es vielleicht auch sein, dass Intel damals nicht viel anzubieten hatte, das einen solch drastischen Schritt wirklich nahegelegt hätte?
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Fenvarien
Fenvarien16.03.06 16:52
groover Es gab einen Bericht, wonach Jobs schon vor Jahren gerne umgestiegen wäre, er sich dann aber von IBM noch einmal überzeugen ließ. Selbst den P4 hätten sie wohl werbewirksam als besten Prozessor verkauft; was er leistungsmäßig im Vergleich zum G4 auch gewesen wäre.
Up the Villa!
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aeschli16.03.06 17:57
Apple entwickelte OS X in den Jahren 98-2000. Damals war ein Umstieg völlig unrealistisch. Apple war mit dem G3 und Anfangs mit dem G4 als Desktop-Chip lange Zeit gut unterwegs. Apple war aber schon in den späten 90er-Jahren sehr stark auf den Notebook-Markt fokussiert, doch Intel bot damals noch gar keinen Notebook-Chip an, der kam erst 2003 auf den Markt. In einem PB G4 hätte Apple dann einen Pentium II o.ä. einbauen müssen, was sicherlich undenkbar war.
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patrick.16.03.06 18:05
"was er leistungsmäßig im Vergleich zum G4 auch gewesen wäre."

sehr schön undifferenziert und deshalb pauschal: Quatsch!

Da hört die technische Kompetenz bei 5 € -USB-Hubs irgendwie auf, oder?
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam16.03.06 18:06
@@patrick hernandez

"Ansonsten wäre Intels Portfolio in der gesamten G4-PowerMac-Ära keine technische Erwägung wert gewesen."

Nochma, vielleicht kapierst du es dann:

Was soll das Getrolle?

Was haben die PPC-Fanboys nicht gegröhlt als sie mit dem G5 leistungsmäßig endlich wieder den Anschluss an die x86 fanden, was haben die gleichen Fanboys nicht gejammert weil es für den lahmen G4 im Powerbook keinen G5-Ersatz gab?

Na, klickt es jetzt?

Nicht?

Dann kann ich dir auch nicht mehr helfen.
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Ellen Feiss
Ellen Feiss16.03.06 19:10
Mensch, hier herrscht ja heute wieder ein Ton...

Ich denke, der Hauptgrund ist - neben technischen Erwägungen -, dass Apple damals gar nicht in der Situation war, den Switch überleben zu können. Apple stand damals kurz vor dem Abgrund. Ein so dramatischer Schritt hätte das Vertrauen in die Plattform zerstören und ein finanzielles Desaster werden können.

Heute ist Apple dank dem iPod hip und reich und der Intel-Switch macht den Mac für Leute von der Windows-Plattform sogar noch interessanter. Ich denke, dass der Schritt zum optimalen Zeitpunkt kam.

Performance-mäßig interessiert mich Intel dagegen wenig. Ich habe bei meinem G5 so viel überflüssige Leistung, dass ich keinen Grund sehe, mir in den nächsten 3-5 Jahren was Neues zu kaufen.
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teorema67
teorema6716.03.06 19:36
Die Meldung stimmt nicht.

Damals war Intel in der Pentium Sackgasse. Apple versprach sich von RISCs von IBM oder einem Konkurrenten tatsächlich mehr.

Und so massiv hat die Leistung der Prozessoren durchaus nicht zugenommen, wie der heute auf MTN zitierte Vergleich aller iMacs der letzten 8 Jahre belegt.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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patrick.16.03.06 19:46
teorema67

Daran mögen sich heute Seltsame Analphabeten
nicht erinnern und 6 Jahre lang hat also Apple nur Mist produziert, besser gesagt 'die anderen' denen Apple ja bis zum Befreiungsschlag so hilflos ausgeliefert war.


seltsam

lass mal, Du bist mir echt zu blöd.
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam16.03.06 21:27
patrick hernandez

Ihr PPC/Ex-Jobs-Fanboys seid eine armselige Truppe geworden. Abgesehen von persönlichen Schmähungen kommt nichts mehr. Muss schlimm sein wenn einen die Realität einholt...


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phil7born
phil7born16.03.06 21:41
Narf(w00t)
zane, zane, zane, ouvrez le chien
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Viktor Frankenstein17.03.06 00:09
patrick trollt nicht. er gibt seinen begründeten kommentar zum beitrag ab. mir kommt das alles hier auch unglaublich nach apple pr kampagne vor. apple will uns heute einen aufgebohrten pentium3 andrehen. leistungsmäßig ist der chip nicht in der lage einen 3 jahre alten g5 bei gleicher taktung wirklich zu überbieten. beide cpu haben vor und nachteile. was soll der switch? warum kaufe ich jahrzehntelang bewusst kein x86 wenn ich es dann von meinem lieferanten am ende doch angedreht bekomme. hat apple nicht begriffen was die langjährigen kunden wollen? sicher haben sie das. diese art kunden haben sie jetzt nur nicht mehr nötig. jetzt wird der mac eben komplett anders im markt positioniert: von der arbeitsmaschine zum freizeitspass.

diese entwicklung ist einfach traurig.

was bitte ist ein PPC fanboy? allein dieses unwort fan... und boy (sick) nur unreflektierte (apple-) fanatiker kommen auf so kranke gedanken anderen ihre eigene "fan"-mentalität anzudichten. die gleiche sorte wie früher die PC trolle bei heise.de! wahrscheinlich alle umgestiegen.
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam17.03.06 06:11
Viktor Frankenstein

"leistungsmäßig ist der chip nicht in der lage einen 3 jahre alten g5 bei gleicher taktung wirklich zu überbieten"

Nur ein PPC-Fanboy stellt solch unwahre Vergleiche auf.

Richtig muss es heißen:

Der Intel Core Duo ist gleich schnell wie der mit 2 GHz getaktete IBM 970MP vom Herbst 2005 und benötigt dazu weniger als die Hälfte an elektrischer Leistung.
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heldino17.03.06 10:36
Der einzige der hier mal wieder rumtrollt ist der seltsame Intel-Praktikant, der wie immer keine anderen Meinungen zulassen kann. Wie armselig wenn man jeden Abend mit einem iMAC DC im Bett einschlafen muß. Ist er wenigstens warm genug:-X
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groover17.03.06 10:42
Kann sich noch jemand daran erinnern, wie schön leise die G3 iMacs/iBooks waren? Wäre das damals mit einem Intel-Prozessor möglich gewesen? Nur ein Besipiel dafür, dass der PPC vor sechs Jahren keineswegs so schlecht war, wie ihn manche heute hinstellen. Wobei der G3 sowieso stellvertretend für die einst so goldene PPC-Ära steht ...
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Merzer17.03.06 15:50
Klar wäre das möglich gewesen, der Pentium III in der Tualatin-Variante benötigte nur etwa 25 Watt bei Maximalleistung (in der schnellsten Variante mit 1,4 GHz).
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Ellen Feiss
Ellen Feiss17.03.06 17:26
Es wird jetzt doch gerne vergessen, dass Intel selbst im PC-Lager bis vor kurzem alles andere als "cool" (im mehrfachen Sinne) war. Alle meine PC-Freunde, die Ahnung haben, arbeiten mit einem AMD. Die anderen quälen sich mit extrem lauten Lüftern und einer immensen Stromrechnung.

Dass Intel einen dramatischen Wechsel in seiner Philosophie wagt, kommt Apple und wahrscheinlich mittelfristig auch den Usern sehr zu Gute. Intel sucht dafür einen Werbepartner, der die Technologien voranbringt und Apple hat keinen Bock mehr auf das PowerPC-Abenteuer. Intel jetzt aber zum Maß aller Dinge zu machen, ist unsachlich.

@groover: Ich habe beide noch, konnte mich nicht davon trennen. Die G3-iMacs waren fast geräuschlose Rechner und das iBook G3 kocht einem nicht die Eier. Ich benutze letzteres immer noch bei Präsentationen und unterwegs.

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Viktor Frankenstein17.03.06 17:32
gestern endlich personlich den core duo gegen g5 test durchgeführt - im gegensatz zum g5 scheint sich beim core duo bei steigender taktrate die performance nicht entsprechend zu steigern (mac mini cd vs mbp). besonders auffällig war das der g5 wesentlich besser mit vielen applikationen gleichzeitig zurechtkam - aac konvertierung, entzippen von 300mb, quicktime HD zu ipod h264 und cinebench GLEICHZEITIG ging wesentlich schneller.
ausserdem ist es einfach fakt das man keine klare aussage treffen ob die prozessoren allgemein schneller, gleichschnell oder langsamer sind. es zeigt sich das mal der g5 und mal der cd vorteile hat.
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