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Warum der chinesische Markt für Apple immer wichtiger wird

Auf der Quartalskonferenz äußerte sich Apple bereits dazu, wie wichtig der chinesische Markt inzwischen ist und welche enormen Steigerungsraten erwartet werden. Einer Marktstudie zufolge bietet China für Apple tatsächlich erhebliches Wachstumspotenzial. Katy Huberty von Morgan Stanley führt in einer Analyse aus, dass Apple sehr hohe iPhone-Stückzahlen in China absetzen kann. So wird eine Kooperation mit allen drei chinesischen Mobilfunkanbietern erwartet; bereits im kommenden Jahr seien damit 26 bis 40 Millionen in China verkaufte iPhones realistisch. Blicke man weiter in die Zukunft, so könnte man von bis zu 60 Millionen iPhones pro Jahr ausgehen. Weltweit hatte Apple im letzten Jahr ca. 97 Millionen iPhones abgesetzt. Vergleicht man diese Werte mit den Prognosen allein für den chinesischen Markt, so wird deutlich, welche signifikanten Zuwächse für Apple möglich sind.

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Kommentare

Ritchey
Ritchey30.01.12 13:29
Krasser Schocker!
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sisley081530.01.12 13:39
warum mehr kunden mehr kaufen... lol..
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sisley081530.01.12 13:39
frage nicht was Morgan Stanley dafür bekommen hat diese Visionen zu erzeugen...
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user_tron30.01.12 13:45
jetz weiss ich wieder was ich demnächst machen wollte, zum chinesen essen gehn... danke MTN
Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten ;-)
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eiPätt30.01.12 14:13
Warum der chinesische Markt für Apple immer wichtiger wird

ja warum jetzt? weil sie etwa noch mehr verkaufen können? (wer hätte das gedacht...)
Oder liegt's doch einfach am umgefallenen Sack Reis?
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Ikso
Ikso30.01.12 14:18
jetzt muss apple den chinesischen arbeitern einfach etwas mehr lohn zahlen, damit die sich auch ein iphone leisten können.
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!
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macbia
macbia30.01.12 14:26
Tja, China ist schon ein extremes Land, auf der einen Seite werden Arbeiter bis auf die Knochen ausgebeutet, auf der anderen Seite verkauft Mercedes dort bald so viele Fahrzeuge wie in Deutschland…

@ Ikso

Apple bezahlt dort keine Arbeiter
i heart my 997
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dreyfus30.01.12 14:43
ikso:


(Und: Wie macbia schon sagte: Apple bezahlt da keine Arbeiter und bestimmt auch nicht die Löhne.)
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fynns1996@aol.com30.01.12 15:06
@dreyfus: Aber Apple könnte sich für höhere Löhne einsetzen.
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Ikso
Ikso30.01.12 15:30
ich erinnere mich das apple da schon was als bonus oder so dazuzahlt...

foxcon kann ja den arbeitern auch nicht mehr bezahlen, wenn apple nicht bereit ist seine marge etwas zu senken.

es ist schon pervers apple hat eine gewinn marge von über 20% und die ganzen zulieferer sind froh wenn sie mal 3% haben.
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!
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atom30.01.12 15:33
Ist doch klar. Die Chinesen können sich zunehmend mehr leisten.Wenn nur 10% aller Chinesen ein Apple-Produkt kaufen, sind es immerhin 130 Millionen abgesetzte Produkte.Als globaler Anbieter will man deshalb auch im Markt mitspielen und von Wachstumszahlen profitieren, von denen wir in Europa nur träumen können. Als Billiglohnland wird China ausserdem immer weniger interessant.
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dreyfus30.01.12 15:38
fynns1996@aol.com: Das ist richtig und klingt auch gut. Apple könnte es sich auch sicher leisten, keine Frage. Jedoch muss man auch hier etwas länger nachdenken: Foxconn beschäftigt über 1 Million Menschen, wovon "nur" etwa 300.000 Apple Produkte montieren. Wie soll das aussehen? Bekommt an der Fleischtheke der Steakverkäufer das doppelte Gehalt des Wurstdealers? Und was würde das für das Arbeitsklima in der Firma tun? Sicher, die 700.000 Foxconn Mitarbeiter, die "nur" für HP, Dell, Toshiba und Microsoft schrauben dürfen, wurden ihren Kollegen das sicher gönnen! Oder aber, die hätten Probleme sicher nach Hause zu kommen...

Der Ökonom Paul Krugman hat sich ausführlichst mit Sweatshops und deren schierer Notwendigkeit für die Entwicklung von armen Ländern befasst. Er warnt auch ausdrücklich vor der Bildung von Sub-Eliten (durch die vermeintlich richtige Bevorzugung mancher). Die Foxconn Mitarbeiter haben heute schon einen überdurchschnittlichen Lohn (30% über dem Landesdurchschnitt), arbeiten nicht mehr und weniger hart als die Familienmitglieder in den Farmregionen, aus denen sie zumeist stammen. Das Lohnniveau garantiert ausländische Investitionen und nur durch die Beteiligung am Welthandel, bekommen auch andere Industrien/Erwerbsbereiche eine Chance zu wachsen. Und das Wachstum ist real. Auch wenn das zynisch klingt: Ein Foxconn Mitarbeiter verdient heute schon etwa die Hälfte vom Einkommen eines US Hilfsarbeiters bei deutlich niedrigeren Lebenshaltungskosten, praktisch kostenloser ärztlicher Versorgung, etc. Fast jeder ernährt mit seinem Einkommen eine zweistellige Anzahl von Personen im Heimatdorf. Wer würde gewinnen, wenn die "Karawane weiterzieht"? Die Chinesen ganz sicher nicht.
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macbia
macbia30.01.12 15:45
Ikso
ich erinnere mich das apple da schon was als bonus oder so dazuzahlt...

Aha, Apple zahlt den Foxconnarbeitern direkt Boni aus? An Foxconn vorbei oder wie? Hast du dazu auch Belege oder ist das nur Geplapper?
Ikso
foxcon kann ja den arbeitern auch nicht mehr bezahlen, wenn apple nicht bereit ist seine marge etwas zu senken.

Natürlich kann Foxconn mehr zahlen, schließlich macht Foxconn ja auch Gewinne, oder meinst du das ist ein Wohltätigkeitsverein oder eine Beschäftigungsanstalt für Chinesen

Und was hat die Marge von Apple mit Foxconn zu tun? Apple schreibt Aufträge aus und Foxconn gibt ein Angebot ab. Es ist die Aufgabe von Foxconn bessere Verträge auszuhandeln und nicht die Aufgabe von Apple Gewinn zu verschenken.
i heart my 997
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Schens
Schens30.01.12 18:22
macbia

Wunschdenken vs. Fakten

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Schens
Schens30.01.12 19:32
Das große Problem sämtlicher Umverteilungsdiskussionen ist oft das völlige Fehlen mathematischer Zusammenhänge.

127.000 Mitarbeiter. Eine Lohnerhöhung bedeutet pro Dollar einen Gewinnrückgang von 127.000x12$=1.524.000$ (steuermindernde Aspekte nicht berücksichtigt).
Also ist für FoxConn die maximale Lohnsteigerung auf 38.000.000$/1.524.000=24,93$ begrenzt. 2$ pro Monat. Damit ist der erwirtschaftete Gewinn auf 0.
Natürlich kann die Konzernmutter einspringen.

Aber was sich der gemeine Gewerkschaftler und Hobbymenschenrechtler an Löhnen vorstellt deckt sich nicht mit der Realität.
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Aronnax30.01.12 20:36
Das große Problem sämtlicher Umverteilungsdiskussionen ist oft das völlige Fehlen mathematischer Zusammenhänge.

Nun, wenn man weg lässt, wo wirklich das Geld hängen bleibt - eben nicht bei den Lohnkosten. Ja dann, kann man auch locker lustige Mathematikspielchen aufstellen, die alles und nichts beweisen
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Alex.S
Alex.S30.01.12 20:37
Aaaa hier spiegelt Apple Fords Business Model.
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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Ikso
Ikso30.01.12 20:38
Ja klar für 12$ am tag arbeiten ist mathematisch richtig, wenn das iphone da in etwa gleichviel kostet. Sagen wir es doch so wie es ist, apple erwirtschaftet traumgewinne auf kosten anderer.
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!
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music-anderson
music-anderson30.01.12 22:34
@ikso
Welches Unternehmen erwirtschaftet keine Gewinne auf kosten anderer?
Glaube da könnte man einige nennen.
Wenn Du nicht weisst was man Dir will, was willst n Du 8-D
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dreyfus31.01.12 03:51
ikso: Das Erwirtschaften von Gewinnen auf Kosten anderer nennt man Kapitalismus und ist das System, welches die Mehrheit haben will (kommunistische und sozialistische Länder inklusive, die dürfen nur nicht). Jede Firma, die Gewinne erwirtschaftet, tut das und die, die keine Gewinne machen, versuchen es zumindest. Falls Geschichte ein Maßstab ist, sind Demokratie und Kapitalismus untrennbar miteinander verbunden (muss nicht stimmen, gibt nur kein echtes Gegenbeispiel).

Frage mich ja nur, warum der ganze Gutmenschenhaufen nicht die Foren der Hersteller zumüllt, die im Gegensatz zu Apple überhaupt nichts im Sinne der Mitarbeiter dort unternehmen. Aber um die geht es denen ja gar nicht.

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pogo3
pogo331.01.12 10:43
China ist bereits nicht mehr der attraktivste Produktionsstandort. Die Karawane zieht weiter Richtung Vietnam. Nordkorea dürfte auch bald mal interessant werden. Und jegliche moralische oder ethische Argumentation bzgl. der Gier von Bankern, ausufernder Tendenzen des Turbokapitalimus und der Gleichen ist nur moralisches Gutgerede zur eigene Befriedigung sozialer Gewissensbisse solange man in Jubelschreie ausbricht wenn ein Unternehmen 93 Milliarden Barreserven hat. Dies hat nichts mehr mit der klassischen Gewinnerzielungabsicht von Unternehmen zu tun. Man kann nur dabei sein oder Abstand nehmen. Jeder der Aktien, Online-Depots, Fonds dgl. besitzt ist bei der Entsaftung dieser Produktionsfaktoren Mittäter. Derweil berichten mir Freunde aus den Philippinen dass dort rigorose Grundstückseinkäufer von Großkonzernen, gut getarnt unter irgendwelchen regionalen Firmenkonstrukten, zu den Bauern unterwegs sind, um für quasi Null denen Grund abzukaufen, und damit diese Menschen in die Sklaverei treiben. Den anschließend werden auch diese Menschen nicht mehr in der Lage sein sich selbst Fressen zu besorgen. Wir werden weiter davon hören. So sicher wie das "Amen........".
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
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