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Warum zum Mac gegriffen wird: Studie ermittelt eindeutige Antwort in Unternehmen

Lange Jahre galt, dass der Mac vor allem im Bildungs- und Medienbereich einen besonders hohen Marktanteil hat, wohingegen es Apple nie gelang, in größeren Unternehmen Fuß zu fassen. Dies hat sich allerdings grundlegend gewandelt. Während es im Bildungssektor für Apple bergab geht, gilt das Unternehmen seit einiger Zeit als beliebter Partner für Unternehmen. Dafür verantwortlich sind diverse kluge Partnerschaften, die Apple mit wichtigen Anbietern wie IBM, SAP oder auch HP einging. Großabnehmern soll es einfach gemacht werden, Arbeitsplätze mit Apple-Produkten auszustatten und diese auch an gängige Plattformen anzuschließen. Damit fällt nicht nur das Argument mangelnder Kompatibilität weg, auch preislich ist Apple höchst attraktiv: IBM betonte beispielsweise schon mehrfach, dass ein Mac maßgeblich günstiger als ein Windows-PC sei, denn letzterer benötige sehr viel mehr Wartungsaufwand.


Angestellte bevorzugen Apple-Produkte
In vielen Großunternehmen ist es inzwischen möglich, sich für die bevorzugte Plattform zu entscheiden – und in den meisten Fällen wählen Mitarbeiter das jeweilige Apple-Produkt (siehe: ). Eine Studie wollte in Erfahrung bringen, was die vorrangigen Gründe sind, warum Mitarbeiter in Unternehmen Macs bevorzugen. Die Ergebnisse sind nach drei Branchen aufgeteilt, nämlich nach Engineering, Human Resources (Personalwesen) und IT.


Der IT-Sektor schätzt Zuverlässigkeit
Spannend ist dabei vor allem die Einschätzung des IT-Sektors: Dort lautet das wichtigste Argument für den Mac, er sei einfach zuverlässiger als andere Computer. Dahinter folgen die Nennungen "Ich mag Apple-Produkte generell" und "Der Mac arbeitet am besten mit den Apps und Ressourcen zusammen, die ich benötige". Gleichzeitig antworteten 74 Prozent der Befragten, die von einem PC auf einen Mac wechseln durften, seitdem seien sie mit weniger Problemen konfrontiert. Nur 7 Prozent attestierten ihrem vorherigen Windows-PC mehr Zuverlässigkeit. Bei Ingenieuren und im Personalwesen ist die Zuverlässigkeit zwar ebenfalls ein Argument, dort dominiert aber die Antwort, man möge Apple-Produkte.

Kommentare

teorema67
teorema6720.06.19 19:37
Allerdings gibt es Branchen, in denen das unmöglich ist (z. B. Krankenhäuser): Leider keine Software für macOS auf dem Markt. Dabei ist es absolut richtig, dass
ein Mac maßgeblich günstiger als ein Windows-PC sei, denn letzterer benötige sehr viel mehr Wartungsaufwand.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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Hannes Gnad
Hannes Gnad20.06.19 19:44
In Krankenhäusern sieht man dafür immer per iPads, z.B. aktuell an der Charité.
+8
elBohu
elBohu20.06.19 19:55
Und im Bildungsbereich, genauer Grundschulen, ist auch das iPad klar der Favorit. Leider gibt es keine zentrale Stelle, die sich damit beschäftigt. Das darf jede Schule schön für sich ausprobieren und dabei gerne auch mal für viel Geld auf das falsche Pferd setze , nur um dann zu erfahren, dass andere Schule bessere Erfahrungen mit Apple als mit Windows gemacht haben.
Es ist traurig... aber das Bildungssystem geht eh den Bach runter, leider merkt das noch keiner, weil die Politik es prima vertuscht und andere als Schuldige da stehen lässt.
wyrd bið ful aræd
+1
teorema67
teorema6720.06.19 19:59
Hannes Gnad
In Krankenhäusern sieht man dafür immer per iPads, z.B. aktuell an der Charité.
Ja, iPads kenne ich auch. Aber zumindest die KIS, die ich kenne, erlauben mit ihren Touch-Versionen für iPad einen eingeschränkten Zugriff, überwiegend Lesen, was im Krankenzimmer sinnvoll ist. Für komplette Funktionalität muss ich zur Win-Kiste gehen.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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Mecki
Mecki20.06.19 20:25
teorema67
Allerdings gibt es Branchen, in denen das unmöglich ist (z. B. Krankenhäuser): Leider keine Software für macOS auf dem Markt.
Auch dort, wo man auf die eine oder andere Windows App angewiesen ist, betrifft das selten alle Rechner im Netzwerk. Nicht jeder Rechner dort ist auf eine Windows App angewiesen, bzw. nicht alle auf die gleiche, sondern je nachdem wozu der Rechner genutzt wird, wer ihn benutzt oder welche Hardware an ihm dran hängt. Und auch in so einen Szenario wäre es immer noch besser dann Macs mit macOS zu nutzen und dort wo eine Windows App benötigt wird, eine VM mit Windows darauf zu installieren. Zum einen schirmt dass das Windows System relativ gut von der Außenwelt ab (ganze Krankenhäuser wurden schon durch Windows Würmer lahmgelegt in den letzten Jahren), zum anderen kann dann für alles andere, wofür es sehr wohl Mac Software gibt, diese auch genutzt werden.

Die meisten Vorteile eines Macs bleiben so dennoch erhalten, während sich der Administrationsaufwand für Windows stark in Grenzen hält: wie gesagt, ist gut abgeschirmt, macht nichts wenn es nicht immer auf den neusten Stand ist, braucht ggf. nicht mal einen direkten Zugang zum Internet oder Netzwerk überhaupt, und wenn doch, dann kann der oft einen einzigen Dienst eingeschränkt werden und die Hardware ist virtuell und kann daher für alle Systeme immer exakt gleich sein, ich kann also immer das gleiche Basissystem clonen, auf den schon alles fertig eingerichtet und konfiguriert ist, bis auf die jeweilige Windows App, um die es geht. Ab da muss ich das Windows System eigentlich nie wieder anfassen, außer es hat Zugang zum Internet, dann muss ich es aktuell halten, ansonsten muss ich nur Updates einspielen, wenn da konkreter Bedarf besteht (z.B. weil die neuste Version der App sonst nicht mehr funktioniert oder so).

VMs erlauben ja heute volle Desktop Integration, wo die Fenster von Windows Apps direkt am macOS Desktop erscheinen: Die Leute vor dem Rechner erkennen dann nur noch am anderen Aussehen, dass das eigentlich Windows Anwendungen sind, ansonsten sind die heute erstaunlich gut in das andere System integriert, bis hin zu Kopieren/Einfügen bzw. Drag'n Drop zwischen den Apps.
+6
Yoko_Xani20.06.19 22:43
IBM betonte beispielsweise schon mehrfach, dass ein Mac maßgeblich günstiger als ein Windows-PC sei, denn letzterer benötige sehr viel mehr Wartungsaufwand.
So lange solche Aussagen an die Chefetage bei Apple weiter gegeben werden, wird sich an der Preisschraube noch einiges drehen.

Ich frage mich, ob die Unternehmen überhaupt irgendeinen Wert auf die Ergonomie legen, den bei Apple gibt es im Grunde kaum ein Gerät welches der üblichen Ergonomienorm entspricht. Die Spiegelungen sind z.B. ein großes Problem und keins der Gerät kommt gegen ein mattes Gerät der Konkurrenz an. Ich habe in eins der größten Automobilfabriken gearbeitet, bis auf die iPhones gab es dort keinerlei Geräte von Apple. Der Hauptlieferant der Hardware war HP, von dem einfachsten Bürorechner bis zu den ganzen Servern. Hier und da standen noch Samsung-Bildschirme, aber nicht einmal in der obersten Chefetage (ich war im Management (Technische Entwicklung) und hatte auch viel mit dem Büro vom CEO zu tun) stand irgendwas von Apple. Auch in anderen Unternehmen habe ich bisher, bis auf die iPhones nichts gesehen. Man trifft fast immer nur auf HP, Lenovo/ThinkPads und DELL. Da u.a. nur diese Unternehmen einen ordentlichen Support bieten.

Mich würde echt interessieren, wie es vor allem wegen der Ergonomie so ist, wie gesagt keins der Geräte erfüllt eigentlich die Normen, es spiegelt, die Höhenversellung ist beim iMac nicht vorhanden, nur beim Mac Mini könnte man durch einen ordentlichen Bildschirm und Tastatur+Maus von einem Gerät sprechen, welches die Normen erfüllen kann.
+1
Mecki
Mecki20.06.19 23:23
Yoko_Xani
Also ich nutze mein MacBook Pro im Büro in der Arbeit, daheim am Schreibtisch und manchmal tagsüber im Wohnzimmer. Die meistes Zeit mit Tageslicht, Abends auch mal mit Kunstlicht. Spiegelungen habe ich dabei noch nie als ein großes Problem empfunden. Nicht falsch verstehen, ich hatte auch mal ein Windows Notebook mit Glossy Screen und einen externen Monitor mit Glossy Screen, und das war beides furchtbar! Nicht nur, dass sich da jeder Lichtpunkt gespiegelt hat, ich hab mich auch immer selber gesehen, wenn ich den Fokus verändert habe! Schrecklich!

Aber beim MacBook hatte ich nie solch große Probleme, wobei ich die ersten beiden Glossy Generationen von Apple auch nie im Einsatz hatte und Apple ja auch hier immer wieder über die Jahre etwas verbessert hat. Klar, in der prallen Sonne draußen im Freien kann ich es nicht verwenden, aber da kann ich mein altes PPC MacBook auch nicht verwenden, weil das ist zwar matt, aber da ist nichts mehr auf dem Schirm zu erkennen, denn gegen die Sonnenstrahlung kommt das nicht an. Hier kann ich trotz Spiegelungen noch eher was auf den Glossy Screen erkennen. Dennoch, ein Outdoor-Notebook ist das MacBook Pro sicherlich nicht, aber dafür ist es auch zu empfindlich. Eher was für Internet Café als Einsatz bei einer Wüstenrallye, wenn du versteht was ich meine.

Ich will hier auch nicht die Schuld auf den Nutzer abschieben, aber wenn du massive Spiegelungen auf dem Display hast, dann liegt das auch oft am falschen Winkel. Oft sehe ich, dass die Notebooks viel zu weit oder viel zu wenig weit aufgeklappt sind. Die Techniken, die Apple einsetzt um Spiegelungen zumindest etwas zu unterdrücken, die funktionieren nur, wenn du korrekt im richtigen Winkel und gerade auf das Display drauf schaust. Schaust du in einem anderen Winkel drauf, dann verstärkt das die Ruflektionen sogar noch, weil dorthin wird das Licht teilweise abgelenkt, um im richtigen Winkel etwas weniger zu reflektieren.

Und das Bild eines Glossy Sreens ist einfach deutlich besser, wenn wir mal die Reflexionen ausklammern. Stellst du zwei Monitore in eeinen leicht abgedunkelten Raum nebeneinander, Glossy und Matt, aber ansonsten identisch (die können sogar das gleiche Panel intern nutzen) und fragst einen neutralen Zuschauer, welches Bild ihm besser gefällt, jeder wählt das Glossy Bild. Farbreicher, Kontrastreicher, Heller. Das andere sieht immer aus, als ob es eingestaubt wäre, dafür entscheidet sich niemand. Dass ein mattes Display in im Outdoor-Einsatz oder in einer hellen Fertigungshalle im Durchschnitt besser lesbar ist, das stell ich auch nicht in Abrede, aber ich denke nicht, dass Apple diese Klientel im Hinterkopf hat, wenn sie von Arbeitsrechnern reden. Ich denke hier denkt Apple eher an klassische Büros.
+2
heldino20.06.19 23:35
@teorema67
Nein, das stimmt so nicht. Sowohl auf der ITS als auch im NEF benutzen wir ipads produktiv. (Lesen, schreiben, Röntgen Bilder, Befunde erstellen, DIVI Protokoll)
Meistens ist die Software leider teurer aber auch besser aber diese gibt es. Gerade auch im Praxen Bereich gibt es tolle MAC Lösungen.
+5
chessboard
chessboard20.06.19 23:49
Mir ist schon klar, dass meine persönlichen Erfahrungen nicht representativ sind, schon gar nicht im Vergleich mit Unternehmen mit zig Mitarbeitern, aber ich kann nicht nachvollziehen, dass Windows-Rechner generell aufwändiger in der Wartung wären als Macs.
Ich als Einzelkämpfer benutze beide Systeme beruflich parallel (Macbook Pro, iPad auf der einen Seite, Eigenbau-PC und Surface Book auf der anderen). Problemchen gibt's auf beiden Systemen ab und zu, aber nichts was mich von der Arbeit abhielte. Auch Macs machen im Alltag öfter mal Zicken und finden z.B. den Netzwerkspeicher oder den Drucker nicht wieder oder wachen nicht ordentlich aus dem Ruhemodus auf. Oder nach einem OS-Update wird z.B. die Zusammenarbeit mit Scanner eingestellt (Schnittstelle gestrichen). Beim Mac bringt ein OS-Update auch immer wieder mal einen Rattenschwanz von erforderlichen und teils kostenpflichtigen Updates von Anwendungssoftware und Tools mit sich, weil irgendwelche Syteminterna geändert wurden und die bisherigen Versionen jetzt nicht mehr laufen.
Nach meiner Erfahrung ist auch bei den Macs nicht alles eitel Freude Sonnenschein.
+1
eastmac
eastmac21.06.19 05:49
Gerade im Bildungsmarkt verbockt es Apple zur Zeit ja selber.

Weder iTunes U noch Classroom bieten eine ordentliche Übersichtlichkeit, es wird alles sooo schnell chaotisch.

Und warum lassen die den iBookAuthor langsam einschlafen und beschneiden die besten Funktionen in dem Programm?

Ich bin da gerade etwas enttäusch, gerade weil das iPad eigentlich das ideale Tool ist um in der Schule oder auf Arbeit geniale Sachen zu machen.
+3
LoCal
LoCal21.06.19 07:44
teorema67
Allerdings gibt es Branchen, in denen das unmöglich ist (z. B. Krankenhäuser): Leider keine Software für macOS auf dem Markt. Dabei ist es absolut richtig, dass
ein Mac maßgeblich günstiger als ein Windows-PC sei, denn letzterer benötige sehr viel mehr Wartungsaufwand.

Komisch, ich habe jahrelang an einer Radiologie-Software für OS X mitentwickelt … wer hat die bloß benutzt?
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+3
teorema67
teorema6721.06.19 08:31
heldino
@teorema67
Nein, das stimmt so nicht. Sowohl auf der ITS als auch im NEF benutzen wir ipads produktiv. (Lesen, schreiben, Röntgen Bilder, Befunde erstellen, DIVI Protokoll)
Meistens ist die Software leider teurer aber auch besser aber diese gibt es. Gerade auch im Praxen Bereich gibt es tolle MAC Lösungen.

Das bestreitet doch keiner. Natürlich ist die Implementation der iPads im KIS sinnvoll und ich kann damit produktiv einiges machen, z. B. Anordnungen, Befunde dokumentieren oder RX-Bilder anschauen, aber es sind keine Stationsarbeitsplätze und sollen auch gar keine sein.

Die iOS-Geräte können daher die Win-Kisten nicht ersetzen. macOS (darum ging es oben eigentlich) ist eh außen vor. Krankenhäuser sind nicht mit Praxen vergleichbar, für letztere gibt es gute Lösungen mit macOS, hat niemand in Abrede gestellt.



Mecki
... betrifft das selten alle Rechner im Netzwerk.

Aber fast alle. Jeder Stationsarbeitsplatz und jeder Rechner in der Verwaltung, der auf SAP angewiesen ist, muss mit Win laufen. Außer dem Geschäftsführer kann leider kaum jemand im Krankenhausnetzwerk einen Mac einsetzen.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+1
Bitsurfer21.06.19 09:08
Da haben wir noch Glück. Unsere Produktionssoftware läuft nur auf MacOS.
Leider muss ich ich meinen liebgewonnenen 8-Core MacPro mit PCIe SSD demnächst ersetzen weil irgendwann 10.12 Voraussetzung ist und er das nicht mehr kann.
-1
Olly
Olly21.06.19 10:49
Gibt es einen Link zu der erwähnten Studie (oder habe ich den übersehen)?
+1
Yoko_Xani21.06.19 11:18
Mecki

Danke für die Antwort! Gut ich verstehe es, dass es möglich ist, aber ich hatte mich vor ein paar Jahren mit jemanden Unterhalten, der diverse Entscheidungen u.a. wegen der Ergonomie zu entscheiden hatte und von seiner Seite hieß es damals, privat nutzt er auch einen Mac, aber auf der Arbeit darf es nicht zulassen, weil bei keinem der Geräte die Ergononmie erfüllt wäre. Das war in seinem Unternehmen eins der obersten Prioritäten, da dort irgendwelche Prüfer oder wer auch immer, mehrmals im Jahr vorbei kam. Die Notebooks waren z.B. auch alle über einer Dock an einen externen Bildschirm und Eingabegeräte angeschloßen, weil ein Notebook nicht zum dauerhaften Arbeiten geeignet wäre. Auch bei dem Automobilhersteller war es genau dieser Punkt, der befolgt wurde und es war nicht einmal in Deutschland sondern in der Auslandsfarbik.
+1
matiu21.06.19 11:19
Olly
Gibt es einen Link zu der erwähnten Studie (oder habe ich den übersehen)?

es musste wohl content her und da bot sich an den artikel von appleinsider zu übernehmen


und der artikel bezieht sich auf eine Umfrage des MDM Herstellers JAMF
von April 2018

ist wahrscheinlich nicht wirklich eine Quelle mit der man Entscheider überzeugen kann

(edit: typos corrected)
+1
Mecki
Mecki21.06.19 11:28
teorema67
Jeder Stationsarbeitsplatz und jeder Rechner in der Verwaltung, der auf SAP angewiesen ist,
braucht schon mal kein Windows, denn SAP gibt es auch für Linux. Und dann brauchst du am Mac auch gar keine gesonderte VM Software mehr, sondern du installierst einfach Docker auf den Mac und baust dir ein SAP Docker Image (einfach ein minimal Debian als Basis Image und dann SAP + Abhängigkeiten installiert), das du dann direkt laufen lassen kannst (erstes Bild zeigt Linux Firefox in einem X11 Fenster unter macOS).

Wer mit aller Gewalt den Einsatz von Windows erzwingen will, der kann immer irgendwelche Gründe dafür konstruieren, aber die sind eben nur konstruiert, um die wahren Beweggründe zu verschleiern. Die Wahrheit ist, so gut wie niemand muss heute noch unbedingt Windows einsetzen. In den meisten Fällen gäbe es besser Alternativen und Jahr für Jahr nehmen die Gründe für ein einen Windowseinsatz immer weiter ab.
+1
teorema67
teorema6721.06.19 12:42
Mecki
... Linux ... Docker ... X11 Fenster unter macOS ...
Und welche Krankenhaus-IT lässt sich darauf ein? OK, mag es geben, ich kenne bisher keine
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
0
Mecki
Mecki21.06.19 14:10
teorema67
... Linux ... Docker ... X11 Fenster unter macOS ...
Und welche Krankenhaus-IT lässt sich darauf ein?
Diejenige, die möchte, dass ihr Krankenhaus weiter arbeiten kann, während die umliegenden Krankenhäuser wieder zu Zettel und Stift greifen müssen, weil mal wieder irgend ein Windows Erpressungstrojaner ihre komplette IT Infrastruktur lahmgelegt hat? Um nur mal drei Beispielen von vielen zu nennen.

Natürlich kann man immer wieder die gleichen Fehler begehen und immer wieder die gleichen dämlichen Ausreden vorbringen, warum es jetzt wieder nicht richtig macht, nur um dann am Ende ggf. die Zeche in Millionenhöhe zu zahlen, aber man könnte es auch einfach richtig machen. Vom Chefarzt bis zum Krankenpfleger sollte doch jemand bewusst sein, dass der beste Weg selten der einfachste Weg ist, das ist doch in der Medizin auch nicht anders.

Windows ist als Basissystem ein schlechtes System aus vielerlei Gründen, wie kommst du zu der Annahme, dass ein Windows System besser ist als ein Linux System in einem Docker Container, der auf macOS mit X11 läuft? Tatsächlich halte ich dieses Konstruktion immer noch für ein deutlich besseres und stabileres Grundgerüst als ein frisches Windowssystem. Denn in einem Windowssystem existiert das alles im Grunde auch, nur alles deutlich schlechter was Sicherheit oder Ressourcenverbrauch angeht. Und es als ein geschnürtes, untrennbares Paket auszuliefern macht es kein Stück besser, sondern eher noch leichter angreifbar.

Am Ende des Tages musst du dir die Frage stellen, was ist eigentlich dein Ziel? Wenn dein Ziel eine möglichst stabile, von außen sehr schwer angreifbare, dennoch einfach administrierbare und nutzerfreundliche IT Umgebung ist, dann willst du kein Windows einsetzen oder so wenig davon wie nur irgendwie möglich. Wenn du hingegen meinst unbedingt und mit aller Gewalt überall Windows einsetzen zu müssen, dann verfolgst du wahrscheinlich auch irgend ein Ziel, keine Ahnung welches, aber sicherlich nicht dieses.
+1
LoCal
LoCal21.06.19 21:22
LoCal
teorema67
Allerdings gibt es Branchen, in denen das unmöglich ist (z. B. Krankenhäuser): Leider keine Software für macOS auf dem Markt. Dabei ist es absolut richtig, dass
ein Mac maßgeblich günstiger als ein Windows-PC sei, denn letzterer benötige sehr viel mehr Wartungsaufwand.

Komisch, ich habe jahrelang an einer Radiologie-Software für OS X mitentwickelt … wer hat die bloß benutzt?

FunFact: ich hatte heute eine LWS-MRT … alles voller Macs, den Erfassungsbigen habe ich an einem iPad Pro ausgefüllt und auf den Macs lief die Befundungssoftware an der ich vor 10 Jahren auch mitgearbeitet hatte
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
0
ocrho21.06.19 23:13
Liebe MacTechNews-Redaktion,

könnt Ihr bitte die Quelle nachreichen oder zumindest sagen von welcher Organisation diese Studie erstellt worden ist – so wie es sich für guten Journalismus gehört?

Danke und viele Grüße
ocrho
0
Tai
Tai22.06.19 03:23
Es ist zumindest in Mac interssierten Kreisen bekannt, dass IBM 200.000 Macs gekauft hat. Nicht, weil die chicer sind, es wurde die Rentabilität nachgeprüft. Höhere Anschaffungskosten, deutlich niedrigerer Wartungsaufwand. Die Ersparnis wurde mit ca. 400€/Maschine bewertet. Ich glaube WalMart hat ähnliche Mengen gekauft. Und den IT Hansel in der Firma zum Mac zu überreden, kann schon anstrengend sein.
+1
teorema67
teorema6722.06.19 09:30
LoCal
FunFact: ich hatte heute eine LWS-MRT … alles voller Macs, den Erfassungsbigen habe ich an einem iPad Pro ausgefüllt und auf den Macs lief die Befundungssoftware an der ich vor 10 Jahren auch mitgearbeitet hatte

Und das zugehörigen KIS läuft unter macOS und heißt
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
0
matiu22.06.19 20:49
Hatte ich weiter oben beantwortet:

matiu
Olly
Gibt es einen Link zu der erwähnten Studie (oder habe ich den übersehen)?

es musste wohl content her und da bot sich an den artikel von appleinsider zu übernehmen


und der artikel bezieht sich auf eine Umfrage des MDM Herstellers JAMF
von April 2018

ist wahrscheinlich nicht wirklich eine Quelle mit der man Entscheider überzeugen kann

(edit: typos corrected)

ocrho
Liebe MacTechNews-Redaktion,

könnt Ihr bitte die Quelle nachreichen oder zumindest sagen von welcher Organisation diese Studie erstellt worden ist – so wie es sich für guten Journalismus gehört?

Danke und viele Grüße
ocrho
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ratti
ratti23.06.19 07:30
Da bei uns eigentlich alles, was „Bürosoftware“ ist, inzwischen im Browser läuft, und weil die Web-Entwickler genervt sind vom veralteten und verbugten UNIX-Unterbau von MacOS überlegen wir gerade eine Migration zu Linux.

Die Büro-Leute arbeiten weiterhin im Browser mit den Google-Office-Programmen, und die Entwickler können mit Docker weiterarbeiten, ohne dass sie die MacOS-Sonderlösungen und -Bugs an den Hacken haben.

Drucker und sowas haben wir eh nicht mehr.
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tranquillity
tranquillity23.06.19 11:50
Einige Schulen haben iPad Klassen oder Macs.
Aber in der Schulverwaltung sieht es anders aus. Ich kenne zumindest kein Schulverwaltungsprogramm, welches unter macOS läuft. In NRW gibt es z.B. SCHILD (vom Land), das ist Windows only
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