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Was bedeutet Boot Camp für den Software-Markt von Apple?

Besteht nun noch die Notwendigkeit, Software für den Mac herzustellen, nachdem ab heute eine sichere Möglichkeit besteht, Windows XP auf Macs auszuführen?
Diese Frage stellen sich viele verunsicherte Mac-Anwender. Für den Heimanwender-Softwaremarkt besteht nur ein sehr geringes Risiko, da Mac-Anwender sich einen Mac gekauft haben, um die Vorzüge dieser Oberfläche zu nutzen.
Anders hingegen sieht es wohl im Spielemarkt aus, da häufig Mac-Spiele erst nach Monaten portiert werden. So ist es nun auf den Intel-Macs möglich, Windows-Spiele in nativer Geschwindigkeit auszuführen und Anwender so nicht mehr gezwungen sind, lange Zeit auf aktuelle Spiele zu warten.
Welche Konsequenzen große Spielepublisher im Mac-Markt daraus ziehen, ist bislang ungewiss.
Da von Windows XP standardmäßig nicht auf die Mac-Partition zugegriffen werden kann, ist es nicht möglich, dass Viren unter Windows XP die Daten auf der Mac-Seite beschädigen. Somit ist die Installation sicher, dass es zu Datenverlust kommt, ist unwahrscheinlich.

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Kommentare

Mac4livede05.04.06 18:54
Für Spiele ist das sehr interessant
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macffm05.04.06 18:55
frage ist doch auch: entwickelt microsoft nun noch ein weiteres mac natives office? weil nun könnte es heissen: wenn ihr office wollt, dann müsst ihr nun auch noch windows kaufen. ätsch
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ElNuntius05.04.06 18:55
schwer zu sagen, es kann Apple nach Vorne bringen. Kann aber auch OSX Kopf und Kragen kosten, bis nur noch Apple und ein paar Shareware-Shcmeiden Software für OS X schreiben.
Oder ist in zukunft Parallelisierung angesagt und amn setzt sich ins Boot zu MS?
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SD_92104
SD_9210405.04.06 18:57
Durch Installation von geeigneten Treibern unter Windows ist ein Zugriff auf die Mac-Partition sehr wohl möglich @@
There are only 10 kinds of people - those who understand binary and those who don't.
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freespeech200505.04.06 18:57
ElNuntius

Bitte bedenken, Apple legt der Hebel wieder zurück und die Freude ist vorbei

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noelboss
noelboss05.04.06 18:57
Auf der Macguardians Seite ist dazu in den Kommentaren zu lesen: Wenn die Software-Entwickler sagen würden: Ihr könnt unser Programm/Tool doch auch unter Windows verwenden, also brauchen wir keine OS X Version, hätten sie das damals genauso gut für OS 9 sagen können. Man braucht keine OS X Version, denn damals konnte jeder Mac auch nach OS 9 booten, nein es ging sogar noch viel bequemer, mit der Classic Umgebung!

Also heult nicht rum! Einzig schlecht wird es dann wohl für Spiele am Mac aussehen, aber was kümmert mich das, wenn ich dadurch eh 30x mehr Spiele bekomme, die dann noch schneller und besser laufen, als vorher, und das noch dazu immer 5-20 Monate früher, zum halben Preis!

Dem Stimme ich zu...
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noelboss
noelboss05.04.06 19:00
Etwas ist finde ich noch zu sagen, die Software Hersteller haben auch bis jetzt Mac Software geschrieben - Sie hätten auch sagen können, wechselt zu Dosen - haben sie aber nicht da 3% halt doch 3% sind - gutzahlende3% - ich denke, die tun das auch in Zukunft weiter
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DonQ
DonQ05.04.06 19:00
Die Bugs werden sich häufen, garantiert.

Jedoch, wenn Windoof geht, geht auch x86 Linux
an apple a day, keeps the rats away…
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tisco_over05.04.06 19:04
Sicher kann man mit tools auf die Mac Partition zugreifen!!! Und Apple wird dieses Tool höchstwahrscheinlich auch integrieren...

Wenn der Schuss nun mal nicht nach hinten losgeht... Windows auf Macs
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luz4205.04.06 19:05
Für Spiele ist das sehr interessant.

Für alles andere nicht - da ist ein Dual-Boot viel zu umständlich, ausser vielleicht für die paar Irren, die tatsächlich einen Mac kaufen und dann ausschliesslich Windows drauf laufen lassen.

Zum Arbeiten braucht es eine gescheite Virtualisierung. Ich hoffe auf VMWare (oder Parallels oder Q oder gar eingebaute Virtualisierung in Leopard).

Richtig programmiert läuft damit alles ausser High-End-Games mit >80% des nativen Speeds - aber ohne dass man dazu neu booten müsste.
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Gerry
Gerry05.04.06 19:07
kann aber auch heissen das es in Zukunft mehr soft für den mac gibt.
Bei spielen wird das aber sicher anderes sein den wen man nicht warten muß

nur glaub ich kaum das sich ein Hradgamer jetzt einen mac kauft der wird auf win bleiben

Aber für die die beides brauchen oder gerne einen mac hätten aber in der Firma PC ist es sicher eine tolle Sache
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Andreas Hofmann05.04.06 19:08
Schmarrn, mit der Windows-Unterstützung kommen auch mehr Nutzer, ganz einfach weil es die Entscheidung den Mac einfach anzutesten leichter macht.

"Da von Windows XP nicht auf die Mac-Partition zugegriffen werden kann, ist es nicht möglich, dass Viren unter Windows XP die Daten auf der Mac-Seite beschädigen."

Gefährlicher schmarrn. Wenn Windows in keiner Virtualisierungsumgebung läuft hat es die volle Kontrolle über die Hardware und wenn es korumpiert wird, kann es auch Partitionen zerstören, bei denen es das Filesystem nicht lesen kann, dann wird die Partition halt als Raw-Device benutzt und mit Datenmüll überschrieben, danach funktioniert das was vorher drauf war garantiert nicht mehr.
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macffm05.04.06 19:11
also hier geht es ja wohl am allerwenigsten um die anwendung von spielen. es geht hier vor allem um die möglichkeit software zu benutzen, die es nun mal nur für windows gibt. z.b. bei vielen firmen und deren spezialsoftware. und das ist für apple eine riesen chance, solche kunden gewinnen zu können. es kann natürlich insgesamt auch komplett in die hose gehen.
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Andreas Hofmann05.04.06 19:12
noelboss

"Auf der Macguardians Seite ist dazu in den Kommentaren zu lesen: Wenn die Software-Entwickler sagen würden: Ihr könnt unser Programm/Tool doch auch unter Windows verwenden, also brauchen wir keine OS X Version, hätten sie das damals genauso gut für OS 9 sagen können."

ACK

Und nebenbei gesagt liefen da auch viele Spiele einwandfrei, ein Kumpel von mir hat immer Unreal Tournament in Classic einwandfrei laufen lassen.
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rohacopa
rohacopa05.04.06 19:12
wer osX braucht, kennt und schätzen gelernt hat, der wird wohl nicht auf löcherdose system wechseln.
wir werden ja sehen
ich bin für meinen teil sehr gespannt:-D
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Andreas Hofmann05.04.06 19:13
P.S.: Starcraft lief auch sehr gut, trotzdem kam eine OS X Version, von UT leider nicht (zumindest nicht offiziell), war aber auch schon sehr alt.
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Hardtrancer
Hardtrancer05.04.06 19:16
Warum soll ich auf einem Rechner mit GUTEM System noch ein Schlechtes installieren und dann später noch zum Schlechten wechseln?

Besser wäre es andersrum wenn Mac OS X auf normalen PCs liefe. Dann würden sich viele OS X parallel installieren und der Wechsleranteil wäre um ein vielfaches höher.
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Rantanplan
Rantanplan05.04.06 19:19
Tja, hatte ich alles schon damals, als der Switch angekündigt wurde, thematisiert. Vielleicht ist bei denen, die mich damals ausgelacht haben, inzwischen etwas Nachdenklichkeit ins Oberstübchen eingekehrt
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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Heinz-Jörg Wurzbacher
Heinz-Jörg Wurzbacher05.04.06 19:22
Es hat doch auch folgende Vorteile:
ein unzufriedener Windows-User kann jetzt einen Mac mit all seinen Vorteilen genießen (brauche ich wohl hier nicht mehr zu detaillieren), und kann für die handvoll Dinge, für die es auf dem Mac (noch) kein programm gibt, dann eben mal eine Windows-Version unter XP laufen lassen und braucht sich um das immer wieder verschobene neue Windows "Vixxa" nicht zu kümmern...

Beispielsweise kann man jetzt auch laufwerke mit neuer Firmware versehen, für die es unter dem mac keine Patchprogramm gab - einfach mal Windows booten, den Patch durchführen, und dann wieder zurück zum besseren Betriebssystem...
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morcel05.04.06 19:22
Nicht nur für Spiele gut, ich hoffe bald mit einem Maschinenbaustudium zu beginnen. Hier wird abre meistens spezielle Software zur Konstruktion usw. benutzt, natürlich nur für Windows. Endlich hab ich nun die Garantie, dass ich mit meinem Mac kompatibel bin.

Hey Leute, es geht doch eigentlich gar nicht so sehr um OS X für apple, apple ist ein HARDWARE-Hersteller in erster Linie. Dass OS X mehr benutzt wird ist da dann nur ein schöner Nebeneffekt neben der mehr verkauften Hardware.
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frankh05.04.06 19:23
stimme luz42 zu. Wer mal mit VPC gearbeitet hat, will keine dual-boot Lösung mehr.

Windows im Emulator (der den Prozessor-Code nur durchreicht) auf dem Mac ist perfekt.

Der VPC arbeitet nur in einer Datei, die die PC-HD emuliert. Da kommt kein Virus raus.
Netzwerk- und Drucker-Konfig wird vom Mac übernommen, drag-and-drop zwischen Mc und VPC. Das sind echte Mehrwerte!
Ausserdem noch die UNDO-Option, mit der man zurück kann, wenn (man) sich Windows kapput gemacht hat ist genial. Das kann so sauber nicht mal XP.

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Balz
Balz05.04.06 19:28
Die neue Herausforderung für Hacker:

Wer schreibt den ersten Virus für WinXP, der die OSX Partition löscht?!!(policeman)


Ich find Boot Camp übrigens trotzdem genial.
FO 10 (Free Operations 10)
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Fuellemann05.04.06 19:30
Wenn Apple das hier gemacht hat, ist der umgekehrte Weg auch nicht fern - ein BootCamp für Windows, um Mac OS X zu booten. Das ist doch der logische Schritt ...
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axl
axl05.04.06 19:30
Egal, ob mit oder ohne Apples Unterstützung. Die Möglichkeit Windows zu installieren wäre gekommen. So nimmt Apple sich der Sache an und kann sie ein Stück weit kontrollieren.

Hardtracer
Im Gegensatz zu Windows verdient Apple sein Geld zum Großteil immer noch mit Hardware. Wenn Sie OS X auf jedem Billig-Aldi-PC laufen lassen hätten sie zwar die Möglichkeit mehr OS X Lizenzen zu verkaufen, würden dass aber mit einem massiven Einbruch ihrer Hardwareverkäufe und erheblichem Anstieg beim Support und hohen Kosten bei der Treiberportierung bezahlen müssen. Und das mit dem Risiko dass viele Anwender doch nicht switchen weil OS X auf Ihrer Dose auf Grund von Hardwarekonflikten nicht stabil läuft und sie doch bei Windows bleiben.
isch 'abe gar keinen slogan
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morcel05.04.06 19:31
VPC wird doch sicher trotzdem nie an die Leistung eines komplett nativ laufenden Systems rankommen! ist vielleicht für kleine progrämmchen gut, aber nicht für Leistungsintensive.

Ich würde auch nicht mit Windows ins Internet wollen! muss man ja auch nicht! Ist eben für wichtige Programme
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Rantanplan
Rantanplan05.04.06 19:32
noelboss

Das Argument (OS 9 vs. OS X) ist Unsinn. Das würden die Kommentatoren in diesem anderen Forum, das du zitierst, aber auch merken, wenn sie ihren Kopf einschalteten. Wer auf dem Mac-Markt als Softwareproduzent (mit ehemaliger OS9-Software) bestehen wollte, der MUSSTE über kurz oder lang eine OSX-Version bringen, das hat sogar Quark am Ende kapiert.

Jetzt mit der Möglichkeit Windows nativ auf Macs laufen zu lassen ist die Situation völlig anders, denn es geht hier nicht um Hersteller von Mac-Software (daher ist das Szenario OS9-OSX Unsinn), sondern um Hersteller von Windows-Software. Die haben damit den großen Vorteil den Mac-Markt AUCH bedienen zu können - über den Umweg, daß der Nutzer sich Windows installieren muß - OHNE Anstrengungen für eine Portierung unternehmen zu müssen. Das heißt: kein Aufwand, aber der Markt vergrößert sich. Für den Mac-Softwarehersteller, der auf OS9 beharrt hat, bedeutete es hingegen eine Einschränkung des Marktes (weil nicht jeder gewillt ist sich mit Altlasten abzugeben). Der Druck auf Hersteller, die den Mac- und den Windows-Markt bedienen nimmt ab, auch eine Mac-Portierung anzubieten. Für Hersteller reiner Mac-Software ändert sich erstmal nichts (außer OS X käme massiv unter Druck).

Apropos Spiele: das mit den Portierungen dürfte meiner Ansicht nach mittelfristig gegessen sein. Nämlich dann, wenn die Intel-Macs einen signifikanten Marktanteil gegenüber den PPC-Macs erlangt haben. Dann rentiert es sich einfach nicht mehr Spiele auf den Mac zu portieren. Wobei ich es immer noch als 10x angenehmer empfinden würde, wenn man sich das blöde Booten sparen kann.
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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mustbefree
mustbefree05.04.06 19:35
Die zukünftige Entwicklung bleibt spannend, jedoch zumindest für den Spiele-Markt auf MAC OS X sehe ich schwarz. Jeder Unternehmer, der ein wenig rechnen kann, wird zukünftig (Games) nicht mehr für OS X unterstützen, warum auch? Nennt Argumente. Versetzt euch in die Lage eines normalen Unternehmen.
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Danyji
Danyji05.04.06 19:41
Rantanplan

Da muss ich aber mal stark widersprechen. Es gibt Programme für OSX, weil sie gekauft werden (sieht man mal von Freeware ab). Kein anderer Grund.

Windows auf dem Mac bedeutet mehr MacUser bedeutet mehr potentielle Käufer bedeutet mehr Software. Alles andere ist Unsinn.
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rmac05.04.06 20:08
also mit nem Windoof, das seuchengefährdet ist, will ich nix zu tun haben. Da wird man ja wohl auf ne andere Partition zugreifen können!! Und in Leopard wird das ja wohl in die Systemeinstellungen integriert werden. Sicher so richtig also virtuell parallel. Und dann kann Mac OS X doch Windows kontrollieren. Eventuell Zugriffe von Windows verweigern, etc.

Nur die armen Spieleentwickler....
Aber an weniger-Programme glaub ich nicht. Also ich werde sicher keine Programme benutzen, die es für Mac oder ähnliche für Mac gibt. Wozu sonst nen Mac??? Das OS trägt nen riesigen Teil zu Mac bei!

Vielleicht paar Spiele (boah... damit könnte ich alle meiner Freunde sprachlos machen!! Die lachen nur, dass es doch für Mac keine Programme (damit sind Spiele gemeint) gibt. Und wenn ich dann das MEGA-OS X drauf hab und Spiele auf besserer Hardware laufen lassen kann, dann gibts nichts mehr, dass gegen einen Mac spricht:-y
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JustDoIt
JustDoIt05.04.06 20:14
Oh Gott, jetzt geht DIE Diskussion wieder los!

Spiele werden eh von der Mac Hardware nicht richtig unterstützt, da ist es egal ob Windows oder OS X drauf läuft.

OS X Spiele wird es sicherlich weiterhin geben, warum denn auch nicht? Erst wenn OS X und Windows virtualisiert bei voller Leistung (auch 3D) und dann noch besserer Hardware Unterstützung der Grafik, vor allem bei Notebooks, den Rechnern der Zukunft, geboten wird, erst dann könnte vielleicht Windows bei Spielen gewinnen, aber wenn OpenGL noch ein wenig schneller wird, dann gibt es sicherlich auch immer Mac Spiele, noch zumal ja Apple Rechner einen immer größer werdenden Marktanteil bekommen werden!
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