Bereits bekannt war, dass eine
erste Version von Mac OS X Tiger vorgestellt wird. Gerüchte dazu gab es überraschend wenige, lediglich vorgestern tauchten Bilder auf. Diese stellten sich als wahr heraus und zeigten zugleich eine völlig neue Suchfunktion, die über das ganze System hinweg zur Verfügung steht. Über Metadaten kann der Anwender nun nicht nur nach Dateinamen suchen, sondern auch nach Inhalten, sogar in pdf-Dokumenten.
In den Systemeinstellungen ist die obere Leiste verschwunden. Die bevorzugten Einstellungen lassen sich nun nicht mehr an diese Stelle ziehen, diese Funktion musste der Suche weichen. Unter Panther musste man lange suchen um herauszufinden, dass sich die Startobjekte in "Benutzer" befinden. Nun kann die Einstellung viel einfacher entdeckt werden. Zudem ist auch die Suche in Adressbuch oder Mail möglich, es muss nicht mehr für jedes einzelne Programm extra diese Funktion eingebaut werden.
Eine revolutionäre Funktion ist Core Audio und Core Video. Mit dieser Technolgie lassen sich eindrucksvolle Effekte ohne Belastung der CPU realisieren, auch wenn man nicht die schnellste Grafikkarte besitzt. Das ist ganz besonders wichtig für die Benutzeroberfläche, da so in sehr hohem Maße die Geschwindigkeit steigt.
Dashboard ist ein erweitertes Exposé, das auf Tastendruck viele Werkzeuge zur Verfügung stellt. Die Funktionalität erinnert stark an den Konfabulator. Weiterhin gab es eine erhebliche Weiterentwicklungen des UNIX-Unterbaus, der auf offenen Standards basiert, darunter einen aktualisierten Kernel mit verbesserter SMP-Skalierbarkeit, 64-Bit Virtual Memory, modernisierten Netzwerkdiensten und Xgrid.