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Was erlaubt das DRM im Music Store?

"Gekaufte Lieder können Sie auf drei Computern anhören, auf beliebig viele iPods übertragen und eine unveränderte Wiedergabeliste bis zu zehnmal brennen". Das schreibt Apple zum Music Store und führt somit zugleich aus, was das DRM zulässt. Digital Rights Managements sollen die Rechte an digitalen Inhalten schützen, sodass diese nicht beliebig kopiert oder über Tauschbörsen verteilt werden können. Apple hat sich mit FairPlay im Music Store einem System mit ziemlich milden Einschränkungen bedient, bieten gekaufte Lieder doch mehr Freiheiten und vor allem mehr Einheitlichkeit als die anderer Dienste. Doch was darf man eigentlich mit einem gekauften Lied alles machen? Wie wird sicher gestellt, dass erworbene Songs nicht auf jedem beliebigen Computer abgespielt werden können? MacTechNews hat recherchiert und sich schlau gemacht, wie der Schutz durch FairPlay in der Praxis aussieht und welche Umstände das für den Benutzer bedeutet.

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Kommentare

Dieter12.04.04 12:38
Again: Super! Danke!
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Ties-Malte
Ties-Malte12.04.04 12:54
Tja, so alt wie Schellack-Platten werden diese Dateien nicht mehr... DRM ist insgesamt ein riesengroßer Sch***. Aber es ist richtig, die Beschränkungen vom iTMS sind die derzeit kundenfreundlichsten (wenn man davon reden kann), und dadrunter würde ich auch nix kaufen.
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
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Tice
Tice12.04.04 13:24
Saubere Zusammenfassung! Als Europäer hat man bisher ja nicht allzuviel mit dem iTMS zu tun ...
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oliver kurlvink
oliver kurlvink12.04.04 13:33
das drm vom itms ist genau das richtige, weil es mich in den dingen, die ich mit den dateien machen möchte (anhören auf dem mac und unterwegs), nicht einschränkt. so sollte rechtemanagement aussehen.
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Rantanplan
Rantanplan12.04.04 14:13
Tja, Ties-Malte, damit hast du genau den wunden Punkt getroffen. Langfristige Backups braucht man von solchen Dateien nicht machen, wenn irgendwann mal die dazugehörige Infrastruktur verschwunden ist, dann sind die Dateien bunter Byte-Brei und keinen Pfifferling mehr wert. Außer man konvertiert sie wiederum vorher in DRM-lose Formate... was ja eigentlich nicht erwünscht ist.

Ich finde es gut, daß es den iTMS gibt, ich finde es gut, daß er so großen Erfolg hat, denn er ist trotzallem ein funktionsfähige System, bei dem der Kunde nicht *nur* Depp ist, sondern im Rahmen der derzeitigen Stimmungslage in der MI die größten Freiheiten genießt. Ob ich dort kaufen würde, gäbe es iTMS auch in Europa, das weiß ich wirklich nicht. Der Preis ist meiner Ansicht nach völlig überzogen - und ja, ich weiß daß die deutschen Phonolobbyverbände noch überzogenere Preisvorstellungen haben. Und die Leute werden es kaufen. Genauso wie sie abspielgeschützte Audio-CDs kaufen. Ein für mich unbegreifliches Verhalten... muß irgendeine Mischung aus Masochismus und brummender Dummheit sein.

Für Musik mit Verfallsdatum - langfristig gesehen - und in beschränkter technischer Qualität - 128 kbps AAC ist imho die untere Erträglichkeitsgrenze - würde ich nicht mehr als 10 bis 20 Cent pro Titel bezahlen wollen. Mehr ist es auf keinen Fall wert, wenn man bedenkt, daß das Gros der etwas älteren CDs bei Amazon für 9.99 Euro über den Tresen gehen - ohne Abspielschutz, ohne DRM und in 16 bit bei 44.1 kHz.

Digitale Vertriebsplattformen wie iTMS haben noch einen weiten Weg vor sich, bis sie wirklich eine vernünftige Alternative zur Polycarbonatscheibe werden. Und wenn schon DRM, dann gehört dazu auch eines, das unabhängig von einem Anbieter ist - Firmen kommen und gehen, soll davon auch meine Musiksammlung abhängig sein? iTMS ist ein Anfang, ein guter Start, aber keine optimale Lösung. Wenn ich mir allerdings ansehe wie gut verkrüppelte Waren - Un-CDs - angenommen werden oder platte Datenabfallverwertung zu Höchstpreisen verkaufbar ist - Klingeltöne -, dann habe ich meine Zweifel, ob man in Zukunft als Kunde noch DRM-lose, qualitativ hochwertige Musik wird kaufen können.
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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Granini12.04.04 15:10
Kopiergeschützte CDs

Sowas ist ziemlich unfair. Schon allein deshalb, weil so eine CD nur 20 Jahre hält.

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Rantanplan
Rantanplan12.04.04 15:27
Granini

War das auf meinen Beitrag bezogen? Inwiefern unfair? Warum hält eine CD nur 20 Jahre? Da müßte ich ja schon eine Menge defekter CDs rumliegen haben. Oder meinst du Un-CDs? Und warum halten die dann nur 20 Jahre? Fragen über Fragen
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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Murdock12.04.04 15:29
Sehr informativer Artikel. Danke!
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Granini12.04.04 15:33
Ich weiß nicht mehr wo, aber irgendwo hat einer geschrieben daß viele seiner CDs nicht mehr gehen. Ich weiß nicht genau wie alt seine waren, aber CDs sind ja erst Anfang der neunziger Jahre aufgekommen.
Er hatte ein Cafe oder eine Wirtschaft, wenn ich es noch richtig weiß.
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Andreas12.04.04 16:06
CDs kamen Anfang der 80er! Damit hat dieser Standard schon fast die 33er LPs an Dauer übertroffen

Am erstaunlichsten finde ich aber, dass nach fast 25 Jahren die CD noch immer das qualitativ beste digitale Audio-Medium ist, wenn man von Sony's SACD 'mal absieht, die aber noch weit davon entfernt ist, sich durchzusetzten.
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Granini12.04.04 16:41
Andreas

Wann hast Du bzw. Deine Eltern einen CD-Spieler gekauft? Anfang der 80er?
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Granini12.04.04 16:44
Andreas

Was willst Du denn bei einer CD besser machen? Die Qualität ist so gut, daß das menschliche Ohr wohl keinen Qualitätsunterschied zu einem anderen digitalen Datenträger raushört.
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Granini12.04.04 16:45
anderen besseren
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Andreas12.04.04 18:17
Hallo Granini,

1981 (nach meiner verschwommenen Erinnerung) waren die ersten Player von Sony und Philips bei > DM 3000. Ich hatte meinen ersten Mitte der 80er

Gruß!
Andreas
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MOTIVHIMMEL
MOTIVHIMMEL12.04.04 19:49
Granini
Bei Super Audio CDs (Übrigens nicht nur von Sony sondern auch von Phillips ) werden wesentlich mehr Informationen drauf gespeichert als bei einer Herkömmlichen CD. Des weiteren hat die SACD wesentich mehr platz. Insgesamt passen auf die CD 4,7 GB was einer Datenmenge der DVD entspricht. Nur handelt es sich dabei nicht um eine DVD sondern um eine Audio CD die genau wie bei der DVD durch zwei Schichten aufgeteilt wurde. Die erste Schicht ist die reguläre CD Schicht und die zweite hat Sony HD Schicht genannt. Sie wird von Lasern durchdrungen, die auf einer Wellenlänge von 780 nm besitzen.
Des weiteren unterscheiden sich die CD und SACD in sachen Klangwiedergabe. Statt einer 1 Bit Codierung sind nun 16 Bit möglich usw.

Natürlich sind SACDs Copyrightgeschützt und müssen je nach CD vom Player akzeptiert werden. Fehlt z.B. eine Signatur auf der CD die beim brennen verloren gegangen ist, spuckt der CD Player die CD wieder aus. Das ganze nennt sich PSP (Pit Signal Processing).

Übrigens gibt es auch Hybrid SACDs die auf regulären CD Playern abgespielt werden können, jedoch eben nicht mit den Zusatzfunktionen die eine SACD anbietet. Also Text, Grafik und Video.

Weiter infos gibt es z.B. hier bei universal: oder mal googlen
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Juergen
Juergen13.04.04 05:19
1983 habe ich den ersten player gekauft. (philips)
die scheiben von damals klingen wie am ersten tag.
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Granini13.04.04 07:14
Wenn Ihr mir nicht glaubt...
Meine älteste ist erst 15 Jahre alt und die geht natürlich auch noch.

Aber ich glaube nicht daß die ewig halten. Wenn Ihr das meint, OK. Ich glaube das jedenfalls erst wenn ich 90 bin und meine CDs noch tun...
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