Was sich mit iOS 11 auf iPhone und iPad ändert - ein Überblick
Neuigkeiten von den vorinstallierten AppsZu jeder neuen iOS-Version gehören auch kleine und große Neuerungen in den verschiedenen, vorinstallierten Apple-Anwendungen. In diesem Jahr liegt darauf zwar eindeutig nicht der Fokus - Benutzerführung, iPad-Features und spezielle Technologien wie ARKit werden viel stärker betont -, trotzdem sind natürlich eine Reihe von erweiterten oder überarbeiteten Funktionen zu nennen.
App StoreDie augenscheinlichste Neuerung betrifft dabei den App Store, der einen gänzlich neuen Anstrich erhält. Apple möchte damit die oft genannte Probleme adressieren, denen zufolge das Suchen und Finden von Apps höchst unbefriedigend sei. So gibt es künftig eine generelle Aufteilung des App Stores in eine Spiele-Sektion und eine App-Sektion für Produktivanwendungen. Entwickler können für ihre Erzeugnisse künftig Untertitel und Schlagwörter definieren. Beim neuen Design hat sich Apple ausgerechnet an Apple Music orientiert - inwieweit das für bessere Übersicht sorgt, bleibt zunächst abzuwarten. Genauere Informationen zum neuen App Store unter iOS 11 hat MTN in
diesem Artikel zusammengetragen. Übrigens: Künftig haben auch Mac-Apps im App Store ordentliche Vorschauseiten mit hinreichenden Informationen (
MTN-Artikel).
KartenDie Verbesserung der Karten-App steht auf Apples Agenda, seit diese App im Jahr 2012 das Ende von Google Maps als vorinstallierter Anwendung auf dem iPhone einläutete. Ein spezielles Feature von iOS 11 in diesem Bereich sind Indoor-Karten, also Lagepläne von Räumen und Fluren in öffentlichen Gebäuden oder Einkaufszentren. Bislang ist die Liste der mit Indoor-Karten versorgten Flughäfen oder Malls zwar noch sehr übersichtlich, dafür kann sich die Nutzbarkeit sehen lassen. Wie man nach bestimmten Geschäften filtern, die verschiedenen Etagen begutachten und die Navigationsknöpfe bedienen kann, hat MTN in folgendem Detail-Artikel genauestens beschrieben:
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Ein weiterer Fokus bei den Karten bestimmt in VR (virtuelle Realität). Die bekannte Flyover-Funktion, in der ganze Städte als 3D-Modell zu inspizieren waren, wurde nun durch einen VR-Modus ergänzt, in dem man sich virtuell mit dem Gerät durch die Straßen bewegen kann (
MTN-Artikel). Schließlich und endlich verbessert Apple die Navigationsfunktion mit einem Spurassistent bei komplizierten Abfahrten und Straßenführungen, sowie mit der Einblendung von aktuell geltenden Tempolimits.
NotizenDie Notizen profitieren im Wesentlichen von den auf Seite 2 beschrieben Apple-Pencil-Features. Weiterhin hat Apple aber auch einen Dokumentenscanner implementiert. Dieser sorgt für Zugriff auf die Kamera und entdeckt intelligent die Umrisse eine Papiers oder Buches. Nach dem Drücken des Auslösers korrigiert das System automatisch alle perspektivischen Verzerrungen und speichert es als Scan. Ein Hands-On des Dokumentenscanners hatten wir bei unserem initialen Test mit iOS 11 auf einem iPad Pro 12,9’’ durchgeführt (
Link).
FaceTimeBei der Videotelefonie ist es künftig möglich, Live Fotos zu erstellen. War man früher beim Festhalten des Bilds des Gegenübers auf Screenshots angewiesen, gibt es nun eine intelligentere und qualitätssichernde Version. Ein Knopf für das Foto sorgt dafür, dass ich mit der Kamera meines Gesprächspartners ein Bild von ihm erstellen kann, das mir sofort zugeschickt wird. Genauere Informationen bietet dieser
MTN-Artikel.
Weitere Kleinigkeiten- QR-Code-Scanner in der Kamera-App.
- Business Chat in iMessage.
- Live Fotos in Endlosschleife.
- Lange Belichtung für Fotos.
- Neu gestalteter App-Bereich in iMessage.
- Profile in Apple Music zum Teilen von Playlists.