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Weg von Amazon Web Services - Apple baut eigene iCloud-Datenzentren

Um die enormen Mengen an Cloud-Speicher für die diversen Apple-Dienste wie iCloud und iTunes bereitstellen zu können, greift Apple noch in hohem Maße auf externe Datenzentren zurück, etwa von Amazon Web Services. Dies könnte aber bald vorbei sein: Apple hat große Investitionen für hauseigene Server-Standorte angekündigt und Amazon kalkuliert mittelfristig ohne die Gebühren, die der Konzern derzeit noch wegen der Speichernutzung von Apple kassiert.

Drei neue Apple-Rechenzentren
Brian Nowak von Morgan Stanley vermutet, dass Apples Investitionskosten im Jahr 2016 um etwa 30 Prozent steigen werden, hauptsächlich getrieben durch den Bau neuer, eigener Datenzentren. Das geht einher zu den Aussagen von Apples Finanzchef Luca Maestri während der Verkündung der Quartalszahlen vor einer Woche. Damals sagte er, die rasch wachsende Nachfrage an Apples Web-Diensten erfordere höhere Ausgaben für den Bau von Rechenzentren. Konkret seien drei neue Anlagen geplant: je eine in Irland und Dänemark sollen sich um die Speichernachfrage aus Europa kümmern. Die dritte entstehe in Mesa, Arizona, an Stelle der ursprünglich dort vorgesehenen Fabrik für Saphirglasproduktion.

Bald unabhängig von Amazon Web Services?
Nowaks Kollegin Katy Huberty vermutet, dass Apple in den nächsten Jahren etwa 23 Hektar Fläche mit Datenzentren voll bauen wird. Zum Vergleich: Amazon verfügt derzeit über gut 60 Hektar Datenzentren. Um vollständig unabhängig von Amazon Web Services benötigt Apple ihrer Meinung nach noch zwei Jahre. Für diese Zeit rechnet Nowak wiederum noch mit gut 2 Milliarden US-Dollar an Nutzungsgebühren, die Apple an Amazon überweisen muss.

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Kommentare

jensche02.02.16 13:39
Apple ist ja am Umsteigen auf das Mesophere Datencenter OS.
Ein enorm performantes extrem skalierbares OS für Datencenter.

Mehr Power, Sicherheit und Skalierbarkeit bietet kaum ein OS.





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Black Mac
Black Mac02.02.16 14:45
Amazons Server verkörpern praktisch den Goldstandard – das wissen sogar die kleinen Dropbox-Anwender. Fühlt sich noch jemand an die verhunzten Apple-Karten erinnert, nachdem ohne Not die Zusammenarbeit mit Google Maps gekündigt wurde?
P.S.: Apple kann keine Dienste.
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StefanE
StefanE02.02.16 14:48
Black Mac

ja - wobei ich eigentlich von Anfang an zufrieden war. Der Umfang Google Maps war zwr nicht gegeben, AppleMaps reichte mir jedoch
Und war es nicht auch so, dass zu diesem Zeitpunkt oder kurz darauf der Vertrag mit Google auslief und nicht verlängert wurde?

Aber gut - ich hoffe mal, dass wenn Apple hier umstellt das Ganze einigermaßen flüssig passiert. Klar können hier dann Anfangsschwierigkeiten vorkommen - aber die sollten dann so schnell wie möglich ausgemerzt werden
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
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jensche02.02.16 15:24
Black Mac
Amazons Server verkörpern praktisch den Goldstandard – das wissen sogar die kleinen Dropbox-Anwender. Fühlt sich noch jemand an die verhunzten Apple-Karten erinnert, nachdem ohne Not die Zusammenarbeit mit Google Maps gekündigt wurde?

wobei jeder Europäische Hoster hat schnelleren Durchsatz als dieser "Goldstandard"
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Black Mac
Black Mac02.02.16 15:38
jensche
Black Mac
Amazons Server verkörpern praktisch den Goldstandard – das wissen sogar die kleinen Dropbox-Anwender. Fühlt sich noch jemand an die verhunzten Apple-Karten erinnert, nachdem ohne Not die Zusammenarbeit mit Google Maps gekündigt wurde?

wobei jeder Europäische Hoster hat schnelleren Durchsatz als dieser "Goldstandard"
Ehrlich gesagt kenne ich mich mit europäischen Hostern nicht aus. Aber ich weiss, dass Amazon iCloud, Google Drive und erst recht OneDrive im Regen stehen lässt. Und schlussendlich sind es diese vier Hoster, die im Privat- und Geschäftsleben die erste Geige spielen, weil sie mit den Diensten von Apple, Google und Microsoft verknüpft sind.
P.S.: Apple kann keine Dienste.
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iPat02.02.16 17:41
@Black Mac

Wenn Amazon aber iCloud und Co im Regen stehen lässt vor lauter Performance, frag ich mich warum es dann bei iCloud und Co. manchmal so hunzt...wo doch iCloud und Co. scheinbar auf Amazon-Services wiederum zurückgreifen...da kann ja wiederum was mit Amazon-Services nicht passen...vielleicht ist der Goldstandard doch manchmal überlastet und man tut gut daran eine eigene Infrastruktur aufzubauen...von der sicher ordentlichen Kostenersparnis mittelfristig mal abgesehen...
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Black Mac
Black Mac02.02.16 17:54
iPat
@Black Mac

Wenn Amazon aber iCloud und Co im Regen stehen lässt vor lauter Performance, frag ich mich warum es dann bei iCloud und Co. manchmal so hunzt...wo doch iCloud und Co. scheinbar auf Amazon-Services wiederum zurückgreifen..
Stimmt eigentlich. Dann ist vermutlich einfach der Dropbox-Client goldstandardig …
P.S.: Apple kann keine Dienste.
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