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Wegen Problemen mit 10-Nanometer-Fertigung: Intel organisiert Prozessor-Produktion neu

Intel wird den Produktionsprozess der hauseigenen Prozessoren neu organisieren. Wenn der jetzige Chef der Technology and Manufacturing Group Sohail Ahmed das Unternehmen im November verlässt, teilt Intel das Segment in drei neue, separierte Bereiche auf: „Technology“, „Manufacturing and Operations“ und „Zuliefererkette“. Der Hauptgrund für die Umstrukturierung sollen die mehrfachen Verzögerungen beim schon länger geplanten Umstieg von der 14-Nanometer-Fertigung zum 10-Nanometer-Verfahren sein.


Apple soll Wechsel zu ARM-Chips planen
Für den Technologiebereich wird künftig Mike Mayberry verantwortlich sein. Um „Manufacturing and Operations“ kümmert sich Ann Kelleher, die bereits zusammen mit Ahmed die vorherige Technology and Manufacturing Group leitete. Die Geschäfte mit Zulieferern organisiert fortan Randhir Thakur.

Die ursprünglich schon für 2015 anvisierte 10-Nanometer-Chipproduktion wird aktuellen Intel-Angaben zufolge frühestens im nächsten Jahr starten. Bis dahin versucht das Unternehmen, die bisherige Fertigungsweise möglichst weiter zu optimieren, um auch noch das letzte Quäntchen an möglichen Leistungssteigerungen herauszuholen.

Intel-Kunden wie Apple sind unmittelbar von den Produktionsverzögerungen betroffen, da die Veröffentlichung neuer Macs von Intels Fortschritten bei der Prozessorfertigung abhängig ist. Entsprechend gab es in letzter Zeit immer wieder Gerüchte, wonach Apple Intel den Rücken kehrt und in Zukunft auch bei Macs auf die schon von iPhone sowie iPad bekannten ARM-Chips setzt.

Kommentare

Paddy259019.10.18 15:28
Kann mir jemand erklären, warum Apple in den neuen iPhones 7 Nanometer Chips verbauen kann, Intel aber noch bei 14 hängt? Liegt das an den verschiedenen Prozessortypen?
+3
tk69
tk6919.10.18 15:57
Das kommt mir irgendwie bekannt vor das Prozedere.

Seinerzeit verliefen die Aktualisierungen bei Apples Rechnern auch mühselig mit PowerPC-Prozessoren. Nun scheint die Lage ähnlich zu sein.
+4
Apple@Freiburg19.10.18 16:24
tk69

Das gleiche Denke ich schon seid einiger Zeit.
Und Apple könnte so einen Industrieweiten Vorteil bei Computer ausbauen.

Vielleicht heißt es ja irgendwann wieder: „The worlds fastest, most powerfull, personal computer!“ 😎
+1
Dante Anita19.10.18 16:25
tk69

Und seinerzeit wechselt Apple zu Intel. Mittlerweile haben sie gute eigene Prozessoren und viele Gründe, zu denen zu wechseln. Passt irgendwie.
+1
rmayergfx
rmayergfx19.10.18 17:07
Auch Samsung ist inzwischen bei 7NM
Vielleicht hat INTEL ja auf die verkehrte Technik gesetzt ?
Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !
0
gfhfkgfhfk19.10.18 17:59
tk69
Seinerzeit verliefen die Aktualisierungen bei Apples Rechnern auch mühselig mit PowerPC-Prozessoren. Nun scheint die Lage ähnlich zu sein.
Damals war die Situation eine komplett andere. Apple hatte es durch die Partnerschaft mit Motorola/Freescale selbst in den Sand gesetzt. IBM wurde dann nur als Lückenbüßer benutzt. Jobs, konnte nie mit IBM, und deshalb kam der Abschied vom PowerPC.

P.S. NeXT hatte damals an einer 88k Workstation gearbeitet, und als Motorola den 88k begrub hat Jobs keine große Motivation verspürt sich auf IBM einzulassen und den PowerPC 601 zu verbauen. Das war das Ende der schwarzen Hardware.
+2
68040
6804019.10.18 18:24
Ich finde das gar nicht so toll wenn Intel beim Produktionsprozess zusehends ins Hintertreffen gerät. Das gesamte Wissen zu dem Thema schein sich auf Süd-Ost Asien zu konzentrieren. Apple ist zwar das Hirn in der Prozessorentwicklung der eigen A-Chips aber gefertigt wird fast alles nur noch in Asien. Vor allem chinesische Produzenten holen immer mehr auf und selbst Samsung wird sich da in Zukunft warm anziehen müssen. Ich habe mir zwar gerade eben ein iPhone Xr bestellt, welches in China produziert wird, aber der A-Chip wird zumindest in Taiwan gefertigt.
0
atlantide19.10.18 18:48
Bleibt zu hoffen, dass Apple überhaupt mal zur Gegenwart aufschließt, bevor sie sich der Zukunft zuwenden. Es ist jetzt nicht so, dass Intel in den letzten Jahren außer Multicore-Xeons nichts auf den Markt gebracht hätte...
Vielleicht ist ein bisschen Druck seitens Apple auf der anderen Seite gar nicht schlecht. Für ein Feld-Wald-und-Wiesen-MacBook reicht mitunter ein Prozessor, der gleichauf mit einem i3 ist.
Und man kann's dann bestimmt auch gleich noch 0,5 mm dünner bauen, um nichts anderes geht es schließlich...
-3
nacho
nacho19.10.18 22:02
Ich habe mal einen Bericht gelesen, das sich die Strukturgrösse bei Intel auf einen weitaus grösseren Bereich bezieht als bei der Konkurrenz, wo nur Teile des Chips in der angegebenen grösse gefertigt werden.
Ich glaube das war auf Golem, aber finde den Artikel nicht mehr.
Somit lässt sich die Grösse nicht 1:1 vergleichen.
+3
piik
piik19.10.18 22:13
Was redet ihr denn? Das hat für mich eher Stammtisch-Niveau.
Ein Intel-Prozessor ist sehr vielleistungsfähiger als die neuen A12-Chips von Apple. Die können Intel nur in spezifischen teilbereichen Paroli bieten. ARM-basierte Chips sind viel einfacher konzipiert, haben einen kleineren und deutlich weniger komplexen Befehlssatz und sind völlig anders konzipiert.
Hier werden definitiv Äpfel mit Birnen verglichen!
Es hat einen Grund, warum auch AMD noch keine 7nm-Chips im Programm hat. Das ist ganz sicher nicht die Untätigkeit der Prozessorschmnieden.
Eine Apple-CPU ist auf Stromsparen hin konzipiert. Wenn man einen ARM-Chip zur einer vollständigen Desktop-CPU aufmotzen wollte, müsse einiges an Hardware rein, was schwlicht nicht vorhanden ist. Die "richtigen" CPUs haben z.B. etliche PCIe-Lanes, dei bei vollem Tempo ganz ordentlich Strom brauchen. Bei Intel sind es zwischen 16 und 30 Lanes, an die Dinge wir USB 3.0 oder 3.1 sowie Gbit-Ethernet und NVME- bzw. SATA-Disks angebunden sind. Ein A12 aber hat nichts davon, kommt mit wenig RAM aus, holt lange nicht das Maximum aus Flash raus, weil es da nicht um die verarbeitung großer Datenmengen geht. Weiter hat Intel auf sehr viel an CPU-Technik Patente. Apple müsste sie lizensieren.
Was denkt ihr denn? Dass Intel-Ingenieure doof sind? Dass Apple zaubern kann? Das ist lediglich wishful thinking ohne Fundament. Es wird keine ARM-Chips in Macs geben, weil sie keinen Vorteil bringen, außer der Unabhängigkeit. Apple hat das mit eigenen CPUs schon mal in den Sand gesetzt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie so dumm sind, es nochmals drauf ankommen zu lassen.
Außerdem: Selbst wenn ein Umstieg auf ARM machbar wäre:, so ist das für die Anwender für einige Zeit mit deutlichen Leistungseinbussen verknüpft, den eine Übersetzung des unterschiedlichen Binär-Codes erfordert. Zumindest solange, bis die relevanten Apps umgestellt sind. Und wenn da nur ein großer Software-Hersteller nicht mitzieht, weil das mit deutlichen Kosten verbunden ist, dann wars das. Dann kann Apple schöne Rechner anbieten, aber die Leute steigen auch preiswerte und schnelle Hardware samt anderem OS um. Man stelle sich nur mal vor, MS oder Adobe spielen nicht mit oder verzögern das oder machen das nur halbherzig. Dann sind die Macs nur noch Spielzeug für ganz Wenige.
Apple kann sich das leisten, weil das Geld mit iPhones und iPads gemacht wird. Aber ob das nicht mittelfristig auch die Verbreitung von IOS reduziert, ist die Frage.
+4
flyingangel20.10.18 08:16
piik
Man stelle sich nur mal vor, MS oder Adobe spielen nicht mit oder verzögern das oder machen das nur halbherzig. Dann sind die Macs nur noch Spielzeug für ganz Wenige.
Apple kann sich das leisten, weil das Geld mit iPhones und iPads gemacht wird. Aber ob das nicht mittelfristig auch die Verbreitung von IOS reduziert, ist die Frage.

Und genau Dein letzter Satz macht mich zuversichtig, dass die Großen auch für den ARM-MAC entwickeln werden: Immerhin kommt jetzt auch Adobe aufs iPad und zB. Office gibts schon lang. Und dann ist der Schritt zu ARM-MAC „nur“ ein Anpassen der Oberfläche. Oder Apple schafft es, ein einziges OS für Mobil UND Desktop herauszubringen. Nur weil es bis heute nichts vernünftiges gibt bedeutet das nicht, dass es doch möglich ist!
+1
aMacUser
aMacUser20.10.18 11:41
piik
Es wird keine ARM-Chips in Macs geben, weil sie keinen Vorteil bringen, außer der Unabhängigkeit.
Bis zu dem Satz fand ich deinen Post richtig gut. Allerdings bist du dann zu schwarzmalerischen Kristallkugel-Prophezeiungen übergegangen.

piik
Man stelle sich nur mal vor, MS oder Adobe spielen nicht mit oder verzögern das oder machen das nur halbherzig.
Glaubst du ernsthaft, Apple würde besonders die nicht als aller erstes mit ins Boot holen?
Mal im Ernst, in der zweiten Hälfte deines Posts unterstellst du Apple eine kindergartenhafte Dummheit und tust so, als wären sie ein Startup von um die Ecke. Das Apple ein wenig größer als ein Startup ist und auch entsprechende Ressourcen hat, scheint du völlig zu ignorieren.
Ich sage nicht, dass Apple definitiv die Mittel für eine Desktop-CPU hat. Ich sage nur, dass man Apple da nicht grundsätzlich abschreiben sollte. Und die Intel-Lizenzen sind sicherlich das kleinste Problem, schließlich lizensiert Apple jetzt schon das ARM-Design. Natürlich würde sich Intel das was kosten lassen, aber günstiger als eine ganze Intel-CPU wäre das unterm Strich sicherlich dennoch.
0
R-bert20.10.18 13:46
Nicht umsonst gibt es WindowsOnARM-Bestrebungen, ARM-basierte Server etc.
Intel mag aktuell noch leistungsfähiger sein, aber sie bekommen die Sicherheit nicht in den Griff. AMD hingegen startet bereits in diesem Jahr die 7nm-Fertigung.
Leistung pro Watt ist mobil wie im Rechnenzentrum sowohl bei Kühlungsbedarf als auch bei Energieverbrauch eine wesentliche Größe. Wieviele A12 man pro Intel iX-Verbrauch wohl in einem Laptop verbauen kann?
Daher ist es von der Branche nur konsequent, den Umstieg vorzubereiten.
+1
cps20.10.18 14:22
piik
Wenn man einen ARM-Chip zur einer vollständigen Desktop-CPU aufmotzen wollte, müsse einiges an Hardware rein, was schwlicht nicht vorhanden ist. Die "richtigen" CPUs haben z.B. etliche PCIe-Lanes, dei bei vollem Tempo ganz ordentlich Strom brauchen. Bei Intel sind es zwischen 16 und 30 Lanes, an die Dinge wir USB 3.0 oder 3.1 sowie Gbit-Ethernet und NVME- bzw. SATA-Disks angebunden sind.

Vorhanden ist das schon, siehe Cavium ThunderX2, Ampere eMAG oder Qualcomm Centriq. Das sind zwar Server-CPUs, aber die zeigen schon was Technisch mit ARM möglich ist.
Was Apple entwickelt, werden wir dann vielleicht mal sehen.
+3
gfhfkgfhfk20.10.18 18:04
R-bert
Intel mag aktuell noch leistungsfähiger sein, aber sie bekommen die Sicherheit nicht in den Griff.
Sowohl AMD, ARM wie auch IBM sind von den diversen Angriffsszenarien betroffen. Nicht jede CPU ist durch jedem Angriff angreifbar, aber alle CPUs mit spekulativer Ausführung haben mehr oder minder schwere Sicherheitsprobleme – auch die ARM Designs. Nur die ARM Designs ohne spekulative Ausführung z.B. im Raspberry Pi sind nicht davon betroffen. ARM gibt dazu regelmäßig Sicherheitsinfos heraus. Die sollten man auch lesen.
R-bert
Leistung pro Watt ist mobil wie im Rechenzentrum sowohl bei Kühlungsbedarf als auch bei Energieverbrauch eine wesentliche Größe. Wieviele A12 man pro Intel iX-Verbrauch wohl in einem Laptop verbauen kann?
Ein A12 hat kaum PCIe Rootkomplexe, d.h. es fehlt massiv an IO-Bandbreite. Wie schließt man eine NVMe SSD an, wenn es keine schnelle PCIe Lanes gibt?
+1
Giskard
Giskard20.10.18 22:51
piik
Was redet ihr denn? Das hat für mich eher Stammtisch-Niveau.
Ein Intel-Prozessor ist sehr vielleistungsfähiger als die neuen A12-Chips von Apple. Die können Intel nur in spezifischen teilbereichen Paroli bieten. ARM-basierte Chips sind viel einfacher konzipiert, haben einen kleineren und deutlich weniger komplexen Befehlssatz und sind völlig anders konzipiert.
Hier werden definitiv Äpfel mit Birnen verglichen!
Es hat einen Grund, warum auch AMD noch keine 7nm-Chips im Programm hat. Das ist ganz sicher nicht die Untätigkeit der Prozessorschmnieden.
Eine Apple-CPU ist auf Stromsparen hin konzipiert. Wenn man einen ARM-Chip zur einer vollständigen Desktop-CPU aufmotzen wollte, müsse einiges an Hardware rein, was schwlicht nicht vorhanden ist. Die "richtigen" CPUs haben z.B. etliche PCIe-Lanes, dei bei vollem Tempo ganz ordentlich Strom brauchen. Bei Intel sind es zwischen 16 und 30 Lanes, an die Dinge wir USB 3.0 oder 3.1 sowie Gbit-Ethernet und NVME- bzw. SATA-Disks angebunden sind. Ein A12 aber hat nichts davon, kommt mit wenig RAM aus, holt lange nicht das Maximum aus Flash raus, weil es da nicht um die verarbeitung großer Datenmengen geht. Weiter hat Intel auf sehr viel an CPU-Technik Patente. Apple müsste sie lizensieren.
Was denkt ihr denn? Dass Intel-Ingenieure doof sind? Dass Apple zaubern kann? Das ist lediglich wishful thinking ohne Fundament. Es wird keine ARM-Chips in Macs geben, weil sie keinen Vorteil bringen, außer der Unabhängigkeit. Apple hat das mit eigenen CPUs schon mal in den Sand gesetzt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie so dumm sind, es nochmals drauf ankommen zu lassen.
Außerdem: Selbst wenn ein Umstieg auf ARM machbar wäre:, so ist das für die Anwender für einige Zeit mit deutlichen Leistungseinbussen verknüpft, den eine Übersetzung des unterschiedlichen Binär-Codes erfordert. Zumindest solange, bis die relevanten Apps umgestellt sind. Und wenn da nur ein großer Software-Hersteller nicht mitzieht, weil das mit deutlichen Kosten verbunden ist, dann wars das. Dann kann Apple schöne Rechner anbieten, aber die Leute steigen auch preiswerte und schnelle Hardware samt anderem OS um. Man stelle sich nur mal vor, MS oder Adobe spielen nicht mit oder verzögern das oder machen das nur halbherzig. Dann sind die Macs nur noch Spielzeug für ganz Wenige.
Apple kann sich das leisten, weil das Geld mit iPhones und iPads gemacht wird. Aber ob das nicht mittelfristig auch die Verbreitung von IOS reduziert, ist die Frage.
Was schwafelst Du denn da?
Wer sagt denn, dass RISC-Prozessoren, also ARM, dem INTEL-Design nachstehen würde? Im Gegenteil! Ein reduzierter Befehlssatz bedeutet auch dass die CPU wesentlich perfomranter rennt. komplexere Befehle werden aus einfacheren kombinert. Lass Dich nicht davon täuschen, dass ARM in iPhones und iPads verbaut sind. Durchaus denkbar, dass Apple einen Super-ARM Chip in der Mache hat, der für Desktops geeignet ist. Jetzt schon raucht der A12 einige weniger performante Desktopchips auf.
+1
Gerry
Gerry21.10.18 07:31
Paddy2590
Kann mir jemand erklären, warum Apple in den neuen iPhones 7 Nanometer Chips verbauen kann, Intel aber noch bei 14 hängt? Liegt das an den verschiedenen Prozessortypen?
Ganz so einfach ist das nicht. INTEL 10nm wird dem 7nm von AMD entsprechen. Die messen da nicht alle gleich. Grob könnte man sagen das die 14nm ca den 12nm von AMD entsprechen.
Allerdings hat INTEL massive, 10 nm musste immer wieder verschoben werden und wird frühestens Ende 2019 oder so gar erst 2020 erscheinen. AMD wird 7mn Anfang 2019 bringen. Mit der neuen ZEN2 Architektur wird, wenn man den Gerüchten um den Ryzen 3 mit ZEN2 glauben will, mit INTEL gleich ziehen wenn nicht so gar überholen.
Auch der neue und gefeierte 9900K hat massive Probleme. Selbst mit einer 240 Wasserkühlung geht das Ding auf 100 Grad und verbraucht gleich mal über 200 Watt. In der Standard Einstellung. Das heißt man muss im Bios seinen Takt auf den Angegebenen Takt begrenzen damit er sich nicht, wie das heute ja jede moderne CPU machen, nicht selbst hoch taktet. Dann ist er aber in Multi Core Takt nicht schneller als ein Ryzen 2700X.
Ich erkläre das mal an Hand des Ryzen 2700X. Angegeben ist der 2700X mit einen Multi Core Takt von 3,7 GHZ und Single Core von 4,3 GHZ und 105 Watt. Das sind auch die Werte die man mit den beigelegten Boxkühler erreicht.
Ich habe jetzt aber eine 240 Wasserkühlung. Durch die besser Kühlung taktet sich der 2700X durch die XFR Technik ( Die ist auch bei Bios Standard mäßig eingestellt) in Multi Core Takt alle Kerne zwischen 3975 bis 4025 MHZ. Im Turbo Takt auf 4350 MHZ. Verbrauch liegt dann bei ca. 131 Watt.
Diese Technik beherrscht der 9900K auch aber wie gesagt dann hat man selbst mit einer 240 Wasserkühlung, 100 Grad und das führt dazu das der 9900K ständig runter Takten muss und er braucht dabei über 200 Watt. ( Glaub an die 240 Watt)
Das heißt man muss seine Takt im Bios auf die 3,6 Multi Core und 5GHZ Turbo fixieren.
Die Sache ist jetzt die, ist das fixiert erreicht der 9900K in CB R15 ca. 1803 Punkte. Mein Ryzen den ich ja nicht begrenzen muss im Mittel 1736.
Und jetzt guckst dir mal den Preis der beiden CPUs an.

Mit ZEN2 wird AMD die Nachteile die der Ryzen bis jetzt hatte wie es aussieht behoben haben und damit hat INTEL keinen Vorteil mehr.
Dazu kommt das INTEL Lieferprobleme hat durch die umstellen auf 10nm die nicht funktionieren will.
Ich hoffe ich habe das mal gut rüber gebracht.

Naja, ARM? Verbaut die Apple in den Mac´s ist man genau wieder dort wo man mit den PowerCPUs war. Damit stellt sich Apple wieder ins Eck. Ob das gut ist?.

Ein A12 gegen die Desktopchips? Ja vielleicht so wie sie Apple verbaut in ihren MACs. Die schwächeren vielleicht. Aber willst mal die ARM gegen die 6- 8 Kerner mit 12 - 16 T antreten lassen? Man sollte das nicht mit den beschnitten CPUs wie sie Apple immer einbaut vergleichen.
0
R-bert21.10.18 11:30
@gfhfkgfhfk
Sehr schön selektiv rausgepickt. Wie steht es denn z.B. mit Intels ME bei AMD oder ARM? Oder nebst UEFI mit dem immer gestarte Minix-Unterbau?

Ein A12 hat auch keinen Vierfach-Vergaser oder Propeller, weil der bislang nicht erforderlich war. Schon mal in Erwägung gezogen?
0
gfhfkgfhfk21.10.18 11:45
R-bert
@gfhfkgfhfk
Sehr schön selektiv rausgepickt. Wie steht es denn z.B. mit Intels ME bei AMD oder ARM? Oder nebst UEFI mit dem immer gestarte Minix-Unterbau?
Du redest über Software, ich über Hardware. Man kann Intel CPUs auch ohne UEFI und Intels ME verwenden, das wird in vielen embedded Anwendungen auch getan. AMD wird in PCs auch mit UEFI verwendet, d.h. man hat hier ganz ähnliche Probleme wie bei Intel. Was ARM betrifft, da muss man sich erst einmal darüber unterhalten welche Firmware zum Einsatz kommt. Apple dokumentiert da rein gar nichts, im Gegensatz zu Raspberry Pi bei denen man alles nachlesen kann. Also ein Pi ist relativ sicher, und was mit den Apple Produkten ist, weiß man nicht.
+1
cps21.10.18 12:41
Gerry
Auch der neue und gefeierte 9900K hat massive Probleme. Selbst mit einer 240 Wasserkühlung geht das Ding auf 100 Grad und verbraucht gleich mal über 200 Watt. In der Standard Einstellung.
Im Test von Hardwareluxx kommen sie in CB R15 auf 190 W bei 68 °C, der 2700X auf 182 W, macht 8 W Unterschied, bei 2048 zu 1787 Punkten. Der Verbrauch bezieht sich auf das Testsystem.
Gerry
Das heißt man muss seine Takt im Bios auf die 3,6 Multi Core und 5GHZ Turbo fixieren.
Die Sache ist jetzt die, ist das fixiert erreicht der 9900K in CB R15 ca. 1803 Punkte. Mein Ryzen den ich ja nicht begrenzen muss im Mittel 1736.

86 Grad bei 5,1 GHz all Core unter einer 240 mm AiO sind für mich kein Grund, die CPU auf 3,6 GHz @all zu begrenzen. Dann stehen übrigens 2209 Punkte in CB auf der Uhr und 231 W.
0
R-bert21.10.18 14:07
gfhfkgfhfk
... Man kann Intel CPUs auch ohne UEFI und Intels ME verwenden, ...
Welches Desktop-, Laptop- oder Serverboards können das denn? Und Intel hat mit deinem Argument nun kein Sicherheitsproblem mehr?
0
gfhfkgfhfk21.10.18 17:11
R-bert
Welches Desktop-, Laptop- oder Serverboards können das denn? Und Intel hat mit deinem Argument nun kein Sicherheitsproblem mehr?
Über was reden wir: Über Designfehler in den CPUs oder in Softwarefehlern in der Firmware?

Die Spectre und Meltdown Lücken sind Designfehler in CPUs und treten nicht nur bei Intel CPUs auf, sondern bei allen CPUs mit spekulativer Ausführung auf, d.h. auch ARM, POWER und AMD x64 sind betroffen. Dazu wahrscheinlich noch etliche andere CPU Plattformen. Ich weiß nicht wie SPARC, MIPS, RISC V, … betroffen sind.

Die Intel ME ist eine recht problematische Firmware, und wird unter anderem von Google aufs schärfste kritisiert. Google entwickelt(e) deshalb Coreboot. Alle ChromeOS Geräte verwenden Coreboot – auch die mit Intel CPUs, so dass man darauf nur ChromeOS oder Linux betreiben kann. Ja, man bekommt tatsächlich Geräte ohne Intel ME und UEFI aber mit aktuellem Intel CPUs.

Oberhalb von Intel ME läuft üblicherweise UEFI und fügt zusätzlich zu den sehr problematischen Intel ME Lücken weitere hinzu. UEFI wird auch von AMD genutzt und auch bei den Gigabyte ThunderX ARM Servern. D.h. viele der Softwarelücken von UEFI sind auch bei nicht Intel CPUs anzutreffen.

Ich weiß von einigen POWER9 Systemen, die es mit offener Firmware (freie Coreboot Umsetzung Libreboot) gibt .

Wenn man hier also über Sicherheitslücken spricht, sollte man schon genau schreiben welche das sind. Und ARM ist eben nicht per se besser, sondern nur in ganz bestimmten Konfigurationen => Libreboot.
+1
R-bert21.10.18 20:15
Coole Strategie, nicht gestellte Fragen beantworten, die gestellten zerlegen, zerschreiben oder ignorieren👍
Intel CPUs sind also erst sicher, wenn man ein passendes Board findet, welches das Ersetzen von Firmware durch Coreboot etc. unterstützt. Leider damit auch eine riskante Bastelaktion, weil man sich das Board zerschießen kann. Im gewerblichen Umfeld ohne entsprechende Abteilung nicht vertretbar.

Bleibt also die ursprüngliche These: Intel hat Sicherheitsprobleme.
0
gfhfkgfhfk21.10.18 21:15
R-bert
Coole Strategie, nicht gestellte Fragen beantworten, die gestellten zerlegen, zerschreiben oder ignorieren👍
Sie ignorieren auf geradezu penetrante Art und Weise jeden Hinweis darauf, dass ARM CPUs mit spekulativer Ausführung ebenfalls von den diversen Spectre Angriffen betroffen sind; siehe , , , , , .

Wo bitte ist da der große Unterschied zu Intel? Alle schnellen ARM Cores tauchen in den diversen Bugs auf, sogar Meltdown was sonst nur Intel betrifft. Inwiefern sind die Designs von ARM besser als die von Intel? Die Antwort bleiben sie schuldig.

Was das Thema Firmware betrifft. Sie äußern sich überhaupt nicht, was sie da mit was vergleichen. Sprich ist es ein Raspberry Pi, der nur in der Lage ist von einer SD Karte einen uBoot Loader zu starten oder handelt es sich um ein ausgewachsenes EFI wie bei den Gigabyte ThunderX Server?
+1
Gerry
Gerry22.10.18 05:22
cps
Gerry
Auch der neue und gefeierte 9900K hat massive Probleme. Selbst mit einer 240 Wasserkühlung geht das Ding auf 100 Grad und verbraucht gleich mal über 200 Watt. In der Standard Einstellung.
Im Test von Hardwareluxx kommen sie in CB R15 auf 190 W bei 68 °C, der 2700X auf 182 W, macht 8 W Unterschied, bei 2048 zu 1787 Punkten. Der Verbrauch bezieht sich auf das Testsystem.
Gerry
Das heißt man muss seine Takt im Bios auf die 3,6 Multi Core und 5GHZ Turbo fixieren.
Die Sache ist jetzt die, ist das fixiert erreicht der 9900K in CB R15 ca. 1803 Punkte. Mein Ryzen den ich ja nicht begrenzen muss im Mittel 1736.

86 Grad bei 5,1 GHz all Core unter einer 240 mm AiO sind für mich kein Grund, die CPU auf 3,6 GHz @all zu begrenzen. Dann stehen übrigens 2209 Punkte in CB auf der Uhr und 231 W.

Ich hab selber einen 2700X, also erzähl mir nichts von 180 Watt. Ich hab auch selbst die Geräte um das zu testen.

Dann guck dir mal diesen Test an.
https://www.youtube.com/watch?v=wz_TZnonw6U&t=942s
Oder guck dir mal der8auer an. Der ist schon am Köpfen.
https://www.youtube.com/watch?v=Ccqid7FcjOU
0
sierkb22.10.18 16:01
MTN, 19.10.2018
Die ursprünglich schon für 2015 anvisierte 10-Nanometer-Chipproduktion wird aktuellen Intel-Angaben zufolge frühestens im nächsten Jahr starten. Bis dahin versucht das Unternehmen, die bisherige Fertigungsweise möglichst weiter zu optimieren, um auch noch das letzte Quäntchen an möglichen Leistungssteigerungen herauszuholen.

Aktuelle Info von heute, 22.10.2018:

Computer Base (22.10.2018): Prozessorgerücht: Intel soll 10-Nanometer-Fertigung fallenlassen

The Inquirer (22.10.2018): Intel is reportedly killing off its 10nm process entirely
Report claims firm is cutting its losses after years of delays

SemiAccurate (22.10.2018): Intel kills off the 10nm process
SemiAccurate has learned that Intel just pulled the plug on their struggling 10nm process. Before you jump to conclusions, we think this is both the right thing to do and a good thing for the company.
(die Webseite ist aufgrund des aktuellen Ansturms bzgl. dieser News derzeit kaum erreichbar, mal ein paar Minuten/Stunden warten, bis sich das beruhigt hat)
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