Wegen günstigerem iPad: Microsoft plant Budget-Surface
Apples iPad-Sparte zeigte nach Jahren des Verkaufsrückgangs in den letzten Quartalen wieder aufsteigende Tendenzen. Das lag insbesondere am Einsteiger-iPad, das Apple im März 2017 als preiswertere Alternative zu den Pro-Modellen einführte.
Aufgrund der anhaltenden Popularität des Budget-iPads soll Microsoft eine Surface-Variante planen, die in der Basisausstattung ebenfalls unter 400 US-Dollar kosten wird. Bloomberg zufolge kommt das neue Surface-Modell noch in diesem Jahr auf den Markt.
10-Zoll-Display, USB-C und Intel-ProzessorGrundsätzlich soll es sich beim neuen Microsoft-Gerät um eine abgespeckte Version des Surface Pro handeln. Mit 10 Zoll wird das neue Surface laut des
Berichts eine ähnliche Display-Diagonale wie das iPad bieten. Zum Vergleich: Das Surface Pro hat ein 12-Zoll-Display.
Im Gegensatz zum großen Bruder wird das kleinere Surface Bloomberg zufolge abgerundete Gehäuseecken aufweisen und damit optisch mehr an Apple-Tablets erinnern als das aktuelle Surface Pro. Microsoft soll zudem erstmals USB-C-Anschlüsse für ein Surface-Tablet planen.
Anders als das iPad wird das Budget-Surface nicht auf einen ARM-Prozessor setzen, sondern auf eine x86-Variante von Intel, so Bloomberg. Ebenso wie bei den Surface-Pro-Modellen sei mit einem vollwertigen Windows 10 als Betriebssystem zu rechnen.
Das Gewicht sinke gegenüber der Pro-Variante (770 Gramm) um rund 20 Prozent. Zum Vergleich: Das iPad wiegt 469 Gramm. Die Laufzeit verringert sich gegenüber dem Surface Pro, das bis zu 13,5 Stunden mit einer Akkuladung durchhält, um etwa vier Stunden, so Bloomberg. Mit einer Veröffentlichung des Geräts sei in der zweiten Jahreshälfte zu rechnen.