Weitere Benchmarks: M1 Pro 8-Core vs. 10-Core, M1 Max vs. Alienware-Notebook in Premiere
Nach und nach sickern immer weitere Daten und Zahlen zum neuen MacBook Pro durch. Beispielsweise gibt es inzwischen zahlreiche weitere Benchmarks, aus denen auch das Abschneiden einzelner Prozessorvarianten hervorgeht. Beispielsweise setzt Apple im Basismodell des MacBook Pro 14" auf einen Chip mit acht CPU-Kernen, wohingegen es im MacBook Pro 16" immer mindestens zehn sind. Dies macht sich in Geekbench natürlich bemerkbar.
Bei identischem Abschneiden im Single-Core-Test kommen die Systeme beim Einsatz aller Kerne auf 9948 bzw. 12380
Punkte. Dies liegt ziemlich im Bereich dessen, was ohnehin zu erwarten war. Um dem MacBook Pro 14" 10 Cores zu spendieren, ist übrigens ein Aufpreis in Höhe von 230 Euro erforderlich – und sollen es wie im 16"-Modell 16 statt 14 Grafikkerne sein, muss man weitere 40 Euro einplanen.
MacBook Pro M1 Max vs. Alienware mit RTX 3080Auch zur Performance des M1 Max beim Einsatz von Adobe Premiere wurden erste
Benchmarks veröffentlicht. Um diese in Relation zu setzen, dient als Vergleichsgerät ein Notebook von Alienware mit einer Grafikkarte des Typs RTX 3080 – womit man sich derzeit im mobilen High-End-Bereich des PC-Lagers bewegt. Als Prozessor kommt ein Intel Core i7 (11. Generation) zum Einsatz.
Erwartungsgemäß schneidet das Alienware-Notebook besser im GPU-Benchmark ab – allerdings gerade einmal um rund 3 Prozent. Angesichts der verwendeten Grafikkarte, diese hat eine Leistungsaufnahme von bis zu 150 Watt, ist das ein sehr gutes Ergebnis für den M1 Max. Wirklich glänzen kann der Chip dann noch bei anderen Disziplinen. Über alle Tests hinweg liegt die Mehrleistung des Apple-Prozessors bei 34 Prozent, womit das Alienware-Gerät eindeutig unterliegt.
Am besten sieht es beim "Live-Playback" aus, dort schafft der M1 Max sogar 77 Prozent mehr Performance. Vor allem profitiert Apples Notebook hier vom enormen Speicherdurchsatz dank der "Unified Memory"-Architektur. Leider vermerkt der Benchmark nicht, ob es sich um den M1 Max mit 24 oder 32 Kernen handelt. Angesichts der Werte scheint es aber sehr wahrscheinlich, dass 32 Kerne zum Einsatz kamen.