Weitere Bericht über günstigeren HomePod gegen Ende des Jahres
Die exakten Verkaufszahlen des HomePods wird man wohl nie erfahren - Berichte sprechen aber davon, dass der Absatz massiv zurückgegangen ist. Heute Morgen hatten wir erst über einen Artikel von Bloomberg berichtet, der von enttäuschenden Verkaufszahlen sprach (siehe
). Schon im vergangenen Monat waren Gerüchte aufgekommen, wonach im Laufe des Jahres ein neues Modell des HomePods ansteht, das wesentlich günstiger als das derzeit verfügbare Produkt sein soll. Auch die China Times berichtet nun über derlei Pläne. Demnach stelle Apple gegen Ende des Jahres entweder einen HomePod 2 oder eine Art HomePod mini vor. Ein denkbarer Termin wäre das alljährliche Herbst-Event.
Der Economic Daily zufolge (Meldung von März:
) plane Apple, den Preis auf bis zu 150 Dollar zu senken. Verglichen mit dem aktuellen HomePod wäre dies weniger als die Hälfte. Sollte dies wirklich stimmen, so ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein komplett neues Modell gemeint. Die errechneten Fertigungskosten des momentan erhältlichen HomePods, der für 349 Dollar verkauft wird, liegen nämlich bereits bei mehr als 200 Dollar. Apple kalkuliert somit niedrigere Margen als bei sonstigen Produkten ein. Beispielsweise kosten alle Bauteile des iPhone 8 (ohne Fertigung und Transport) nur unwesentlich mehr.
Man kann allerdings die Frage aufwerfen, an welchen Stellen Abstriche gemacht werden müssten, um den Preis zu halbieren. Mit deutlich schwächeren Lautsprechern würde dem HomePod jenes Merkmal fehlen, das derzeit auf der Habenseite steht: Die vergleichsweise gute Soundqualität. Siri gilt als Schwachpunkt des Konzepts und kann sich nicht mit Googles oder Amazons Sprachassistenten messen, die Kategorie "Klang" geht in fast allen Testberichten aber sehr klar an Apple. Ob dies bei einem 200 Dollar günstigeren Gerät auch der Fall sein kann, ist fraglich. Sofern Apple aber tatsächlich an einem neu aufgestellten Siri-Backend arbeitet und der Rückstand auf die Konkurrenz damit hoffentlich nicht mehr vorhanden ist, würde ein günstiger HomePod zumindest für Nutzer interessanter, die primär nach einem Assistenten für das Wohnzimmer suchen.