Weitere Berichte über Produktionsverlagerung von Foxconn
Vor zwei Wochen wurde berichtet, Apples Fertiger Foxconn wolle sich angeblich ganz aus China zurückziehen. Allerdings ist wohl kein kompletter Rückzug geplant,
sondern eine Produktionsverlagerung hin zu günstigeren Regionen. Die Medienberichterstattung auf Grund der bekannt gewordenen Selbstmorde hatte dazu geführt, dass Foxconn zusagte, höhere Löhne zu bezahlen. Auch Apple geriet deswegen in Kritik, da Apple einer der wichtigsten Foxconn-Kunden ist. Angeblich hat Apple aber in den Verhandlungen nicht zugestimmt, die Produktion von iPhone, iPod und iPad in den neuen und günstigeren Produktionsanlagen im zentralen und nördlichen China vornehmen zu lassen. Foxconn bot Apple laut Informationen der Financial Times zwei Produktionsstätten an, einmal Tianjin im Norden des Landes, zum Anderen in der Provinz Henan.
Man geht davon aus, dass 100.000 der 800.000 bei Foxconn tätigen Arbeiter nur mit Apples Produkten beschäftigt sind. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Herstellern teilt Apple die Produktion nicht auf viele Fertiger auf, sondern wählt nur ein bis zwei Hauptproduzenten. Durch diese großen Aufträge hat Apple dann mehr Mitspracherecht bei Unternehmensentscheidungen des jeweiligen Partners. Zu den Berichten haben sich bislang weder Foxconn noch Apple geäußert.
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