Weitere Berichte zum MacBook Pro M4
Die Premiere des M4-Chips ist gerade erst erfolgt, der Chip kommt erstmals im iPad Pro zum Einsatz und versorgt das Tablet geradezu mit Performance-Überfluss. Natürlich wird Apple in absehbarer Zeit auch den Mac auf die neuen Prozessoren umstellen und sicherlich wieder die bekannten Leistungs- und Ausbaustufen anbieten. Bislang hatte das MacBook Pro jede neue Generation mitgemacht, ohne dass Apple einzelne Stufen übersprang. Daran soll sich nichts ändern, wie es in zahlreichen Berichten heißt. Nun meldet sich der Displayspezialist
Ross Young zu Wort, der seit Jahren durch akkurate Vorhersagen hinsichtlich Panel-Bestellungen Apples glänzt.
Display-Lieferungen in Auftrag gegebenSeinen Informationen zufolge bereitet sich Apple momentan auf den Produktionsstart des MacBook Pro M4 vor. So habe das Unternehmen Display-Lieferungen für das dritte Quartal in Auftrag gegeben, es handle sich um Panels der Größen 14" und 16". Damit ist weitergehend gesichert, um welche Macs es sich handelt, denn nur die Pro-Serie verwendet besagte Diagonalen. Man kann davon ausgehen, dass eine Markteinführung für den Zeitraum Oktober/November angepeilt ist, Apples bevorzugter Termin für aktualisierte Macs.
Die meisten Macs müssen bis 2025 wartenKeine Hinweise gebe es hingegen auf eine zeitnahe Überarbeitung des MacBook Air, in diesem Jahr sei mit keiner M4-Version zu rechnen. Lediglich beim Mac mini könnte die Umstellung noch 2024 anstehen, für alle sonstigen Macs plane Apple jedoch erst 2025 neue Chips. Den M3 hätte Apple somit bei mehreren Baureihen übersprungen, weder für den Mac Studio noch den Mac Pro gab es einen M3 Max oder M3 Ultra – und der Mac mini wird ebenfalls bis zur angesprochenen Überarbeitung bei Chips des Typs M2 und M2 Pro bleiben.
M4, M4 Pro, M4 Max, M4 Ultra – und M4 Extreme?Spannend bleibt, ob Apple am oberen Ende der Leistungspyramide noch mit einer weiteren Chipversion antritt. So fiel bereits beim M3 auf, dass Änderungen am Chipdesign vorzufinden sind, welche auf einen Abschied von der zuvor genutzten UltraFusion-Bauweise hindeuten. Die
Vermutung lautete, dass in Zukunft nicht mehr zwei "Max" zu einem "Ultra" oder eventuell zwei "Ultra" zu einem "Extreme" werden, sondern eigene Chipdesigns geplant sein könnten. Für High-Performance-Ausführungen wäre damit beispielsweise möglich, auf Effizienzkerne zu verzichten und stattdessen vollständig auf Performance-Cores zu setzen. Da Apple nie einen M3 Ultra zeigte, gibt es keine Bestätigung für die angeführte Theorie – und das Fehlen von UltraFusion könnte schlicht darauf beruhen, dass Apple ohnehin keinen M3 Ultra geplant hatte.