Weitere Details zum aktualisierten iPad mini: Lieferumfang – und wohl geringe Absatzerwartungen
Zwar wurde allgemein mit der Vorstellung eines aktualisierten iPad mini gerechnet, jedoch eher im Rahmen eines Oktober-Events denn per Pressemitteilung. Allerdings entschloss sich Apple dazu, das iPad mini 7 nicht zum Thema einer größeren Veranstaltung zu machen. Die Neuerungen sind ziemlich übersichtlich, in erster Linie ist hier der Wechsel vom A15 Bionic auf einen A17 Pro zu nennen. Sofern es noch ein Oktober-Event gibt, wäre das vermutlich schlicht zu dünn gewesen – obwohl Apple in den Videos gern auch kleinste Änderungen als riesigen Schritt verkaufen will.
Lieferumfang: Ladestecker weg, geflochtenes KabelBeim iPhone hatte Apple schon vor Jahren den Ladestecker gestrichen und das mit der Tatsache begründet, Elektroschrott minimieren zu wollen – immerhin besitze wohl jeder derlei Zubehör. Ebenso bedeutend dürfte aber wohl der Gedanke gewesen sein, damit die Marge etwas zu verbessern, indem die Kosten pro ausgeliefertem Gerät sinken. Nachdem das iPad Pro und das iPad Air ebenfalls ohne einen mitgelieferten Stecker auskommen müssen, ist fortan auch das iPad mini an die Reihe.
Wer das neue iPad mini 7 erwirbt, muss auf bestehende Lader zurückgreifen – zumindest in vielen Ländern. In den USA, Kanada, Australien, Japan und Brasilien gibt es ihn noch, in der EU und weiteren Räumen nicht mehr. Dafür gibt es an einer anderen Stelle Aufwertungen, denn das USB-C-Kabel ist fortan auch "braided", also mit dem geflochtenen und robusten Material als Schutz gefertigt.
Bestellung, Auslieferung, wohl niedrige AbsatzerwartungenMit Vorbestellungen hatte Apple direkt nach der Ankündigung begonnen, die Basisversion beginnt bei 599 Euro. Ausgeliefert werden die Geräte ab Mittwoch in einer Woche, also dem 23. Oktober. Angesichts der geringen Änderungen geht Apple aber von keiner besonders hohen Nachfrage aus. Dies kann man immer am offiziellen Partnerprogramm ablesen: Apple strich schon vor Jahren sämtliche Provisionen für begehrte Geräte. Erst wenn die Nachfrage sehr nachgelassen hat oder man ohnehin nicht von hohem Absatz ausgeht, sind die Produkte provisionsfähig. Das ist beim iPad mini 7 von Tag 1 an der Fall – durchaus ungewöhnlich, aber eben ein deutlicher Beleg für sehr moderate Erwartungen.