Weitere Details zur kommenden Atom-Architektur "Pine Trail"
Die überraschend erfolgreiche Atom-Architektur von Intel soll Ende des Jahres die mittlerweile dritte Überarbeitung in Form von "Pine Trail" erhalten, die möglicherweise auch eine neue Ära einleiten wird. Erstmals wird es keinen Chipsatz mehr geben, sondern mit "Tiger Point" nur noch einen Chip, der für alle Schnittstellen wie Audio, SATA und USB zuständig ist. Der Atom-Prozessor "Pineview" beherbergt neben den Recheneinheiten noch Speicher-Controller und den Grafik-Chip in Form des GMA500. Die Enge Verzahnung von Berechnungs- und Grafikeinheit soll dabei für einen Leistungsschub sorgen, zusätzlich zu den allgemein höheren Taktraten. Dennoch soll sich im Vergleich zu den bisherigen Atom-Architekturen der
Stromverbrauch halbiert haben und nun bei maximal 7 Watt liegen. Drei Modelle des "Pineview"-Atom soll es geben, die sich bei der Anzahl der Kerne (1 oder 2) und in der Größe des L2-Cache (512 kB oder 1024 kB) unterscheiden. Die Netbook-Variante N450, die wie alle kommenden Atom-Prozessoren mit 1,66 GHz getaktet ist, wird zudem über spezielle Strompar-Funktionen verfügen. Ob dies alles für einen Einsatz in ein vielbeschworenes neues Apple MacBook reichen könnte, wird sich vielleicht schon Ende des Jahres zeigen.
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