Weitere Informationen zum UMTS-iPhone
Momentan machen Berichte die Runde, wonach Apple
das iPhone 3G mit UMTS angeblich zuerst in Österreich einführen wird. "Der Standard" schrieb, es habe hierfür bereits auf einer Pressekonferenz eine Bestätigung gegeben. Auch an der Tarifstruktur werde sich etwas ändern, T-Mobile wolle "flexiblere" Angebote schaffen. Bittet man Apple oder T-Mobile um eine Stellungnahme, so lautet die Antwort, man werde bezüglich des Einführungstermines keine näheren Angaben machen, könne aber bestätigen, dass ein iPhone mit UMTS bevorsteht. Der Standard hat also sehr viel aus den Aussagen herausgehört, das so gar nicht gesagt wurde.
Wirklich überraschend kommt dieser Hinweis auf UMTS aber nicht. Schon seit Wochen sprechen immer wieder zahlreiche Quellen über den Nachfolger des aktuellen iPhones. Zu den Kritikpunkten an diesem Gerät wurde oft genannt, dass EDGE oft nur einen recht zähen Seitenaufbau und schwache Übertragungsraten bietet. Apple argumentierte hingegen, UMTS-Chips verbrauchten sehr viel Strom, was sehr zu Lasten der Akkulaufzeit geht. Aus diesem Grund habe man sich für EDGE entschieden, bis bessere UMTS-Lösungen zur Verfügung stehen.
Wie mehrfach berichtet, könnte die Vorstellung der iPhone-Software 2, die Apple auf dem SDK-Event im März präsentiert hatte, mit dem UMTS-iPhone zusammenfallen. In diesem Fall ist der Juni der wahrscheinlichste Termin. Mit iPhone-Software 2.0 wird dann auch der AppStore ins Leben gerufen, Apples neuer Vetriebsplattform für iPhone-Software.
Es wird sich zeigen, ob das nun bestätigte iPhone 3G in Europa zu besseren Verkaufszahlen führt. Bis zur Vorstellung dürfte das Kundeninteresse aber wohl deutlich sinken. Es ist selten, dass so früh Ankündigungen bezüglich neuer Apple-Produkte gemacht werden. Man kann darüber spekulieren, ob Apple über T-Mobiles Andeutung auf zukünftige UMTS-iPhones wirklich beglückt ist, da das aktuelle Gerät so an Attraktivität verliert.