Weitere Neuigkeiten: Mac Pro als letztes Modell beim ARM-Switch, Intel-Mac-mini bleibt im Programm, Keynote als Wiederholung
Das gestrige "Peek Performance"-Event brachte viele Neuigkeiten mit – unter anderem ein aktualisiertes iPhone SE und iPad Air wie auch den Mac Studio mit M1 Ultra und das Apple Studio Display. Doch es gibt noch viele weitere, kleinere Neuerungen am Rande des Events. Lesen Sie hier über den letzten Intel-Mac in Apples aktuellem Mac-Lineup und die 5G-Unterstützung des iPhone SE der dritten Generation.
Mac Pro als letzter Intel-MacAm Ende des gestrigen Apple-Events stellte Apple den iMac 27" mit einem simplen Satz ein: Der Mac Pro sei der letzte Mac, welchen Apple auf "Apple Silicon" umstellt – und damit war das Schicksal des iMac 27" besiegelt. Die Umstellung auf eigene Chips ist bei Apple nun fast vollständig abgeschlossen, denn nur noch den Mac Pro liefert Apple als letztes aktuelles Gerät mit Intel-Xeon-Chips aus. Wann jedoch Apple den neuen Mac Pro vorstellt, ist aktuell unklar: Manche Berichte gehen davon aus, dass dies erst im Jahr 2023 erfolgt – wieder andere gehen von Herbst oder Winter 2022 aus. Aber nach der heutigen Präsentation steht zumindest fest: Die Leistungswerte des ARM-Mac-Pro dürften sehr hoch liegen. Da bereits der Mac Studio mit M1 Ultra alle Ausbaustufen des Mac Pro übertrifft, ist zu erwarten, dass der kommende "Apple Silicon"-Mac-Pro noch einmal deutlich schneller sein wird.
Keynote als AufzeichnungWer am gestrigen Abend die Keynote nicht verfolgen konnte, hat nun Gelegenheit, das Apple-Event komplett auf YouTube als Wiederholung anzusehen:
Mac mini mit Intel-Chip weiterhin im AngebotKaum ein Anwender wird wohl noch zu einem Intel-basierten Mac als Neuware greifen – außer, wenn man auf bestimmte Anwendungsgebiete wie Boot Camp oder x86-Virtualisierungslösungen angewiesen ist. Auch nach dem heutigen Event haben Kunden die Möglichkeit, einen Mac mini mit Intel-Chip als Neugerät im Apple Online Store zu erwerben:
Apple bietet sogar bei diesem Intel-Mac-mini noch diverse Ausstattungsoptionen an – wie zum Beispiel einen Core-i7-Prozessor (+240 Euro), 64 GB RAM (+1.150 Euro) oder eine 2-TB-SSD (+690 Euro). Wie lange der Mac mini mit Intel-Chip noch im Programm bleibt, ist aktuell nicht abzusehen. Für Anwender, die nicht unbedingt x86-Anwendungen ausführen müssen, welche nicht mit Apples Rosetta auf den M-Chips kompatibel sind, ist das Modell ohnehin nicht zu empfehlen.
iPhone SE ohne mmWaveDas iPhone SE der dritten Generation bringt nun einen Apple A15-Chip mit – und auch Unterstützung für 5G-Mobilfunknetze. Doch das iPhone SE 3 kann nur auf Frequenzen unter 6 GHz funken und somit nicht das volle Potential von 5G ausnutzen. Aber diese Einschränkung betrifft nicht nur das SE: Auch die internationalen Versionen des iPhone 12 und 13 unterstützen kein mmWave – nur die US-Modelle beherrschen dies. Zumindest aktuell ist die Einschränkung aber durchaus zu verschmerzen, da mmWave nur bei sehr geringem Abstand zum Funkturm zum Einsatz kommen kann.