Weitere Patentrechtklage: Aufbereitung digitaler Bilder
Ein in Michigan ansässiges Unternehmen hatte bereits Sony und Canon erfolgreich verklagt. Sony und Canon mussten mehrere Millionen Dollar bezahlen, da sie gegen Patente verstießen, die Technologien zur Bildaufbereitung beschreiben. Als nächster Hersteller ist nun unter anderem Apple an der Reihe und muss sich ebenfalls dem Vorwurf aussetzen,
vier patentrechtlich geschützte Technologien aus den Jahren 1992 bis 2001 zu verwenden. Es handelt sich um dabei um drei Patente mit den Überschriften "Electronic Still Video Camera with Direct Personal Computer (PC) Compatible Digital Format Output" und ein Patent mit der Bezeichnung "Process for Use in Electronic Camera". Der Klage zufolge habe Apple Kameras in den USA verkauft, die sich genau jene Technologien zunutze machen.
Nach 25 Millionen Dollar von Sony im Jahr 2003 und 34,7 Millionen Dollar 2004 von Canon, erhofft sich das Unternehmen nun, von Apple ebenfalls nachträglich Lizenzgebühren erhalten zu können. Doch nicht nur Apple ist betroffen, auch Nokia, Hewlett-Packard, Kodak, Verizon, Motorola, Sanyo, Research in Motion und zahlreiche weitere Hersteller bekamen ein Schreiben der Anwälte. Bei Apple ist es nicht klar, um welche Kameras es sich handeln soll, also ob externe iSight, interne iSight, iPhone-Kamera oder die Kamera aus dem iPod nano gemeint ist.
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