Das aktuelle iPhone SE erschien rund zwei Jahre nach dem Modell der zweiten Generation – doch bei diesem Takt wird es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht bleiben. Von verschiedenen Seiten ist zu hören, Apples Priorität sei nicht, regelmäßig mit neuen Generationen der Serie anzutreten. Unter Berufung auf verschiedene Apple-Zulieferer meldet Barclays jetzt, es gebe keinerlei Hinweise darauf, dass sich Apple für eine Neuauflage in Stellung bringe. Diese Aussage trifft nicht nur auf das laufende Kalenderjahr zu, auch für 2024 sei die Vorstellung eines solchen Geräts außerordentlich unwahrscheinlich. Sofern Apple also die seit März 2022 angebotene Ausführung nicht aus dem Sortiment entfernt, würde der Modellzyklus bei mindestens drei Jahren liegen.


Momentan herrscht kein Druck
Wer sich aktuell für ein iPhone SE entscheidet, erhält einen A15-Chip – also jenen Prozessor, den Apple erstmals im September 2021 vorstellte und noch immer im iPhone 14 sowie iPhone 14 Plus verbaut. Zumindest in dieser Hinsicht gibt es daher wenig Druck, mit einer raschen Aktualisierung aufwarten zu müssen. Im kommenden Jahr wäre der Chip dann zwar drei Jahre alt, allerdings rangiert das iPhone SE auch in einer Preisklasse, bei der Kunden sicherlich nicht topaktuelle Hardware erwarten. Derzeit bittet Apple mit mindestens 549 Euro zur Kasse, in den USA sind es 429 Dollar.

Kuo geht von 2025 – und großen Neuerungen aus
Vor einigen Wochen hatte Ming-Chi Kuo bereits ähnliche Informationen verlauten lassen. So habe Apple das iPhone SE als Produktreihe keinesfalls begraben und plane in der Zukunft eine weitere Serie – dies jedoch nicht vor 2025. Allerdings könnte diesem iPhone SE der vierten Generation die wichtige Rolle zuteilwerden, erstmals mit einem Mobilfunkchip aus Apples Entwicklung versehen zu sein. Apple arbeitet schon seit Jahren daran, besagte Komponente selbst zu stemmen, scheiterte aber bislang an dem ambitionierten Projekt. Der bisherige Ansatz soll zumindest ins Leere gelaufen sein, wie es im Januar hieß.