Weitere Stimmen zu HPs Abkehr vom iPod
Wie schon mehrfach berichtet, wird momentan jeder von HP verkaufte PC auch mit iTunes als Musiksoftware ausgeliefert. Nach der Abkehr von iPod ist es nun auch recht wahrscheinlich, dass HP
auch von iTunes Abstand nehmen wird. Shaw Wu von American Technology Research erläutert in einem Bericht, warum bis Ende des Jahres iTunes nicht mehr von HP beworben wird. Stattdessen werde HP eine neue Partnerschaft mit Microsoft schließen und daraufhin den Windows Media Player empfehlen.
Charles Wolf, für Needham Co. tätig, gibt an, es sei
nicht zu erkennen, wessen Schuld die Trennung war. Allerdings passte HPs Strategie, den iPod mit beliebigen, bunten Aufdrucken auszuliefern, nicht in das Konzept eines innovativen Unternehmens. Anstatt Märkte zu erschließen, in die Apple nicht gelangen konnte, verkaufte HP den iPod dort, wo Apple ohnehin schon stark war. Im Gegenzug wollte Apple HP aber auch keinen Preisschutz zusichern. Das Ende der Partnerschaft war erreicht, als Apple sich mit Ketten wie Walmart und RadioShack einig wurde. Per Vertrag ist HP noch bis ins Jahr 2006 dazu verpflichtet, auf die Entwicklung eines eigenen Musik-Players zu verzichten, anschließend ein eigenes Modell einzuführen ist eher unwahrscheinlich. Vermutlich wird sich HP nun eher um Digitalfotografie und Digitaldruck kümmern. Das würde auch die Aussage HPs untermauern, der iPod passe nicht in die momentane Strategie.
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