Weiterer Hersteller von LCD-Panelen gesteht Preisabsprachen: 220 Millionen Dollar Strafe
Drei große Hersteller von LCD-Panelen hatten bereits vor einem Jahr der Strafe in Höhe von 585 Millionen Dollar zugestimmt, die das US Department of Justice verhängte. Den
Herstellern wurde vorgeworfen, in illegaler Weise Preise abgesprochen zu haben. Es handelte sich um Sharp, LG Display und Chunghwa Picture Tubes, die eine gemeinsame Preispolitik machten, um die Preise auf einem höheren Niveau zu halten. Das Justizministerium gab ab, jene Preisabsprachen seien zu Lasten vieler Kunden gegangen, die Mobiltelefone, Computer oder andere Geräte mit LCD-Display erwarben. Betroffen sind zum Beispiel auch Produkte von Apple, Dell oder Motorola, die so teurer wurden.
Nun erklärte auch Chi Mei Optoelectronics, dass die Vorwürfe den Tatsachen entsprechen. Zwar liegt die fragwürdige Preispolitik schon acht Jahre zurück, dennoch wird eine Strafzahlung von 220 Millionen Dollar fällig. Insgesamt übersteigen somit die verhängten Strafen gegen alle LCD-Hersteller die Summe von 800 Millionen Dollar.
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