In den vergangenen Wochen wurde viel über ein mögliches März-Event spekuliert – doch die Corona-Pandemie macht Apple einen Strich durch die Rechnung. Es ist zu vermuten, dass Apple aufgrund des Virus den gesamten Vorstellungsplan für das Jahr 2020 über Bord schmeißen musste. Es steht noch völlig in den Sternen, wie und ob Apple während der Pandemie überhaupt neue Produkte vorstellt.


Doch gestern tauchten auf der chinesischen Apple-Webseite plötzlich vier Modellnummern von iPads auf, von denen zwei bereits im Vorfeld über Regulierungsbehörden veröffentlicht wurden. Die Modellnummern beziehen sich auf das iPad Pro mit 11"- und 12,9"-Bildschirm, jeweils als WLAN- und Mobilfunkvariante. Normalerweise ist dies ein sehr stichhaltiger Hinweis, dass eine Einführung kurz bevor steht – allerdings in diesem Fall eventuell auch geplant und abgesagt wurde.

Nun gibt es allerdings einen neuen Hinweis: Der Twitter-Nutzer "CoinX", welcher bereits die Benennung der aktuellen iPhone-Modelle im letzten Jahr akkurat voraussagte, geht von einer baldigen Einführung einer neuen iPad-Pro-Generation aus. Auf die Frage, ob man sich noch ein iPad Pro anschaffen solle, antwortete CoinX kurz und knapp mit "Wait!" ("Warte ab!"). Woher die Information stammt, ist nicht bekannt.

Einführung in den nächsten Tagen?
Bereits Anfang der Woche kamen Gerüchte auf, dass Apple in dieser Woche ein neues MacBook Air vorstellt. Da aufgrund der Corona-Krise eine Einführung vor Journalisten ausscheidet, ist damit zu rechnen, dass Apple das neue Laptop per einfacher Pressemitteilung ankündigen könnte – genau zu diesem Mittel griff Apple bereits vermehrt im vergangenen Jahr. Zum selben Zeitpunkt könnte Apple auch eine neue iPad-Pro-Generation vorstellen.

Da aber alle Apple Stores bis auf China geschlossen sind, wäre es nicht verwunderlich, wenn Apple die Ankündigung um einige Wochen verzögert, bis sich die Lage zumindest etwas entspannt hat. Ein erneuter, flächendenkender Ausbruch der COVID-19-Krankheit in China würde die Liefersituation aller Apple-Produkte hingegen verschärfen – und wäre somit ein ungünstiger Zeitpunkt zur Markteinführung neuer Geräte.