Weiterer Rückschlag für Thunderbolt: Acer setzt in Zukunft auf USB 3
Die Hoffnung, dass sich der von Apple seit etwas mehr als zwei Jahren verbaute Thunderbolt-Standard auf dem Markt durchsetzt und
somit auch Zubehör günstiger wird, bleibt wohl eine Wunschvorstellung. Die großen PC-Hersteller entscheiden sich lieber für die erheblich günstigere USB-3-Schnittstelle, was den meisten Kunden im Vergleich zu Thunderbolt keine Nachteile einbringt. Jetzt wurde ein weiterer Rückschlag für Thunderbolt bekannt.
So gab Acer bekannt, dass man Thunderbolt aus der Aspire-Serie entfernen wird und es somit kein Windows-Notebook mehr mit Thunderbolt-Anschluss gibt. In einer Stellungnahme begründet Acer diesen Schritt mit den Vorteilen von USB 3, was
laut Acer eine hervorragende Alternative zu Thunderbolt sei. Bei günstigeren Preisen, vergleichbarer Leistung, großem Zubehörmarkt sowie der Möglichkeit, Geräte über USB 3 aufzuladen, konzentriere man sich in Zukunft auf USB 3.
Deutlich zu sehen ist, wie schwer sich Intel damit tut, Hersteller von Thunderbolt zu überzeugen. Intel antwortete auf die jüngste Entwicklung, es gebe Dutzende neue Systeme mit Thunderbolt, die im Laufe des Jahres auf den Markt kommen. Allerdings seien
diese alle im höherpreisigen Segment platziert. Thunderbolt-Entwicklungsleiter Jason Ziller fügt hinzu, in den kommenden Jahren werden Geräte des mittleren oder unteren Preissegmentes weiterhin nicht die Zielgruppe sein.
Apple hingegen bleibt Thunderbolt treu. Alle aktuellen Macs sind weiterhin mit Thunderbolt-Anschluss versehen, der neue
Mac Pro verfügt sogar über sechs Ports des neuen Standards Thunderbolt 2. Mit Thunderbolt 2 wird der Datendurchsatz noch einmal verdoppelt, außerdem unterstützt Thunderbolt 2 auch 4k-Displays.
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