Weiterer Vergleich zwischen MacBook Air HDD und SSD
Mit der Einführung des MacBook Air gewann die Bezeichnung SSD auch für die Applewelt an Bedeutung. Gegen Aufpreis lässt sich das MacBook Air anstatt einer normalen Festplatte (HDD) auch mit einem Solid State Drive, also einem Flash-basierendem Laufwerk bestücken. Ein SSD ist aber mehr, als nur viele Flash-Chips in einem Gerät, sondern verfügt auch über ein ATA-Interface, sodass es der Computer als Festplatte erkennt. Erste Testberichte zeigten, dass der Aufpreis dann sein Geld wert ist, wenn es dem Anwender um
Betriebsgeräusche und schnellere Zugriffszeiten beim Lesen und teilweise auch beim Schreiben von Daten geht. AppleInsider hat ein interessantes Video veröffentlicht, in dem ein Gerät mit HDD und ein Gerät mit SSD zu sehen ist. Beide beginnen gleichzeitig damit, 17 Programme zu starten. Hier sind die eindeutigen Vorteile des Flashspeichers zu sehen. Während das MacBook Air mit konventioneller Festplatte noch nicht einmal mit dem Laden fertig ist, schaltet das SSD-MacBook bereits den Bildschirm in den Stromsparmodus. Der Geschwindigkeitsvorteil von 41 Sekunden bei diesem Test relativiert sich ein Stück, wenn die Programme bereits geöffnet waren und nun erneut gestartet werden. Durch das Caching von OS X treten dann keine so drastischen Unterschiede mehr auf.
Angesichts dieser Ergebnisse scheint es wirklich nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis das Ende der herkömmlichen Festplatten eingeleitet wird. Momentan ist diese Speichertechnologie noch zu teuer, allerdings entwickeln die Hersteller intensiv neue Systeme, um diesen Nachteil auszugleichen. Die Speicherpreise werden schon in diesem Jahr deutlich sinken, in den kommenden Jahren, wenn auch die Kapazität noch stärker steigt, ist der Aufpreis für ein SSD nicht mehr so signifikant wie heute. SSDs werden sich dann auch in günstigeren Geräten lohnen.
Weiterführende Links: