Weiteres MacBook Pro 13" vorgestellt - ohne Touch Bar
Schon vor einigen Monaten hatte ein Bericht gesagt, dass Apple mit der aktuellen Aufstellung des Portfolios unzufrieden sei, da Kunden eine unüberschaubare Vielfalt an Modellen vorfinden - deswegen wolle Apple für mehr Übersicht sorgen. Allerdings kam es ganz anders. Ab sofort gibt es nämlich gleich
zwei verschiedene aktuelle Versionen des MacBook Pro 13". Einmal bietet Apple das grundlegend überarbeitete MacBook Pro mit neuartiger Eingabeleiste namens "Touch Bar" an, gleichzeitig aber auch eine kompaktere Variante, ebenfalls mit 13"-Display, dafür aber ohne Touch Bar, ohne Touch ID, stattdessen mit der altbewährten Leiste an Funktionstasten.
Die Abmessungen des "kleinen" MacBook Pro 13" unterscheiden sich nicht vom "großen" MacBook 13" mit Touch Bar und Touch ID. Allerdings bietet es nur zwei statt vier Anschlüsse. Wie auf der Bühne erklärt, richtet sich die zweite Variante an Kunden des MacBook Air. Ob es allerdings besonders klug war, den beiden Geräten dieselbe Bezeichnung zu verfassen, sei einmal dahingestellt. Allein schon das Verfassen dieser Meldung gestaltet sich enorm kompliziert, da die Produkte nicht mehr mit Namen, sondern nur mit komplizierten Umschreibungen zu titulieren sind. Eine Vereinfachung des Portfolios gelang damit sicherlich nicht, stattdessen mehr Bezeichnungs-Wirrwarr.
Wer sich für das MacBook Pro 13" in der Kompaktvariante entscheidet, wird mit mindestens 1499 Dollar zur Kasse gebeten. Dies entspricht bei Apples Umrechnung einem Europreis von 1699 Euro (Zum Store:
). Damit liegt der Preis um 300 Dollar niedriger als beim MacBook Pro 13" mit Touch Bar und Touch ID. Weiterhin angeboten wird auch das MacBook Air 13" (anscheinend mit unverändert alter Hardware zum selben Preis), wohingegen die Version mit 11"-Display erwartungsgemäß aus dem Sortiment fiel. Bis gestern war der Einstieg in die Welt des MacBook Pro übrigens 200 Euro günstiger als jetzt. Ob Apple mit dieser Preis- und Produktgestaltung der große Wurf gelungen ist, wird sicherlich reichlich Raum für Diskussionen bieten. Begeisterungsstürme löst Apple wohl nicht aus.