Weiterhin kein Firefox für iPhone und iPad
Auf der South by Southwest Interactive in Texas stellten sich am Wochenende Vertreter von drei kleineren Browser-Entwicklern einer Podiumsdiskussion zum Thema Browserkrieg. Neben Dolphin-Entwickler Mobotab und Opera war auch Mozilla, Entwickler von Firefox, durch seinen Vice President of Product Jay Sullivan vertreten. Angesprochen auf die Verfügbarkeit von Firefox auf Apple-Geräten verkündete er, dass auch weiterhin keine iOS-Version des Mozilla-Browsers geplant sei.
Im September vergangenen Jahres hatte Mozilla die letzte Firefox-Version aus dem App Store genommen; der Grund sei mangelnde Zusammenarbeit Apples mit Entwicklern von Konkurrenzbrowsern gewesen. Beispielsweise werde Mozillas eigene Render- und Java-Script-Engine abgelehnt und stattdessen Apples Komponente UIWebView obligatorisch aufgezwungen. Weiterhin ist es nicht möglich, auf iPhone oder iPad einen anderen Standard-Browser als Apples Safari einzustellen.
Die alte Firefox-App bot dem Nutzer Zugriff auf die Chronik, offene Tabs und Lesezeichen der Desktop-Variante, die Apple-Nutzern auch weiterhin erhalten bleibt.
Das mobile Firefox ist weiterhin als Android-App verfügbar und ist der Standardbrowser des mobilen Betriebssystems Firefox OS, das allerdings nicht sehr verbreitet ist. In der Browser-Nutzung im Februar dominierte Safari mit gut 55%, Firefox spielte nur eine marginale Rolle; ob sich das durch eine iOS-Firefox-Version ändern würde, bleibt allerdings fraglich.
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