Welche Apple-Hardware auch ein Update bräuchte - aber am Montag keines bekommt
Drei Ankündigungen gelten zur Keynote am Montag als sicher: Das iPhone SE, das iPad Pro 9,7" sowie neue Armbänder und möglicherweise auch zusätzliche Gehäusefarben bei der Apple Watch. Allerdings gibt es auch zahlreiche andere Apple-Produkte, bei denen neue Modelle überfällig sind - die aber mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nach dem Event noch immer unverändert im Sortiment stehen (Siehe auch dieser Artikel zum Alter der Baureihen:
). 9to5mac hat genau dazu eine interessante
Übersicht veröffentlicht - (über)fällige Produktupdates, auf die wir aber wohl noch viel länger warten müssen
Thunderbolt DisplayTechnologie des Jahres 2011 - und dennoch zum Preis von mehr als 1149 Euro verkauft. Das Thunderbolt Display ist ganz klar einer der Dinosaurier im aktuellen Portfolio und es erscheint nicht sehr wahrscheinlich, dass Apple noch signifikante Stückzahlen davon an die Kunden bringt. Das Display setzt noch immer auf die Auflösung des iMac 27" ohne Retina-Display - den Umstieg auf Retina-Auflösung nahm Apple nie vor. Zwar gab es kürzlich Hinweise, dass die Liefersituation angespannt ist, Gerüchte über eine Neuauflage des Displays kursierten aber nicht. Die Chance auf eine Einstellung des Thunderbolt Displays und damit auf einen Abschied vom Display-Markt, erscheint momentan höher, als dass Apple noch einmal mit einem neuen Display antritt.
Mac ProVor fast drei Jahren kündigte Apple den komplett neu entwickelten Mac Pro an. Auf der WWDC 2013 zum ersten Mal gezeigt, begann Apple Ende 2013 mit dem Verkauf. Wer allerdings glaubte, dass Apple fortan wieder mehr Energie in die Pflege der leistungsfähigsten Plattform steckte, wurde enttäuscht. Weiterhin ist deutlich zu sehen, dass Apples Interesse am Mac Pro eher gering ausgeprägt ist - und seit mindestens einem Jahr kommen daher auch wieder Spekulationen auf, ob es überhaupt noch eine neue Generation des Mac Pro geben wird. Da es keinerlei Gerüchte zu einem aktualisierten Mac Pro gab, ist mit einer raschen Aktualisierung nicht zu rechnen.
MacBooksOb das 12"-MacBook nun wirklich "überfällig" für eine Aktualisierung ist, sei einmal dahingestellt. Allerdings liegt die Vorstellung auch schon wieder ein ganzes Jahr zurück und obwohl das Nutzer-Feedback zum kompaktesten Apple-Notebook weitgehend positiv ausfällt, kritisieren doch nicht wenige Nutzer das Preis-/Leistungsverhältnis. Auch wenn es sich um beeindruckend schlankes Gerät halte, so bekomme man für einen hohen Kaufpreis relativ wenig Leistung. Außerdem bleibt natürlich der Dauerbrenner unter den Kritikern, das MacBook habe nur einen einzigen Anschluss. Letzteres wird Apple wohl nicht beheben, die Leistung steigt aber sicherlich mit dem kommenden Modell. Dieses ist zum Event kommende Woche aber unwahrscheinlich - man wird wohl bis zum Sommer warten müssen.
AirPort Express, AirPort Extreme, TimeCapsuleDie aktuelle Baureihe des AirPort Express feiert in diesem Jahr den vierten Geburtstag, AirPort Extreme und Time Capsule sind ein Jahr jünger. Denkbare Neuerungen für die Basisstationen wären beispielsweise HomeKit-Unterstützung oder zumindest eine Reduzierung des Preises, 429,- Euro sind zumindest ein stolzer Preis für die Variante mit 3 TB Speicherkapazität. Kühne Träumer sehen zudem Siri-Unterstützung voraus, um die AirPort-Stationen per Stimme bedienen zu können - ähnlich dem Heimassistenten "Echo" von Amazon. Das Gerät kann Sprachbefehle entgegennehmen und Informationen wie Uhrzeit, Wetter, Nachrichten bereitstellen sowie Musik abspielen und Notizen aufnehmen.
Mac miniDer Mac mini zählt traditionell zu den Geräten im Sortiment, das Apple nur selten aktualisiert. Lange Modellzyklen von zwei Jahren sind üblich geworden. Die letzte Aktualisierung fand 2014 statt, die vorletzte im Jahr 2012. Für das laufende Jahr steht daher wohl wieder ein Upgrade an - allerdings wohl eher gegen Ende des Jahres, denn auch zu aktualisierten Mac minis kursierten bislang keine Gerüchte.