Welche neuen Macs sind in der nächsten Zeit zu erwarten?
Anfang Januar versprach Apple auf der MWSF ein wahres Produktfeuerwerk. Tatsächlich konnte dieses Versprechen bislang insofern gehalten werden, als dass fast jeden Dienstag der Apple Store vom Netz ging und mehr oder weniger große Produktaktualisierungen anstanden. Angesichts der bis jetzt überarbeiteten Geräte lässt sich auch eine Einschätzung äußern, was in den kommenden Wochen zu erwarten ist. Als recht sicher gilt, dass
in Kürze auch ein aktualisierter iMac auf den Markt kommt, der dann ebenfalls über Intels neue Penryn-Prozessoren verfügt. Diese tun bereits als Mobilversion in den kürzlich vorgestellten MacBooks ihren Dienst. Beim Design dürfte sich aller Wahrscheinlichkeit nichts ändern, da Apple vor nicht allzu langer Zeit erst das neue Glas/Alu-Design eingeführt hatte.
Weiterhin unsicher ist
die Zukunft des Mac mini. Schon länger wird davon gesprochen, Apple wolle sich von diesem Gerät verabschieden, das angeblich damals nur auf Druck der Analysten vorgestellt wurde. So lange wie die letzte Aktualisierung des Mac mini auf sich warten ließ kann es auch diesmal sein, dass in den nächsten Wochen keine neue Generation des Einsteiger-Macs präsentiert wird.
Lange Produktzyklen pflegt Apple
bei den Cinema Displays, auch die aktuellen Modelle sind bereits mehrere Jahre auf dem Markt und bekamen in der Zwischenzeit nur einmal eine technologische Aktualisierung spendiert. Hier steht noch immer Apples Andeutung im Raum, Monitore aus Umweltschutzgründen mit LED-Hintergrundbeleuchtung versehen zu wollen. Die jetzt angebotenen Displays werden seit Mitte 2004 in unverändertem Design verkauft. Gerüchte sprechen schon seit Monaten von neuen Modellen, wobei es wohl noch bis zur WWDC dauern dürfte, bis Apple die Monitorpalette erneuert.
Bei iPhone und iPod touch stehen eher wichtige Änderungen auf der Softwareseite an. Wenn das SDK in der finalen Version erscheint und Software 2.0 veröffentlicht wird, betreffen die wichtigen Änderungen die softwarebasierte Funktionalität. Zwar sprachen Gerüchte davon, ein UMTS-iPhone sei ebenfalls nicht mehr fern, hier wird man aber mindestens noch bis Mitte des Jahres warten müssen.
Blickt man etwas weiter in die Zukunft, so wird sich mit einiger Wahrscheinlichkeit im Juni zur WWDC einiges tun. Noch im Juni möchte Intel die aktuelle Santa-Rosa-Plattform durch Montevina ersetzen. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass Apple kurz darauf ebenfalls die Geräte anpassen wird, um nicht später als die Konkurrenz entsprechende Produkte auf den Markt zu bringen. Ganz in den Raum der Spekulation verweisen muss man hingegen Gerüchte bezüglich eines noch kompakteren Notebooks. Ob dies ein Wunschtraum einiger Anwender oder Apples Plan ist, lässt sich schwer sagen.