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Welt-Emoji-Tag: Siri übt sich in Smileys +++ bis zu 108 neue Varianten unter iOS 17

Im Juli jeden Jahres erscheinen traditionell die neuen Emoji-Kandidaten für das kommende Jahr. Jedoch entscheiden nicht die Plattformen über die Auswahl, sondern das sogenannte Unicode-Konsortium. Der Emoji-Standard 15.1 ist Teil des Unicode-Standards und wird erwartungsgemäß im September 2023 veröffentlicht, woraufhin die Anbieter diesen in ihre Systeme einpflegen. Die neuen Kandidaten sind nun der Öffentlichkeit bekannt gemacht worden. In Cupertino testet man ferner, wie sich diese bunte Welt aus kleinen Bildchen für die Spracheingabe darstellen lässt.


Gleicher Emoji, unterschiedliche Nuancen
Der Standard dient der plattformübergreifenden Darstellung, bietet dennoch Spielraum für die einzelnen Parteien. Emojipedia hat daher schon einmal einen Entwurf verfasst, wie die neuen Smileys im typischen Apple-Stil aussehen könnten. Unter anderem sei mit einer Limette, einer gesprengten Kette und einem Phönix zu rechnen. Weiterhin sollen ebenfalls geschlechtsneutrale Familien-Bildchen mit der nächsten Ausgabe verfügbar sein und somit für mehr Diversität sorgen. Auch sind Emojis mit unterschiedlichen Ausrichtungsmöglichkeiten im Gespräch. Mit der Berücksichtigung von geschlechterspezifischen bzw. -neutralen Abwandlungen und verschiedenen Hauttönen sowie Links- und Rechtsausrichtung resultieren 108 neue Varianten für 2023. Apple investiert bekanntermaßen viel Mühe in die eigenen Emoji-Versionen, weswegen diese von den gezeigten Abbildungen abweichen können.

Neue Ausrichtungsmöglichkeit für Emojis
Quelle: Emojipedia

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
Hinter den Emojis verbirgt sich neben der Illustration häufig der Sinn, Sprache bzw. Schrift durch ein Bild zu ersetzen, um sich ein wenig Arbeit zu ersparen. Diktiert man allerdings des Öfteren, so führt dies nicht selten zu Komplikationen. Der Icon-Dialog muss manuell bedient werden und unterbricht somit den Redefluss. Die Aufgabe, Emojis per Spracheingabe zu erstellen, stellt sich als überaus knifflig heraus. In einem neuen Patent beschreibt das kalifornische Unternehmen daher ein umfangreicheres Diktiersystem, das genau hierzu in der Lage sein soll. Siri müsse in der Lage sein, zu erkennen, welche Eingabe als Diktat und was als Anweisung aufzufassen ist. Als Beispiel dient:
„Ich kann es kaum erwarten, dich zu sehen, rosa Herz-Emoji.“
Am Endes eines Satzes stelle es sicher oft eine Anweisung dar, wobei Siri korrekterweise „rosa“ der Auswahl zuordnen müsse. Für den Laien sicher nicht so einfach zu verstehen, bedarf es für die Umsetzung einiges an Aufwand.

Kommentare

JeffBezier
JeffBezier17.07.23 14:56
Das wäre wirklich mal ne gute Sache, Aubergine-Emoji!
+5
konnektor17.07.23 14:57
MTN
... um sich ein wenig Arbeit zu ersparen.

Das kann ich bei der Menge an Emojis nicht mehr nachvollziehen. Wenn ich "Baum" in der Emoji-Suche eintippen muss um das passende unter den Tausenden zu finden, dann kann ich auch gleich das Wort im Text tippen.
+5
massi
massi17.07.23 15:17
Mal sehen, wann wir wieder anfangen, Pyramiden für unsere Herrscher zu bauen.
+7
Embrace17.07.23 15:34
Phoenixperson aus Rick and Morty ist dann also nicht mehr weit entfernt 😅
🐦🔥🧍‍♂️
+2
Bitsurfer17.07.23 15:38
Und wieder kein Woodpecker.
+3
dundo
dundo17.07.23 17:50
konnektor
MTN
... um sich ein wenig Arbeit zu ersparen.

Das kann ich bei der Menge an Emojis nicht mehr nachvollziehen. Wenn ich "Baum" in der Emoji-Suche eintippen muss um das passende unter den Tausenden zu finden, dann kann ich auch gleich das Wort im Text tippen.

Der Baum ist da sicher nicht das beste Beispiel. Aber wenn ich den absetze, weiß doch jeder was ich meine. Die Gesichtsausdrücke zu umschreiben ist oft aufwendiger, wenn nicht sogar falsch interpretierbar. Beim gestreckten Daumen scheint es hier im Forum allerdings andersherum zu sein.
Am Ende bereust du, es nicht getan zu haben. Carpe diem.
+2
konnektor18.07.23 10:16
dundo
Der Baum ist da sicher nicht das beste Beispiel.
Mir ging es hier rein um das suchen. Habe ich selbst so etwas eindeutiges wie den Baum nicht in den Favoriten, hindert mich allein die Vielzahl an Emojis am schnellen finden.
Was anderes ist die Diktierfunktion. Ich hab es bisher nie verstanden, warum z.B. bei CarPlay Emoji vorgelesen (umschrieben) werden, ich aber mit exakt derselben Umschreibung kein Emoji diktieren kann. Das soll sich nun ja ändern. Selbst wenn wir Emojis unterschiedlich verstehen, mit der Apple eigenen Umschreibung sollte ein diktieren dann immer möglich sein.
+4

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